Aurore Guitry: Claras Melodie

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Aurore Guitry: Claras Melodie
ET (D)
2014
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783352008429

Informationen zum Buch

Seiten
240

Sonstiges

Originalsprache
französisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Éléonore, entschuldige, dass ich vor meiner Abreise nicht mehr bei dir vorbeigekommen bin.

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Handlungsort

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Die heilende Kraft der Musik ist es, die Eléonore nach ihrem tragischen Unfall aus dem Koma holen soll: Am Sterbebett seines Vaters erfährt Nicolas von einer magischen Partitur, die das Leben seiner Frau retten könnte. Sofort begibt er sich nach Rom, wo die letzte eingeweihte Sängerin lebt. Dort taucht er in ein jahrhundertealtes Geheimnis ein: Wer das Stück singt, verliert entweder den Verstand oder stirbt. Die Rettung seiner Frau würde folglich den Tod eines anderen Menschen bedeuten ... „Alle Hoffnung scheint verloren für Éléonore, die nach einem schweren Verkehrsunfall im Koma liegt. Die Ärzte wie auch ihre Familie haben die junge Frau aufgegeben. Nur ihr Ehemann Nicolas kann sich damit nicht abfinden und erfährt am Stebebett seines Vaters von einer geheimnisvollen Partitur, die magische Kräfte haben soll und Éléonore retten könnte. Daraufhin beschließt er, nach Rom zu reisen und Clara Vergini, die letzte Sängerin der Partitur, ausfindig zu machen. In der „ewigen Stadt“ angekommen, muss er feststellen, dass Clara dem Wahnsinn verfallen ist und ihm nicht mehr helfen kann. Glücklicherweise trifft er ihre Tochter Giovanna, eine ebenso begnadete Sängerin, die bereit ist, ihm beizustehen. Dann allerdings offenbart ihm ein Kardinal den jahrhundertealten Fluch, der auf der Partitur lastet: Je öfter man die vollkommene Melodie singt, desto schwächer wird man – bis man entweder den Verstand verliert oder stirbt. Nicolas steht vor einer folgenschweren Entscheidung: Kann er Giovanna bitten, an Éléonores Bett die Claras heilbringende Melodie zu singen?

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Sonderbare, aber faszinierende Geschichte
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Nicolas Frau Eléonore liegt im Koma, es gibt kaum Hoffnung, dass sie noch einmal aufwacht. Ihre Familie will sie gehenlassen, doch Nicolas ist noch nicht bereit dazu.

Am Sterbebett seines Vaters erfährt er von einer magischen Partitur, die angeblich Krankheiten heilen und das Leben verlängern kann.

Nicolas sieht in dieser Partitur die letzte Chance für seine geliebte Frau und macht sich auf nach Rom. In der ewigen Stadt soll die Frau leben, die die geheimnisvolle Melodie kennt und auf einzigartige Weise singen kann. Doch in Rom angekommen, muss Nicolas feststellen, dass die Sängerin Clara völlig dem Wahnsinn verfallen ist, denn die Partitur und ihre Nutzung fordert ihren Preis. In diesem Punkt hat es mich irgendwie an das Bildnis des Dorian Gray erinnert, auch wenn die Handlung ansonsten nichts gemein hat. Nicolas folgt dennoch den Spuren der Melodie und stößt so auf das Geheimnis ihrer Geschichte.
Es ist eine magische Geschichte, auf sonderbare Art und Weise erzählt. Erst nach und nach erschließt sich aus Nicolas‘ Tagebucheinträgen, die eine Art Brief an seine Frau sind, ein Bild.

In Bücher in Briefform muss mich meist erst einmal hineinfinden, fand die Geschichte aber nach einigen Seiten durchaus faszinierend. Die Sache mit der Partitur ist natürlich sehr mysteriös und rational nicht wirklich erklärbar, vor allem, dass Nicolas sich tatsächlich auf den Weg macht, um sie zu suchen. Aber seine Verzweiflung angesichts des drohenden Verlusts seiner geliebten Frau wird überzeugend dargestellt. Insgesamt habe ich mich mit Nicolas aber schwergetan, er wurde mir einfach nicht sonderlich sympathisch. Die Sprünge in der Geschichte erfordern schon auf Aufmerksamkeit, aber das ist ja an sich nicht schlecht und eigentlich finde ich es toll gemacht, wie der Leser so nach und nach immer mal wieder Bruchstücke aus der Vergangenheit erfährt und sich so das Bild langsam zusammensetzt. Gerade die Rückblenden in die Zeit, in der Nicolas und Eléonore in Afrika gelebt haben, lasen sich für mich aber teilweise wie aus einem Fiebertraum.

Ein Buch, das sicher nicht jedem gefällt, das man auf sich wirken lassen muss und nicht zu genau hinterfragen darf. Ich fand es dennoch irgendwie faszinierend und bin gerne in der Lektüre versunken.
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Wohl eher Drama, aber von Romantik keine Spur
Gesamtbewertung
 
1.0
Plot / Unterhaltungswert
 
1.0
Charaktere
 
1.0
Sprache & Stil
 
1.0
Eléonore liegt im Koma. Nicolas ihr Mann versucht alles, um sie zu retten. Als er von einer geheimnisvollen Partitur erfährt, die angeblich heilende Kräfte besitzt, macht er sich auf die Suche, ohne zu ahnen, auf was er sich da einlässt.

Das Buch ist in der Form von Briefen bzw. Tagebucheinträgen geschrieben, die Nicolas an seine Frau Eléonore schreibt, während diese im Koma liegt. Diese Erzählform gefällt mir normalerweise sehr gut und auch die kleinen Rückblenden, die Nicolas dabei einbaut, haben mir gut gefallen.
Jedoch sind hier die Rückblenden zum Teil sehr verwirrend und einige Dinge werden einfach nie geklärt.

Leider ist mir Nicolas im Laufe des Buches immer unsympathischer geworden und auch die Ehe von ihm und Eléonor rückte im Verlauf der Geschichte in ein ganz anderes Licht. Durch diese Briefform hatte ich dann nur die Sicht von Nicolas und konnte aufgrund meiner Antipathie zu ihm, irgendwann nicht mehr wirklich mit ihm mitfiebern. Für mich agierte er zum Teil einfach nur noch rücksichtslos.

Die Idee mit der Partitur hat mir gut gefallen. Die "Jagd", denn so muss ich es schon nennen, von Nicolas hinter ihr weniger. Irgendwann ist das nur noch ein Hin und Her, gespickt mit irgendwelchen dramatischen Szenen, die dann aber oft unerläutert blieben und zum Teil einfach nur kurz eingeworfen wurden.

Das Buch wird mit "hinreißend romantisch" angepriesen, wobei ich sagen muss, dass meine Vorstellung von Romantik irgendwie anders ist. Für mich würde "Drama" besser als Beschreibung passen und ich kann leider keinerlei romantische Züge in diesem Buch erkennen. Es ist eher tragisch, wie Nicolas die Augen vor der Wahrheit verschließt und weiter ins Verderben rennt und andere mitzieht, obwohl auch ihm schon längst einige Wahrheiten dämmern sollten.

Gegen Ende driftet das Buch dann auch noch ins Esoterische ab, was ich irgendwie total unangemessen fand. Darüber hinaus fehlen jegliche Erklärungen für die Esoterik und daher waren für mich einige Szenen dann gar nicht mehr nachvollziehbar.

Alles in allem kein Roman, der mich wirklich überzeugen konnte. Eine schöne Idee, die für mich aber leider nicht überzeugend umgesetzt wurde und ich mich bis heute frage, inwiefern diese Geschichte romantisch sein soll?
Dafür gibt es noch 1 von 5 Sternen.
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Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.2
Plot / Unterhaltungswert
 
3.3(3)
Charaktere
 
3.0(3)
Sprache & Stil
 
3.3(3)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Wie weit darf Liebe gehen?
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Nicolas Frau liegt nach einem schlimmen Unfall im Koma und es scheint keine Rettung mehr in Sicht zu sein. Da bekommt Nicolas von seinem sterbenden Vater den Tipp nach Clara und einer geheimnisvollen Partitur zu suchen, denn diese könne angeblich heilen. Wird Nicolas die Sängerin finden und ist Musik wirklich im Stande ein Menschenleben zu retten?

Die Geschichte wird uns in Form von Tagebucheinträgen näher gebracht. Als Leser wird man direkt in das Geschehen katapultiert und man muss sich auf den ersten Seiten erst einmal zu Recht finden. Die Handlung lebt in erster Linie durch rasche Szenenwechsel. Mal begleiten wir den Protagonisten in der Gegenwart und mal schildert er uns in Rückblenden aus seinem bisherigen Leben.

Die Autorin hat einen zauberhaften Schreibstil, der mich auf Anhieb verzaubern konnte. Man spürt förmlich ihre Liebe zur Musik, die hier wirklich sehr viel Raum einnimmt.

Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen, denn sie schildert ein Drama und eine zauberhafte Liebe zu gleich, die einen in den Bann zieht. Das Ende hat mich übrigens überrascht und gleichzeitig glücklich zurückgelassen.

Einziger Minuspunkt: Die erwähnte Handlung in Afrika war für mich nicht richtig greifbar und hat nicht zwingend dafür gesorgt die Haupthandlung zu verstehen.

Fazit: Kurzweilige Lektüre, die mich fast vollends überzeugt hat. Ich empfehle das Buch gern weiter. Lesenswert!
N
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(Aktualisiert: 11 November 2014)
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Seit einem schweren Autounfall liegt Éléonore im Koma. Als die Ärzte die Hoffnung aufgeben, erfährt ihr Mann Nicolas von seinem todkranken Vater etwas über eine Partitur, die in der Lage sein soll, Éléonore zu retten. Getrieben von der Hoffnung macht sich Nicolas auf den Weg nach Rom, um Clara, die Sängerin der Partitur zu finden. Doch dort angekommen muss er feststellen, dass Clara ihm nicht mehr helfen kann. Sie ist wahnsinnig geworden und verschanzt sich in einem Zimmer, in dem sie Musik sammelt und die Wände mit weiteren Noten bemalt. Immer auf der Suche nach der Partitur, die sie verloren zu haben scheint. Nicolas hofft, dass Claras Tochter Giovanna ihm helfen kann und macht sich mit ihr auf die Suche nach der Partitur. Doch die Partitur vermag nicht nur zu heilen, sondern treibt auch ihren Sänger zu Wahnsinn und Tod. Wie weit wird Nicolas gehen, um Éléonore zu retten?
Die Geschichte ist in einer Art Briefform geschrieben, in der Nicolas seine Suche nach der Partitur für Éléonore niederschreibt. Zunächst war es etwas verwirrend, vor allem, da viele Zeitsprünge vorkommen, die nicht deutlich markiert sind. Denn Nicolas erzählt nicht nur von seinen Erlebnissen in Rom, sondern erinnert sich auch an Geschehnisse, die vor dem Unfall geschahen. Uns so erfahren wir langsam mehr über die Beziehung von Nicolas und Éléonore.
Ich muss sagen, Nicolas war mir zunehmend unsympathisch. Am Anfang ging es noch, aber man lernt ihn nach und nach kennen und das macht es leider eher schlimmer. Er ist ein feiger, launischer Zeitgenosse und wirkte in seiner Suche nach der Partitur schon fast fanatisch. Doch auch seine Frau ist nicht nur die schöne, liebende Ehefrau, als die er sie am Anfang beschreibt, und nach und nach, entdecken wir, wie es wirklich um ihre Beziehung stand.
Die Personen, die mir am sympathischsten waren, sind Giovanna und Nicolas Herbergsvater Felipe. Felipe begegnet Nicolas immer sehr freundlich und war irgendwie ein kleiner Anker Normalität ist Nicolas verrückter Geschichte. Und Giovanna sprühte förmlich vor Leben und ist bereit, einem völlig fremden bei einer völlig durchgeknallten Idee zu helfen. Das verdient schon einiges an Respekt.
Ein ganz wichtiger Teil des Buches ist natürlich auch die Musik. Nicht nur die geheime Partitur mit ihren heilenden Kräften, sondern auch klassische Stücke. Da Nicolas Vater ein berühmter Pianist war, und sich wünschte, das Nicolas in seine Fußstapfen tritt, ist Nicolas mit der Welt der Musik wohl vertraut und beschreibt immer wieder die Lieder, die seine Erlebnisse begleiten. Ich hätte es sehr schön gefunden, wenn es eine Playlist für das Buch gegeben hätte, welche die erwähnten Stücke zusammenfasst.
Das Ende fand ich sehr gelungen, auch wenn für meinen Geschmack auf dem letzten Stück alles ein bisschen zu schnell ging.

Fazit
Trotz des unsympathischen Nicolas ist „Claras Melodie“ eine bezaubernde Geschichte über Tod und Verlust, aber auch über Hoffnung und die heilende Kraft der Musik. Schön geschrieben und gefühlvoll erzählt.
LL
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Leider nicht berührend...
Gesamtbewertung
 
1.3
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
1.0
Sprache & Stil
 
1.0

El?nore liegt im Koma und ihr Mann Nicolas versucht mit Hilfe einer geheimnissvollen Melodie, sie zu retten. Dafür reist er extra von Paris nach Rom, obwohl jeder Tag der letzte sein könnte.

Man wird bei dem Buch mitten ins Geschehen geworfen und erfährt in Tagebuchform was Nicolas denkt und tut. Somit stellt sich die ganze Handlung aus Sicht Nicolas dar, obwohl ich nie das Gefühl bekam, es ist wirklich Nicolas, der hier berichtet.
Nach und nach werden die Umstände des Unfalls und auch die Lebensumstände deutlich, doch konnten mich Nicolas Gedanken und Taten kaum überzeugen. Er und auch andere Protagonisten blieben flach und unpersönlich. An einigen Stellen fand ich die Geschichte an sich wenig überzeugend, eher sehr fragwürdig und unlaubhaft.
Im Text ist immer wieder von Musik im allgemeinen und von Musikstücken die Rede, doch selbst dass konnte mich gefangen nehmen. Die Melodie nimmt natürlich eine zentrale Rolle ein, aber auch hier, schöne mystische Idee, umgesetzt ohne Zauber.
Mich konnten weder Stimmung noch Sprache in ihren Bann ziehen und ich habe es nur beendet um zu wissen wies ausgeht und die Rezi schreiben zu können.
S
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