Hans Meyer zu Düttingdorf: Das Bandoneon

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Hans Meyer zu Düttingdorf: Das Bandoneon
Verlag
ET (D)
2015
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783746631547

Informationen zum Buch

Seiten
432

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Da saß sie nun inmitten gepackter Kisten und letzter Möbel.

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Handlungsort

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Der Tango und die Liebe Die Journalistin Christina findet nach dem Tod ihrer Mutter eine alte Postkarte aus Buenos Aires mit dem Satz: „Das Bandoneon trägt mein ganzes Leben. – E.“ Fasziniert macht sie sich auf die Suche und reist nach Argentinien. Sie entdeckt nicht nur ein wunderbares, fremdes Land, sondern auch die Geschichte ihrer Urgroßmutter Emma, die als junges Mädchen auswanderte, um ihr Glück zu finden – und sich haltlos in einen Musiker verliebte. „Ein atmosphärisch dichter Roman, der ein Stück deutscher Geschichte, geschickt verpackt in eine große Familiensaga, erzählt.

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2 Bewertungen
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Das Bandoneon
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Christina findet nach dem Tod ihrer Mutter eine alte Postkarte in einem Versteck. Die Karte stammt aus Argentinien und enthält nur einen Satz: "Das Bandoneon trägt mein ganzes Leben."  Christinas Neugier ist geweckt, zumal sie nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter weiß. Sie beginnt, Nachforschungen anzustellen und reist von Berlin nach Argentinien. Dort erkundet sie die Vergangenheit ihrer Urgroßmutter.
Mein Leseeindruck:
Ich muss gestehen, dass mich das Buch sehr positiv überrascht hat. Der Klappentext hatte meine Neugier geweckt, doch der Autor war mir unbekannt, und ich hatte auch zuvor nichts über dieses Buch gehört. So waren meine Erwartungen nicht so hoch, doch dann konnte mich der Roman schon auf den ersten Seiten richtig fesseln. 
Es gibt zwei Handlungsstränge. Einmal sind wir mit Christina, die nach dem Tod ihrer Mutter mehr über diese herausfinden möchte, in der Gegenwart und reisen mit ihr nach Argentinien. Der zweite Handlungsstrang führt den Leser in die Vergangenheit. Dort beginnt im Jahr 1927 Emmas Geschichte. Emma reist als junge Frau von Berlin nach Argentinien, wo ihr neues Leben als Ehefrau von Juan Hechtl beginnt. Die Geschichte von Emma hat mir noch ein wenig besser gefallen als die Geschichte von Christina. Mit Emma konnte ich richtig mitfühlen und mich in sie hineinversetzen. Christina blieb mir etwas ferner. 
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch hat sich flüssig und leicht lesen lassen; ich konnte mich gut entspannen mit der Lektüre. Die Geschichte von Emma spielt in den 1920er, 1930er und auch 1940er Jahren. Die Atmosphäre hat der Autor gut einfangen können, was mir sehr gefallen hat. Allen, die gerne gute Familiengeschichten lesen, kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen! 
S
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Argentinischer Tango
Gesamtbewertung
 
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5.0
Als Christina nach dem Tod der Mutter in deren Sachen eine Postkarte entdeckt, wird ihre Neugier entfacht. Auf der Rückseite der Karte hat jemand in Sütterlin geschrieben: „DAS Bandoneon trägt mein ganzes Leben – E.“, auf der Vorderseite ist das Bild r argentinischen Tango-Band aus Buenos Aires. Warum hat ihre Mutter die Karte aufgehoben und welche Bedeutung hat sie?
Es ist ein wundervoll zu lesender Roman. Wir erleben Christina, die heute als Journalistin in eigener Sache unterwegs ist. Aber auch den historischen Hintergrund lernen wir kennen. 
Christina erhält in einem Waisenhaus erste Hinweise auf ihre Herkunft und muss feststellen, dass die Geschichte ihrer Mutter anders war, als sie gedacht hat. Ihre wirkliche Identität findet sie schließlich in Argentinien.
Die junge Adelige Emma aus verarmten Elternhaus lernt bei ihren Nachbarn den reichen Juan Hechtl kennen. Hals über Kopf heiraten die beiden und sie folgt ihm nach Argentinien. Doch sehr bald spürt sie, dass sie nur eine Aufgabe hat, seine Frau zu sein und sich so zu verhalten, dass es ihm und seiner Mutter passt. Die Familie ist reich und arrogant – „Die Hechtls tragen ihre Koffer niemals selbst.“ Während der Hochzeitsreise, die ihr Mann aus geschäftlichen Gründen unterbrechen muss, lernt Emma den Musiker Eduardo kennen und durch ihn den Tango. Doch der Tango ist bei den Reichen Argentiniens verpönt.
Emma erfährt aus den Briefen ihrer Mutter, wie sich die politischen Verhältnisse in Deutschland in den 30er Jahren ändern. Wie dramatisch sich die Situation verändert, das aber erfährt sie erst durch die jüdische Familie Grünberg. 
Das Buch hat mich von Anfang in den Bann gezogen. Ich konnte Christinas Gefühle nach dem Tod der Mutter gut nachvollziehen, sie ist in Trauer und Erinnerungen gefangen. Dazu kommt das Gefühl, dass in ihrer Biographie etwas nicht stimmt. Aber sie geht auch rücksichtslos ihren Weg, als sie sich auf die Suche macht. Darüber vergisst sie sogar ihren Mann ein wenig.
Eine Familiengeschichte – eine Liebesgeschichte - ein sehr fesselnder Roman.

B
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