Marion Zimmer Bradley: Die Wälder von Albion

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Marion Zimmer Bradley: Die Wälder von Albion
Verlag
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
The forest house
ISBN-13
9783596127481

Informationen zum Buch

Seiten
687

Serieninfo

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Das erste Jahrhundert nach Christi Geburt: England, Albion, ist von den Römern besetzt, Londinium ihre größte Siedlung. Nur in Wales, Schottland und Irland haben sich die keltischen Gemeinschaften gehalten. Sie werden vom Herrschaftsanspruch Roms genauso bedrängt wie die Römer, selbst von einem neuen Glauben, dem Christentum, das auch in Albion die ersten Anhänger gefunden hat.

Im Zentrum dieses Romans steht die Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen, wie sie ungleicher nicht sein könnten. Eilan, Tochter eines keltischen Barden, wächst an der Grenze zwischen England und Wales auf. Sie wird in der Schwesternschaft der Priesterinnen zur Seherin ausgebildet. Dafür muß sie einen hohen Preis bezahlen: Als der Soldat Gaius, Sohn eines römischen Statthalters und einer Engländerin, schwer verwundet in Eilans Elternhaus gebracht wird, beginnt das Unvermeidliche - und es hat Folgen...

Um ihrer Liebe willen bricht Eilan das Tabu der Schwesternschaft, und nur durch einen weiteren Verrat kann sie zur neuen Hohepriesterin werden. Sie ist dazu bereit, auch um die Macht des Druiden zurückzudrängen, der den Einflüssen Roms bereits erlegen ist. Schließlich verzichtet sie auf ihre Liebe, auf Gaius und auf den gemeinsamen Sohn.

Um das Überlegen der keltischen Gemeinschaften zu sichern, sucht Eilan nach Verbündeten in ihrem Kampf gegen Rom, gegen Gaius, gegen den Druiden und ihre Schwesternschaft, die den Verrat zu ahnen beginnen. Sie steht an einem Wendepunkt. Eilan trifft eine unerwartete und folgenschwere Entscheidung..

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Durch die detaillierten und liebevollen Beschreibungen hatte ich einen guten Zugang zu den Figuren, und konnte mir auch die Schauplätze leicht vorstellen. Einfach schönes Kopfkino, zum Beispiel der Kräuterraum: da waren nicht nur die verschiedensten Kräuter, ich hatte auch einen erdig-kräuterigen Duft in der Nase. Gut gefallen haben mir auch die Visionen und Träume. Sie waren individuell, nicht nach irgendeinem 0815-Schema gestrickt - und konnten sowohl Warnung als auch Prüfung sein.

Die Figuren empfand ich als lebendig und sehr menschlich. Mit all ihren Stärken und Schwächen zeigten sie viele Emotionen, egal wie gebildet oder reich diese waren. In der oft leicht melancholischen Stimmung war ich froh, auch auf echte Freundschaft und Verbundenheit zu stoßen - so gab es auch immer Anlass zur Hoffnung. Denn bei der Machtgier der Druiden, die in Rom ein großes Vorbild sahen, gab es auch mal trostlose Momente. Zusätzlich wurde man durch den unsicheren Frieden mit Rom hin- und hergerissen - ich hatte das Gefühl, dass jederzeit etwas passieren könnte, und als Auslöser ein Hauch genügt. Mein Herz war bei den Priesterinnen, und da besonders bei Caillean und Eilan, aber ich habe auch gern die Beschreibungen der römischen Welt und Gaius Gedanken gelesen.

Da ich das chronologisch vorhergehende Buch (Die Hüterin von Avalon) kurz zuvor gelesen hatte, waren mir gewisse Dinge noch sehr präsent. Nicht nur die Figuren von Lhiannon und Ardanos, die natürlich nicht schon immer Hohepriesterin und Erzdruide waren - sondern auch ein besseres Verständnis dafür, wie es dazu kam, dass die Priesterinnen wie die Vestalinnen Roms leben müssen.

Es gab auch wieder Verbindungen zu "Das Licht von Atlantis" und eine Anspielung auf die Insel Avalon, die im Nebel verborgen liegt. Das gefällt mir sehr und ist für mich so etwas wie ein Sahnehäubchen an dieser Reihe (auch wenn ich wohl eine der wenigen bin, für die "Die Nebel von Avalon" nicht das Highlight sind)...
S(
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Die tragische Liebesgeschichte zwischen Eilan, der Tochter eines keltischen Druiden, und Gaius, einem römischen Offizier, den die Familie des Druiden aus einer Fallgrube rettete und gesundpflegte, ist wahnsinnig einfühlsam und detailliert beschrieben. Die beiden dürfen sich jedoch nicht lieben, denn zwischen den Römern und den Kelten besteht eine Feindschaft, außerdem wird Eilan zur Priesterin ausgebildet, was nur Jungfrauen gestattet ist.

Das Buch lebt von seinen schönen und genauen Schilderungen, sei es nun die der Liebesgeschichte oder der Landschaft. Das alles wurde von Marion Zimmer Bradley, die auch hier wieder deutlich unter Beweis stellt, das sie eine tolle Schriftstellerin ist (war), wunderschön und in tollem Stil verfasst.Ich kann dieses Buch gerne und mit gutem Gewissen weiterempfehlen, trotzdem bin ich mir sicher, dass es nicht ein Buch für jederman(n) ist. Denn besonders die traurige Liebesgeschichte macht dieses Buch wahrscheinlich doch zu einem klassischen Frauenbuch, was aber auf keinen Fall abwärtend gemeint sein soll. Eine tolle Lektüre für verregnete Sonntagnachmittage im Wohnzimmer auf der Couch!( Schoko& Taschentücher nicht vergessen!!!!)
M
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Dieses Buch ist eine weit, weit entfernte Vorgeschichte zu "Die Nebel von Avalon". Und es weist auch eine weit, weit entfernte Qualität auf. Es sollte zwar die Beziehung von Eilan und Gaius im Mittelpunkt stehen, doch ist alles drumherum fast genau so ausfürlich geschildert, wie der Mittelpunkt der Ge-schichte.

Die ganze Verschwörung, die Einflüsse aus Rom, alles spitzt sich auf einen sehr kur-zen Höhepunkt zu, und dann...dann ist das Buch auch schon zuende. Sehr viele Seiten habe ich einfah übersprungen, weil ich beim lesen beinahe ein-geschlfen wäre. (Besonders bei den römi-schen Schlachten.) Außerdem hätte ich eine so tragische Beziehung zwischen Gaius und Elian erwartet, wie zwischen Romeo und Julia. Doch leider bleibt die Leidenschaft und das Dramatische am Schluss des Buches aus, so dass man nicht einmal heulen kann (worauf ich bei tragischen Liebesbeziehungen sehr viel Wert lege).

Trotz allem ist das Buch in einem schönen Stil geschrieben, denn schließlich heißt die Autorin Marion Zimmer Bradley. Für alle, die näheres über die Vorgeschichte von Avalon wissen wollen ist es ein lesenswertes Buch.
VN
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Also, ich bin mit sehr hohen Erwartungen an das Buch herangegangen, da ich die Nebel von Avalon mindestens 5 mal verschlungen habe und mich daher sehr auf das Buch gefreut habe. Beim Lesen allerdings war ich dann sehr enttäuscht. Zum einen bringt das Buch nicht die Stimmung gleichermaßen wieder wie die Nebel v. A., zum anderen finde ich die ganze Geschichte und auch die Schreibweise nicht so ansprechend. Die Story ist durchweg lau, es wird weder (bis auf bei den Ritualen) auf die Bräuche und das Leben der Priesterinnen so detailliert und liebevoll eingegangen, noch auf die Liebesgeschichte. Ich finde, es ist einfach so, als wolle man seine Geschichte "runtererzählen", und dass war es dann. Kein Vergleich zu den Nebeln. Jetzt kaufe ich mir erstmal die Herrin von Avalon und hoffe, dass es nicht auch so enttäuschend ist.
KN
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