Ernest Hemingway: Der alte Mann und das Meer

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Ernest Hemingway: Der alte Mann und das Meer
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
The Old Man and the Sea
ISBN-13
9783499226014

Informationen zum Buch

Seiten
159

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Handlungsort

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Ein alter Fischer fährt seit Monaten, von einem Jungen begleitet, aufs Meer hinaus, ohne auch nur einen Fisch zu fangen. In seiner Verzweiflung entschließt er sich, noch einen Versuch zu wagen, fährt allein hinaus.

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Der Alte Mann, dessen tatsächlicher Name der Leser nur zufällig erfährt, begibt sich - wohl zum letzten Mal - auf See, um den Fang seines Lebens zu machen. Und obwohl diesen wieder an das Meer verliert, gibt er nicht auf.

Für "Der Alte Mann und das Meer" erhielt Ernest Miller Hemingway im Jahre 1954 den Literaturnobelpreis. Die Botschaft des Buches ist einfach: "Man kann zerstört werden - aber man darf nie aufgeben". Man hat das Gefühl, dass der alte Mann sich nur auf See noch als vollständiger Mensch fühlt. Er liebt das Meer, die Fische, die Sonne, die Sterne und träumt von Löwen am Flußufer.

"Der Alte Mann und das Meer" ist ein sehr poetischer Roman über einen letzten Kampf, der offensichtlich verloren doch gewonnen wird.
SK
#1 Bewerter 1144 Bewertungen
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Santiago, ein betagter Fischer auf Kuba, hat seit fast drei Monaten keinen einzigen Fisch mehr gefangen, doch er fährt Tag für Tag erneut hinaus. Angespornt wird er dabei von einem Jungen, der ihm im Heimathafen gerne zur Hand geht und der unerschütterlich daran glaubt, dass sein Freund bald einen richtig großen Fang machen wird.

Und tatsächlich, eines Tages fährt Santiago weit hinaus und hat einen sagenhaft großen Schwertfisch am Haken, ein rekordverdächtiges Riesenexemplar, das fast zu groß ist für den alten Mann und sein kleines Boot.

Es ist ein weiter Weg zurück in den Hafen, und der alte Mann hat nicht nur mit seinen eigenen nachlassenden Kräften, Hunger und Durst zu kämpfen, sondern auch mit den Haien, die sich immer wieder auf seine Beute stürzen wollen. Aber Santiago gibt nicht auf.

In schlichten Worten schildert Hemingway den spektakulärsten Fischzug des alten Mannes, was genau dem Charakter des Fischers entspricht, der zwar über vieles nachzusinnen pflegt, aber nicht gerne viele Worte macht, und auch zu seiner klar umrissenen, überschaubaren Welt passt. Viel gibt es nicht in seinem Leben außer der Arbeit, seiner kleinen Hütte und dem Fischerboot.

Wie der Fischer in seiner winzige Nussschale mit ihrer begrenzten Ausrüstung den Gefahren auf dem Meer trotzt und bei allen Widrigkeiten nie aufsteckt, obwohl der große Fang schon bald verloren scheint, wird ganz sachlich und ohne Effekthascherei erzählt. Santiago nimmt das Leben, wie es kommt, und erträgt Rückschläge klaglos, gibt aber auch nicht einfach auf ohne zu kämpfen.

Vordergründig wirkt das Buch wie ein auf stille Weise spannendes Ein-Mann-Abenteuer auf dem Meer, zwischen den Zeilen klingt jedoch noch viel mehr durch.
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Der alte Mann und das Meer, beschreibt die Geschichte eines einfachem Menschen, der in seiner kleinen abgeschlossenen Welt lebt und denkt. Es ist nicht nur die Geschichte eines Fischers der - nach einer langen Durststrecke - endlich wieder Glück zu haben scheint; Hemingway entwirft das Bild eines Kämpfers eines Menschen der nicht aufgibt. Eines Menschen mit vielen Schwächen, ohne Bildung, ohne Geld und doch bleibt er bewundernswert. Wer meint dieses Buch ist langweilig hat es, schlicht und ergreifend, NICHT VERSTANDEN. Es werden Themen darin angeschnitten (und das ist die Schwierigkeit des Buches - dass sie nur "angeschnitten" werden), die uns alle betreffen und auch berühren sollten: Armut; Lebenswille; Krieg; Durchhaltevermögen; Liebe; Religion;... Und all dies verpackt H. in einer so simplen Geschichte, wie dieser. Er schafft es sogar, etwas eigentlich so langweiliges und unspannendes wie den Fang eines Fisches so zu erzählen, dass man das Buch einfach nicht weglegen KANN! Für alle jenen, denen das Buch nicht gefiel: Lest es noch einmal, in dem Bewusstsein das vielmehr dahintersteckt, als es auf den ersten Blick scheinen mag...
DB
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Unsere Deutschlehrerin verlangte vor einigen Wochen von jedem von uns ein Referat über ein literarisches Werk aus dem 20. Jahrhundert vorzubereiten. Wir bekamen eine Liste und sollten auswählen. Ich hatte ca. ein Jahr zuvor "Wem die Stunde schlägt" von Hemingway gelesen und dachte mir, um nicht das gleiche Buch wieder zu behandeln, wähle ich ein anderes Werk von Hemingway, dessen Stil mir in "Wem die Stunde schlägt" sehr gefallen hat. Also beschloss ich "Der alte Mann und das Meer" zu wählen und war überrascht als ich fertig war. Hier präsentiert sich Hemingway in anderem Licht als in "Wem die Stunde schlägt".

Das geniale an "Der alte Mann und das Meer" ist die Nähe zum täglichen Leben, nämlich eine Sinuskurve mit Höhen und Tiefen. Der Roman beginnt im alltäglichen Trott des alten Fischers und endet darin, nachdem er nur das Gerippe des Schwertfisches mit an Land bringt. Wer kennt das Gefühl "Wie gewonnen, so zerronnen" nicht? Ein weiterer interessanter Punkt sind die drei Abschnitte der Sinnsuche, Sinnfindung und Sinnerhaltung. Der alte Mann macht alle drei dieser Abschnitte durch und geht noch weiter, indem er nach seiner vermeintlichen Niederlage den Willen fast und nach einer Erholungphase wieder auf das Meer fahren will. Alles in allem ein Meisterwerk und sehr weiterzuempfehlen.
AR
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Wir haben dieses Buch in der Schule gelesen und natürlich auch lang und breit besprochen, aber auch nach der Besprechung, in der unsere Lehrerin uns ans Herz legen wollte, dieses Buch doch auch zu lieben, konnte ich nichts mit diesem Buch anfangen. Es mag sein, dass ich zu jung bin, um so eine Art Buch zu mögen, aber ich kenne auch viele andere, auch ältere Menschen, die mit diesem Buch nichts, aber auch wirklich gar nichts anfangen konnten. Schön, dass Hemmingway dafür einen Literautrnobelpreis bekommen hat, aber wieso gerade dieses Buch so einen Preis bekommen hat, bleibt mir rätselhaft. Ich persönlich würde dieses Buch nur Leuten weiterempfehlen, die sich unbedingt mal mehr als 100 Seiten lang langweilen wollen, aber wer will das schon?
A
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Seinen Erzählstil verglich Hemingway oft mit der Spitze eines Eisbergs: der Leser sieht die Spitze, aber er weiß, daß sie nur ein Bruchteil der Masse unter Wasser ist. Genau das trifft auch auf "Der alte Mann und das Meer" zu. Obwohl oberflächlich betrachtet eigentlich nicht mehr passiert als dass ein Mann aufs Meer fährt und einen Fisch fängt, der ihm auf dem Heimweg von Haien weggefressen wird, hat das Buch viel Tiefgang. Man fühlt unweigerlich mit dem alten Mann mit, dadurch wird das Buch spannend. Denn egal wie eintönig und trist das Leben mancher Menschen von außen auch erscheinen mag - wenn man sich wirklich intensiv in die Gedankenwelt dieser Menschen hineinversetzt, ist auch ein ereignisloser Tag noch spannend. "Der alte Mann und das Meer" wurde nicht ohne Grund innerhalb von zwei Tagen fünf Millionen Mal verkauft, hat den Pullitzerpreis erhalten und Hemingway zum Literaturnobelpreis verholfen - es ist absolut weiter zu empfehlen!
AK
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Der Alte Mann hat seit 84 Tagen nichts mehr gefangen. Er spürt, dass der 85ste Tag sein Glückstag werden soll. Das Buch beschreibt den Kampf eines alten, schon etwas gebrechlichen Mannes gegen einen Riesenfisch, so schön, dass er ihn am liebsten weiterleben liese. Doch die lange Durststrecke soll endlich beendet werden. Er hat Glück. Nach 2 Tagen Kampf ist der Fisch tot. Er segelt nun wieder nach Hause, doch die Blutspur des Fisches zieht natürlich Haie an, und die ganze Mühe und harte Arbeit ist letzendlich nichts mehr wert, denn die Haie fressen ihm seinen Fisch auf und der alte Mann geht leer aus.

Es stimmt schon, diese Geschichte ist nicht sehr spannend, und manche werden sich fragen warum man das überhaupt liest. Doch der alte Mann und das Meer ist einfach ein Klassiker. Außerdem zählt er sicher nicht zu der anspruchsvollsten Literatur. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist nicht zu dick. Fazit: Ein wirklich geeignetes Buch für Schüler, die schnell eine Buchzusammenfassung brauchen.
CH
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