Alexander Flory, Matthias Mösch, Oliver Plaschka: Der Kristallpalast

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Alexander Flory, Matthias Mösch, Oliver Plaschka: Der Kristallpalast
ET (D)
2010
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783867620765

Informationen zum Buch

Seiten
408

Sonstiges

Schlagworte
Erster Satz
Bailey hatte gesagt, ich solle mich gegen neun auf Lady Sedgwicks Soiree einfinden.

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London, Frühjahr 1851: Als am Vorabend der ersten Weltausstellung ein Mitglied der königlichen Kommission auf mysteriöse Weise ermordet wird, ahnt Miss Niobe noch nicht, dass dieser Fall ihre Welt für immer verändern soll. Im Besitz des Toten befand sich ein Artefakt, das ein Mysterium birgt, das bis weit in die Vergangenheit des fernen Indiens reicht. Feindliche Agenten und eine rätselhafte Loge streben danach, es in ihren Besitz zu bringen und seine fantastischen Kräfte zu entfesseln.

In einem Wettlauf gegen die Zeit trifft Niobe auf zwei ebenbürtige Gegner: den niederländischen Spezialisten Frans, der im Dienste finsterer Mächte steht, und Captain Royle, der für eine ultrageheime Sektion der britischen Armee arbeitet. Jeder von ihnen verfügt über besondere Gaben und Waffen; bald aber müssen sie erkennen, dass sie aufeinander angewiesen sind, wenn sie in diesem tödlichen Spiel bestehen und die Wahrheit über das Artefakt und sich selbst herausfinden wollen. Alle Spuren führen zum Kristallpalast, dem prunkvollen Bauwerk aus Eisen und Glas, in dem in wenigen Tagen die Königin, ihr Hofstaat und Besucher aus aller Herren Länder zusammenkommen wollen ...

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Die Geschichte zog mich schnell in ihren Bann, zum einen durch einen sehr schönen Schreibstil und zum anderen durch eine ganz besondere, geheimnisvolle Atmosphäre. Detaillierte Beschreibungen der Umgebung ließen zudem das London der damaligen Zeit richtig lebendig und spürbar werden. Überhaupt empfand ich den Schreibstil wunderbar bildreich und hatte so immer wieder tolle Bilder im Kopf. Je nachdem, was gezeigt wurde, war das natürlich auch mal gefährlich, denn was sich z. B. in der Unterwelt abspielte, war nicht immer schön anzusehen ;) , dafür aber dann um so eindringlicher im Kopf. Eine wilde Verfolgungsjagd bot zudem tolles Kopfkino und das Finale erzeugte eine intensive magische Atmosphäre mit einer Bilderflut, die mich richtig mitriss. Dazu blitze auch immer wieder Humor durch, was mir natürlich auch sehr gut gefiel.

Die Personen waren sehr unterschiedlich und alle auf ihre Art sehr eigen. Niobe, ursprünglich aus Indien hatte für mich gleich eine besondere Ausstrahlung und Präsenz und sie und ihr Ziehvater erinnerten mich nicht nur zufällig an die Fernsehserie „Mit Schirm, Charme und Melone“. Frans, der holländische Ingenieur strahlte vor allem Selbstbewusstsein aus und wirkte damit nicht immer sympathisch, trotzdem mochte ich ihn irgendwie. Royle war dagegen etwas unnahbar und trug sein ganz eigenes Drama mit sich herum. Auf seine Tatkraft konnte man sich aber verlassen. Diese drei Figuren passten so gar nicht zusammen und das merkte man auch. Trotzdem hatte ich immer ein ruhiges und zuversichtliches Gefühl, wenn sie zusammentrafen, auch wenn es eher einem erzwungenen Treffen zwischen einem Löwe, Tiger und Leopard glich, die nicht so wirklich was miteinander anfangen können und wollen.

Die Handlung und die Figuren waren von Anfang an sehr rätselhaft, wie auch die Motive der jeweils hinter ihnen stehenden Organisationen. So wurde die Geschichte immer im Wechsel aus der Sicht der drei Hauptpersonen Niobe, Frans und Royle erzählt. Auf diese Weise erfuhr der Leser immer nur das, was diese selbst herausfanden und erlebten und das war immer noch verwirrend genug, auch wenn man nun denken könnte, man bräuchte diese Informationen nur zu bündeln.

Parallel verlief noch ein Erzählstrang aus der Vergangenheit, bzw. Tagebuchaufzeichnungen einer in Indien stattgefundenen Expedition, die immer wieder neue Erkenntnisse zu den aktuellen Geschehnissen und Personen brachten und sich mehr und mehr damit zu verbinden schienen. Die Tagebucheinträge brachten dazu noch eine zusätzliche besondere Atmosphäre in die Geschichte, denn sie erinnerten ein bisschen an Indiana Jones und boten mit unheimlichen Todesfällen und altem Götterglauben ein spannendes Setting, mit einer mysteriösen Verbindung zu den aktuellen Geschehnissen, und damit zu weiteren wilden Spekulationen anregte. Aufmerksames Lesen und Kombinieren war also auf jeden Fall von Vorteil und machte vor allem sehr, sehr viel Spaß.

Mir zumindest hat es richtig viel Spaß bereitet, mich mit den geheimnisvollen Artefakten, den Kristallen und Steinen mit ihren geheimnisvollen Kräften, den unterschiedlichen besonderen Begabungen und den seltsamen Organisationen im Hintergrund zu beschäftigen. Die Geschichte bot viel Platz für eigene Interpretationen und Spekulationen und führte den Leser aber doch gefühlsmäßig in die richtige Richtung, wenn auch nicht alles am Ende eindeutig erklärt wird. Das gefiel mir richtig gut, denn so ich habe dieses Buch nicht einfach runtergelesen, sondern mich intensiv damit beschäftigt. Selbst, wenn ich gerade nicht am Lesen war, drehten sich meine Gedanken sehr oft um die Handlung. Und das hat nicht nur etwas damit zu tun, dass ich es in einer Leserunde las, denn auch dann beschäftige ich mich unterschiedlich stark mit den jeweiligen Geschichten, aber bei diesem Buch waren meine Grübeleien besonders intensiv. Es war für mich definitiv ein ganz tolles Buch, das mir ein ganz besonderes Leseerlebnis bot, und den Roman noch einmal zu lesen, wird sich auf jeden Fall lohnen.

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London im Frühjahr 1851. Die Eröffnung der ersten Weltausstellung steht kurz bevor. Stattfinden soll sie im extra dafür erbauten Kristallpalast, einem gigantischen Bauwerk aus Eisen und fast 300.000 Glasscheiben. Die Königin, ihr Hofstaat und Besucher aus aller Welt werden zur Eröffnung erwartet. Doch warum führen alle Spuren eines geheimnisvollen und gerade gestohlenen Artefakts zum Kristallpalast? Verschiedene Parteien sind auf der Suche nach dem Diebesgut, keiner weiß genau, was die anderen mit dem mystischen Artefakt vorhaben, dessen Vergangenheit tief bis ins ferne Indien reicht. Plant jemand einen Anschlag auf die Königin? Oder gar schlimmeres?

„Der Kristallpalast“ ist ein Steampunk Roman und kommt daher ohne Magie aus. Stattdessen finden sich besondere mechanische Waffen aber auch geheimnisvolle Begabungen. Natürlich bleibt in einigen Abschnitten wieder viel Platz, die Geschehnisse zum Teil mit eigenen Interpretationen zu erklären, wie es typisch für Plaschka ist. Auch die für ihn üblichen opulenten Bilder sind vorhanden, vor allem gegen Ende. Doch im Unterschied zu den Büchern die er alleine schrieb, wird wesentlich mehr erläutert, die Handlung ist eindeutiger. Wer in „Die Magier von Montparnasse“ die Action vermisst hat, wird sie hier finden. Wilde Verfolgungsjagden durch halb London gibt es ebenso wie etliche Handgemenge, bei denen es auch nicht zimperlich zugeht. Die Handlung wird im Wechsel aus der Sicht von drei verschiedenen Charakteren beschrieben, die jeweils einem anderen Interessenverbund angehören. Nach und nach spinnt sich so aus den verschiedenen Informationen der rote Faden, dem der Leser auf dem Weg zur Lösung des großen Rätsels folgt.

Die Zusammenarbeit der drei Literaturwissenschaftler hat das Buch auch für die Leser tauglich gemacht, denen Plaschkas bisherige Veröffentlichungen zu mystisch und rätselhaft waren. Ich selbst hatte mit offenen Enden und viel Platz für eigene Interpretationen ohne eindeutige Lösung nie Probleme, in manch anderer Rezension wurde das allerdings schon moniert. „Popcornliteratur“ ist „Der Kristallpalast“ deshalb noch lange nicht, mitdenken muss man schon, um all die Fäden nachher zu einem Ganzen zusammenfügen zu können.

Ein fantastischer Roman, der die viktorianische Zeit aufleben lässt und den Leser in eine mystische Welt voller Wunder und Aberglauben entführt. Vielleicht ist an so manchem Mythos doch mehr dran, als die wissenschaftlich geprägte Welt glauben will?
E(
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Kurz vor der Weltausstellung 1851 in London wird ein Mitglied der königlichen Kommission ermordet. Auch ein wertvolles Artefakt ist aus seinen Räumen verschwunden. Damit nehmen Ereignisse ihren Lauf, die drei sehr unterschiedliche Charaktere und die hinter ihnen stehenden Auftraggeber zusammenführen. Da ist zum einen Miss Niobe, indische Ziehtochter des etwas undurchsichtigen Lord Bailey, der seinerseits Mitglied in einer geheimen Loge ist. Dann gibt es den holländischen Ingenieur Frans Ovenhart, der für einen bestimmten Job, der mit dem gestohlenen Artefakt in Zusammenhang steht, ausgebildet und von einer Gruppe, die sich die Heeren XVII nennen, nach London geschickt wurde. Und schließlich gibt es Captain Socrates Royle, Mitglied einer ultrageheimen Spezialeinheit der britischen Armee. Niobe, Frans und Royle werden besonders vom für der Weltaustellung errichteten Gebäude, dem sogenannten Kristallpalast, angezogen. Aber keiner von ihnen ahnt zu Beginn, was es mit Artefakten, Kristallen und dem Gebäude genau auf sich hat, und als sie Antworten bekommen, sind diese anders als erwartet ...

Es ist wirklich nicht ganz einfach, wenigstens etwas zum Inhalt zu sagen, ohne zuviel vorweg zu nehmen, denn wie auch bei den anderen Büchern von Oliver Plaschka liegt der besondere Reiz im Fahnden nach kleinsten Hinweisen, um Zusammenhänge aufzudecken, und trotzdem wird man als Leser mit seinen Spekulationen manche falsche oder zumindest wenig direkte Richtung einschlagen. Erzählt wird von Niobe, Frans und Royle immer reihum, jeder tritt als Ich-Erzähler auf, und den drei Autoren ist es dabei gelungen, jedem Charakter eine sehr eigene Erzählstimme zu verleihen. Durch diese wechselseitigen Berichte bekommt man Einsicht in verschiedene Aktionen und Zusammehänge, ohne deshalb in der Kenntnis des großen Bildes unbedingt viel weiter zu sein als die drei Erzähler. Unterbrochen werden diese Abschnitte immer wieder durch Tagebucheinträge einer britischen Expedition in Arakan, die weitere Puzzlestücke im Hinblick auf die Kristalle, aber auch die Identität einiger Personen liefern.

Eingebettet ist das Ganze in ein atmosphärisches und mit viel Liebe zum Detail ausgestaltetes Setting. Nicht nur der Kristallpalast selbst spielt eine bedeutende Rolle, auch sein Erbauer Paxton sowie der bedeutende Ingenieur Isambart K. Brunel haben ihren Auftritt. Man durchstreift London von den vornehmen Vierteln bis zu den Docks, die Drecklöcher genauso wie den Themsetunnel mit seinem Vergnügungsangebot. Zusammen mit der oft im Wortsinne atemberaubenden Geschichte ergibt sich so ein rundes Bild dessen, wie London Mitte des 19. Jahrhunderts war bzw. gewesen sein könnte.

Wie schon fast zu erwarten, verlangte auch dieser Plaschka-Roman wieder sorgfältige und konzentrierte Lektüre, damit man nicht zu viele Hinweise unbeachtet am Wege liegen läßt und am Ende dann auch zu einer stimmigen Interpretation desselben kommt. Diese kann, je nach persönlicher Sichtweise, im Detail unterschiedlich ausfallen, die grobe Richtung ist aber durch die Handlung und das Finale durchaus vorgegeben. Gerade dieser Interpretationsspielraum macht den Roman aber interessant und vor allem auch wieder so wunderbar leserundentauglich. Jedenfalls bin ich sehr froh, auch diesen wieder in Gemeinschaft und mit Oliver gelesen zu haben, es hat dadurch definitiv gewonnen. Ein paar Details waren mir etwas zu dezent eingefügt, ein kleines bißchen mehr wäre hier wirklich mehr gewesen und hätte mir auch das Verständnis für die Motivation des ein oder anderen Charakters erleichtert. Das ist aber letztlich nur ein kleiner Wermutstropfen, der keinen Abzug in der Bewertung rechtfertig, für mich definitv ein Tip für Leute, die intelligente Phantastik mögen.

A
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Die drei Autoren entführen uns in das viktorianische London, in dem zu dieser Zeit durch die erste Weltausstellung noch mehr als sonst los ist. Die Straßen sind von den vielen Besuchern verstopft, Faszination und Misstrauen liegen dicht beieinander. Im Nachwort erfährt man unter anderem, dass die meisten Beschreibungen der Stadt weitestgehend zeitgenössischen Quellen entnommen wurden. Vielleicht wirkten sie deshalb so real auf mich? Möglicherweise aber auch, weil sie sowohl Licht als auch Schatten zeigten – und damit ein umfassendes Bild boten.

Der Roman hat mich von Anfang an gefesselt, woran die besondere Atmosphäre und meine beiden Lieblingsfiguren sicher nicht ganz unschuldig waren. Dieses Gefühl verstärkte sich mit jeder weiteren Seite, die Handlung wurde vielschichtiger und rätselhafter – und ich steckte schnell mitten in wilden Spekulationen. Mir macht das sehr viel Spaß! Man sollte dieses Buch allerdings aufmerksam lesen, um nicht zu viele Hinweise zu übersehen. Die vielen kleinen aufgesammelten Puzzleteile wollen dann ja auch noch verbunden werden, und fügen sich später zu einem großen Ganzen zusammen.

Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt, und jede dieser Figuren gehört zu einer anderen Gruppierung. Man lernt sie (mal früher, mal später) besser kennen, erfährt etwas über ihre Vergangenheit und fühlt sich mit den sehr unterschiedlichen Charakteren verbunden. Zumindest ging es mir so: Ich hatte zwar schnell eine Lieblingsfigur, konnte aber nach einiger Zeit auch einer für mich anfangs ein wenig unsympathischen Figur einiges abgewinnen.

“Der Kristallpalast” war für mich eine ziemlich intensive Lektüre, ich war mit meinen Gedanken sehr oft beim Buch und habe vor mich hin gegrübelt. Es gab so viele Eindrücke, Andeutungen und Rätsel, die mich einfach nicht losgelassen haben. Ganz besonders haben mich da ja mythische Anspielungen und eine merkwürdige Weltanschauung zum Spekulieren verführt, auch wenn ich für letzteres ein wenig Zeit benötigte. Die Geschichte lässt auch viel Platz für eigene Interpretationen und erklärt nicht alles, die Richtung wird jedoch vorgegeben. Es ist also ein Buch, das die grauen Zellen ordentlich fordert und einen noch länger beschäftigt. Mir hat es nicht nur sehr gefallen, ich war auch ziemlich beeindruckt – auch von den Ideen und dem Themsetunnel, der meine Neugier geweckt hat.
S(
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Was passiert, wenn drei Autoren zusammen ein Buch schreiben? Zuerst war ich skeptisch, aber da ich die anderen beiden Bücher von Oliver Plaschka sehr mochte, habe ich "Der Kristallpalast" natürlich trotzdem gelesen. Und da sich die Handlung auf drei Hauptpersonen aufteilt, die jeweils aus der Ich-Perspektive erzählen, merkt man gar nicht, dass das Buch von drei verschiedenen Personen geschrieben wurde. Der Stil und die Erzählweise bei den drei Protagonisten wäre sicher auch unterschiedlich gewesen, hätte nur ein Autor das komplette Buch geschrieben. Enthalten ist auch ein interessantes Nachwort, in dem Oliver Plaschka erzählt, wie das Buch entstanden ist und wie die Zusammenarbeit funktioniert hat.

Nun aber zum Buch und zur Geschichte selbst. Der Schauplatz dieses Buches ist London im Jahr 1851, kurz bevor die Weltausstellung eröffnet werden soll. Die Handlung lässt sich gar nicht so leicht zusammenfassen, ohne zu viel zu verraten. Es gibt drei sehr unterschiedliche Protagonisten, verschiedene geheimnisvolle Gruppierungen mit verschiedenen Zielen, mysteriöse Artefakte, Kristalle und Waffen... und irgendwie führen alle Spuren zum Kristallpalast.

Das Buch ist sehr spannend und temporeich, vor allem durch den Wechsel zwischen den drei Hauptpersonen. Die Handlung findet innerhalb weniger Tage statt, eine Verschnaufpause gibt es da nicht. Allerdings fand ich es auch sehr kompliziert, den Überblick über die vielen Personen zu behalten, die unterschiedlichen Organisationen angehören und deren Ziele nur selten klar waren. Die Diskussionen und gemeinsamen Spekulationen in der Leserunde waren dabei sehr hilfreich und haben mir Zusammenhänge verdeutlicht, die ich alleine sicher übersehen hätte. Man muss sich mit dem Buch schon intensiv beschäftigen, um alle Hinweise mitzukriegen und nichts wichtiges zu überlesen.

Das Ende hatte ich mir dann auch etwas spektakulärer vorgestellt, als es eigentlich war, der große Aha-Effekt und die ganze große Begeisterung wie bei "Die Magier von Montparnasse" blieben diesmal aus. Ich habe das Buch gerne gelesen, es hat mich gut unterhalten und mich viele Tage in Gedanken beschäftigt, trotzdem ist der Funke diesmal nicht ganz übergesprungen und es gibt "nur" 4 Leseratten
S(
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