Brandon Sanderson: Schatten über Elantel

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Brandon Sanderson: Schatten über Elantel
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
Originaltitel
Shadows of Self
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783492704359

Informationen zum Buch

Seiten
560

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Waxilium Ladrian, Auftrags-Sheriff, schwang sich von seinem Pferd und wandte sich dem Saloon zu.

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Handlungsort

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Mit seinem neuen Roman »Schatten über Elantel« führt Sanderson in die Welt von Wax und Wayne, den ungleichen Helden und Ermittlern auf Seiten des Rechts. Die Stadt Elantel ist eine Metropole in Zeiten des Umbruchs, beherrscht von Technik, Magie – und dem Recht der Gesetzlosen. Hier stoßen Wax, Wayne und ihre Gefährtin Marasi auf eine dunkle Verschwörung, die ganz Elantel erschüttern kann. Und die Verbündeten machen sich daran, den Fall auf ihre ganz eigene Weise zu lösen ... In »Schatten über Elantel« begeistert Brandon Sanderson erneut mit der hochexplosiven Mischung aus High Fantasy, Western und feinem Humor, die seine Fans lieben.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Brillanter Stilmix aus Fantasy, Western und Mystery-Thriller
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
"Schatten über Elantel" ist der fünfte Band der Reihe "Die Nebelgeborenen" von Brandon Sanderson. Dabei handelt es sich von Band 1 bis 3 um eine Staffel, ab Band 4 beginnt eine neue Staffel, deren 2. Band nun mit diesem Buch vorliegt. Schon ein bisschen wahnwitzig von mir, gerade mit diesem Band in die Reihe einzusteigen, ohne dass ich zumindest rudimentäre Vorkenntnisse aus Sandersons Mistborn-Universum habe. Aber: das Exeperiment ist geglückt, ich hab mich auch als Neuling sehr wohl mit dem Buch gefühlt und fand es einfach genial.

Sanderson schafft mit seinem abgefahrenen Genremix aus klassischer Fantasy kombiniert mit vorherrschenden Gaslamp/Steampunk-Elementen, Western und Mystery-Thriller eine ganz besonderes Lesegefühl. Trotz der ungewöhnlichen Mischung erscheint der Roman wie aus einem Guss; ich hatte beim Lesen nie das Gefühl, dass da irgendwas nicht zusammenpasst.

Klar ist es von Vorteil, wenn man die Vorbände kennt, denn viele Ereignisse nehmen Bezug auf die Vergangenheit und die Figuren werden nicht neu eingeführt; der Autor ging beim Schreiben davon aus, dass Wax, Wayne & Co. bereits bekannt sind. Aber trotzdem bekam ich sehr schnell ein Bild von den Protagonisten und konnte mir einiges zusammen reimen, was wohl in den Vorgängerbänden schon passiert war. Wer hinsichtlich Spoiler empfindlich ist, dem empfehle ich, die Reihe bei Band 1 zu beginnen und die Reihenfolge einzuhalten. Mir macht es hingegen gar nichts aus, dass ich jetzt schon eine Ahnung habe, was in früheren Zeiten in Elantel so alles los war. Die verschiedenenen magischen Konzepte dagegen waren für einen Neuling schon eine Herausforderung; hier war ein Glossar am Ende des Buches recht hilfreich, aber ganz durchgestiegen bin ich trotzdem nicht. Kein Problem, denn die Handlung hat sich mir auch ohne dieses Wissen erschlossen.

Die Geschichte ist eigentlich ein Mystery-Krimi; samt Polizeibehörde und mit Marasi einer Ermittlerin, die wir auf ihren detektivischen Streifzügen begleiten. Noch mehr Spaß macht es aber noch, Wax und Wayne als LeserIn zu begleiten. Diese beiden magischen Revolverhelden mischen das Etablishment auf und bieten eine ganz eigene Sicht auf Elantel. Während die Geschichte anfangs von spritzigen Dialogen und abenteuerlichen Verfolgungsjagden lebt, kommt zum Schluss ein tragische Note mit ins Spiel, die mich emotional völlig mitgerissen hat. Wahnsinn, wie der Autor da federleicht die Stimmungen wechselt und dabei nie eine ordentliche kriminalistische und zugleich phantastische Auflösung aus den Augen verliert.

Mich hat Brandon Sanderson mit diesem Roman und seinem brillanten Schreibstil einmal mehr begeistert und fasziniert. Jetzt bin ich natürlich angefixt und werde so bald wie möglich auch die Bände 1 - 4 lesen, und gegen einen Band 6 hätte ich natürlich auch nichts einzuwenden. Ein klare Empfehlung an alle Fantasy-Fans; für mich sind die Bücher von Brandon Sanderson das Beste, was die phantastische Literatur aktuell zu bieten hat.
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.5(2)
Charaktere
 
4.5(2)
Sprache & Stil
 
5.0(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Schatten über Elantel
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Das neue Fantasy- Buch von Brandon Sanderson mit dem Titel „Schatten über Elantel“ gehört zu der Nebelgeborenen- Reihe und ist der fünfte Teil davon. Dennoch ist er durchaus auch für Quereinsteiger geeignet, da dieser Band im Vergleich zu den vorherigen ersten drei Teilen der Reihe ein paar Jahrhunderte später spielt.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Die Stadt Elantel ist eine Metropole in Zeiten des Umbruchs, beherrscht von Technik, Magie – und dem Recht der Gesetzlosen. Hier stoßen die Ermittler Wax, Wayne und ihre Gefährtin Marasi auf eine dunkle Verschwörung innerhalb der kriminellen Netze der Stadt. Und sie sehen sich einem unberechenbaren Killer gegenüber, der Wax erneut mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Die Verbündeten machen sich daran, den Fall auf ihre ganz eigene Weise zu lösen…

Zuerst möchte ich die Gestaltung des Buches positiv hervorheben. Es sind hilfreiche Karten beigefügt wurden, die ich gerne während des Lesens zur Orientierung zu Rate gezogen habe. Gut gefallen hat mir auch der Anhang über das Magiesystem, welches besonders für Quereinsteiger von Interesse sein wird. Aber auch für Fans dieser Reihe könnte es durchaus als willkommene Auffrischung angesehen werden. Gut gefallen haben mir auch die Zeitungsausschnitte, welche in die Geschichte mit eingebunden wurden.
Allgemein ist „Schatten über Elantel“ auch für Quereinsteiger der Reihe geeignet. Es wird zwar im Verlauf der Geschichte nicht viel erklärt – weder auf die Entwicklung der Welt noch in Bezug auf das Magiesystem - oder wesentliche Rückblenden gemacht, welche das bereits Geschehene umfangreich zusammenfassen. Dennoch wird Bezug auf die Vergangenheit aus den ersten Bänden genommen, der Stoff dieser Bücher ist eine Art Legende in der derzeitigen Epoche und auch auf die Vergangenheit des Protagonisten wird eingegangen. Dennoch kann man dieses Fantasybuch auch ohne Vorkenntnisse lesen.
Der Schreibstil von Sanderson ist flüssig und bildhaft, sodass die Seiten des Buches nur so dahinfliegen. Ich konnte dieses Buch nur schwer wieder aus der Hand legen, sobald ich damit angefangen hatte. Es hat auf mich eine gewisse Sogwirkung auf mich ausgeübt, weil für mich einfach alles harmonisierte. „Schatten über Elantel“ ist actionreich, zusammen mit den Protagonisten gehen wir auf die Suche eines gefährlichen Kriminellen, permanent wird dieses Buch auf vielseitige Weise spannend gestaltet und unerwartete Wendungen werden eingebaut. Auf keiner Seite dieses Buches kam für mich Langeweile auf, wobei diese Spannung und das Interesse an dem Buch auf wirklich vielseitige Weise aufgebaut wurde. Die Dialoge sind witzig und wortgewandt, sodass ich diese immer sehr genossen habe. Auch der Humor des Autors hat mir gefallen, welcher sowohl durch Situationen als auch durch die Gespräche vermittelt wurde. Überzeugen konnte mich auch das tolle Setting. Dieses Buch ist eine Mischung aus Western und Steampunk, wobei zusätzlich noch ein fesselnder Kriminalfall aufgelöst wird. Wichtig in diesem Werk ist auch der Fortschritt der Gesellschaft, welcher sich nicht nur in der Wissenschaft, sondern zum Beispiel auch im Lebensstil der Bevölkerung bemerkbar macht. Allgemein fand ich diesen Genremix originell und konnte mich überzeugen. Der bereits angesprochene Kriminalfall steht in der Geschichte mit im Mittelpunkt und bestimmt zu einem Großteil dieses Buch. Die Verfolgungsjagd lässt sich spannend lesen und ist auf jeden Fall spannend, wobei mehr hinter diesem Verbrechen steckt, als man zunächst vermuten könnte.
Das vielseitige Magiesystem konnte mich ebenfalls überzeugen. In der Geschichte des Buches selber wird relativ wenig erklärt, sodass man sich als Quereinsteiger erst einmal daran gewöhnen muss. Doch diese Eingewöhnungsphase dauert nicht lange an. Gut gefallen hat mir auch, dass diese Magie ein naturwissenschaftlichen Touch hat und auf mich sehr durchdacht wirkte. Im Anhang dazu sind weitere Ausführungen dazu, welche ich durchaus sehr interessant fand. Mich konnte Sanderson mit der Komplexität und Logik des Magiesystems vollständig in seinen Bann ziehen, sodass ich nur allzu gerne mehr davon lesen möchte.
Der Einstieg erfolgt rasant, als Leser wird man sofort mitten in das Geschehen hereingeworfen. Es dauert nicht lange, da lernt man die wesentlichen Charaktere kennen. Mich haben diese wundervollen und doch recht skurrilen Charaktere in ihren Bann gezogen. Sie sind in keinster Weise Stereotypen und überzeugen durch ihre Vielseitigkeit. Sie wirkten auf mich durchaus real, jeder Protagonist hatte seine Ecken und Kanten und so seine ganz persönlichen Macken. Es hat mir persönlich einfach unheimlich viel Spaß gemacht Wax und Wayne durch Elantel zu begleiten. Ich habe Waxillium und Wayne einfach sofort in mein Herz geschlossen und besonders die Eigenheiten von Wayne haben es mir angetan. Auch ihre Begleitung Marasi ist vielseitig und durchaus ein wundervoller Charakter, wobei sie auch gerne etwas mehr Raum in diesem Buch hätte haben können. Denn auch bei ihr lohnt es sich, diesen Protagonisten besser kennen zu lernen.

Insgesamt konnte mich Brandon Sanderson mit seinem neuen Werk „Schatten über Elantel“ vollkommen begeistern. Sein Schreibstil ist wunderbar flüssig und mich konnte dieser Genremix einfach überzeugen, seine Charaktere sind wundervoll und vielseitig gestaltet. Deswegen möchte ich 5 Sterne vergeben. Und für alle Leser von Fantasy möchte ich eine Leseempfehlung aussprechen.
M
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spannender Genre-Spagat
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Seit Sturmklänge und Elantris bin ich ein Sanderson-Fan. Ich finde, er gehört zu den wenigen Fantasyautoren, die richtig neuen Wind in dieses Genre gebracht haben. Seine Romane sind ein bisschen wie Parabeln der menschlichen Gesellschaft - mit ein oder zwei phantastischen Elementen -aber trotz unbekannter Wesen und fremder Völker doch immer fokussiert auf die Charaktere und die politischen und gesellschaftspolitischen Strukturen.

Auch in seinem neuesten Werk „Schatten über Elantel“ ist dies so. Er geht aber noch weiter und bringt diesmal Steampunk-Elemente, Wild-Wild-West-Flair und einen Krimi in die Geschichte mit ein. Das mutet auf den ersten Blick ziemlich schräg an und ich war gespannt, ob er den Spagat schafft. Außerdem wird das Buch angepriesen als Möglichkeit, in die Nebelgeborenen-Welt einzusteigen, die bereits in vorhergehenden Büchern eine große Rolle spielte.

Das Buch ist eigenwillig, wie seine Helden und seine Heldin. Man muss sich auf Sandersons Stil einlassen und ich könnte mir vorstellen, dass es ein Weilchen dauert, bis man als Quereinsteiger so richtig in der Welt angekommen ist. Sogar ich als Kenner der ersten drei Bücher dieser Fantasywelt war überrascht, dass Sanderson einen richtigen Zeitsprung gemacht hat, durch den sich auch die technische und gesellschaftliche Veränderung erklären lässt.

Mir hat die Geschichte gefallen. Ich mag es einfach, wie er seine Figuren beschreibt und ihnen spezielle aber auch widersprüchliche Eigenschaften und Charaktere gibt. Dadurch bleibt die Story überraschend und abwechslungsreich. Die Dialoge sind herrlich zu lesen und für mich immer ein Highlight in Sandersons Büchern. Ob es wirklich etwas für Neulinge ist, da bin ich unschlüssig. Es gibt schon einige Verweise auf zumindest den direkten Vorgänger. Und ich gestehe, dass ich kein Steampunk-Fan bin. Mir war nicht bewusst, dass die Welt sich in diese Richtung so stark weiterentwickelt hat.
CE
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