Jim Butcher: Wolfsjagd

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Jim Butcher: Wolfsjagd
Verlag
ET (D)
2007
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Fool Moon
ET (Original)
2001
ISBN-13
9783426634417

Informationen zum Buch

Seiten
444

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Normalerweise achte ich nicht weiter auf den Wechsel der Mondphasen.

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Handlungsort

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Chicago wird von einer Mordserie in Angst und Schrecken versetzt - alle vier Wochen, wenn der Vollmond fahl am Himmel steht, sterben in den Straßen der Stadt unzählige Menschen. Fallen sie einem Psychopathen zum Opfer? Einer Gang? Oder etwas ganz anderem? Harry Dresden, Privatermittler mit besonderen Fähigkeiten und Polizeiinformant wider Willen, wird schneller, als ihm lieb ist, in diesen dunklen Fall verwickelt. Immer wieder kreuzen dabei Männer und Frauen seinen Weg, die ein Geheimnis haben: Im Schutz der Dunkelheit verwandeln sie sich - und jagen.

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
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4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Ich habe nach Teil 1 nun gleich den zweiten Teil um Magierdetektiv Harry Dresden gelesen und wurde wie erwartet wieder gut unterhalten. Auch wenn ich diesmal manchmal ein paar kleine Längen empfunden habe, war die Geschichte wieder temporeich und sehr spannend. Insgesamt allerdings auch blutiger und die Beschreibungen der Opfer nicht wirklich immer appetitlich.

Das liegt aber natürlich auch am Inhalt der Geschichte, denn diesmal hat Dresden es mit unterschiedlichen Arten von Werwölfen zu tun und die sind nun mal von Natur aus nicht sehr zartfühlend, wenn sie ihre Opfer reißen. Sehr interessant waren die Beschreibungen der verschiedenen Werwolf-Arten und ihre unterschiedliche Gefährlichkeit, was natürlich auch die Spannung immer hoch hielt, wenn Dresden nachts unterwegs war, um DEN bösen Werwolf aufzutreiben.

Auch hier arbeitete er mehr oder weniger mit der Polizisten Murphy zusammen, die es auch hier wieder schwer verkraftet, dass Dresden ihr nicht immer alles anvertraut, was er weiß, auch wenn er es natürlich zu ihrem eigenen Schutz tut. Ein bisschen hat mich seine Geheimhaltung vor ihr gestört, weshalb ich gut mit ihr mitfühlen konnte. Ich hoffe, er kommt in den weiteren Geschichten etwas davon ab und das Vertrauensproblem wird zwischen den beiden nicht zu einer immer wiederkehrenden Angelegenheit. Mangelnde Kommunikation regt mich doch mit der Zeit auch mal auf.

Und was mir in Teil eins sehr gut gefallen hat, nämlich Dresdens eher ängstliche und damit menschliche Seite, wurde mir hier ein bisschen sehr häufig betont. Der „Holzhammer“ ist wirklich nicht nötig, um mir seine Furcht zu zeigen. Aber das sind beides nur Kleinigkeiten, über die ich gut hinwegsehen konnte, da die Geschichte einfach mitreißend und spannend erzählt wurde und mir die Figur Harry Dresden einfach sehr gut gefällt.

Bob, der Geist im Schädel, hatte hier leider nur einen kurzen Auftritt, womit auch insgesamt der Humor geringer ausfiel, als in „Sturmnacht“. Insgesamt hatte dieser Krimi nach meinem Empfinden eine düsterere Note. Trotzdem gab es für mich durch Dresdens eigene oft sarkastische Kommentare auch hier immer wieder Grund zum Schmunzeln.

Ich bin froh, dass der dritte Teil schon hier liegt, denn ich will auf jeden Fall die Reihe weiterlesen, besonders, wenn ich lese, dass sich der Autor noch steigert.

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Hard-boiled, garniert mit Werwölfen
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Jim Butcher konfrontiert seinen Helden Harry Dresden diesmal mit Werwölfen. Während Vampire und Dämonen für ihn relativ normale Zeitgenossen sind, mit denen er sich auskennt, muss er beim Auftauchen von Werwölfen erst einmal sein “Lexikon“, den Schädel Bob, befragen, der ihm die Unterschiede zwischen den verschiedenen Werwolftypen erläutert. Das ist ziemlich bedeutsam, denn der korrekte Einsatz von Silber und / oder Magie ist hier überlebenswichtig, wie Harry schnell feststellen wird – mit einem wütenden Werwolf ist eine vernünftige Unterhaltung nun einmal nicht wirklich möglich.

Mein Urteil über diesen zweiten Band der Dresden-Reihe weicht nicht sonderlich weit von meinem Eindruck von Band 1 ab, Jim Butcher liefert zwar in gewisser Weise Popcornkino, das aber genau richtig gewürzt, so wie es sein sollte: schnell gelesen, Spaß dran gehabt und es ist nicht notwendig, einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, außer vielleicht darüber, wann die Fortsetzung an die Reihe kommt.

Ich würde mich nämlich freuen, wenn seine Kampfgefährtin, die Polizistin Murphy, in den nächsten Bänden nicht immer nur wütend auf ihn wäre, sondern ein bisschen mehr echte Freundschaft mit einer ganzen Menge mehr Vertrauen zwischen den beiden wachsen könnte. Ansonsten mag ich es, dass Harry eben nicht der strahlende Held ist, der immer eine Lösung parat hat, sondern auch einmal scheitert – dabei aber stets sein Bestes gibt. Wenn er mal wieder mit coolen Sprüchen von seiner hilflosen Situation abzulenken versucht, zaubert er ein leichtes Grinsen auf meine Lippen.

Die nächsten Bände stehen bereits in meinem Regal und werden gelesen werden, wenn mir mal wieder nach einem coolen Krimi mit Monstereinsprengseln zumute ist.
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