Ein Jugendlicher wächst in einer Gesellschaft auf, der die Fähigkeit zur Fortpflanzung abhandengekommen ist. Ihre Menschen wissen nichts von Sinnlichkeit und Individualität, denken anders und erleben die Dinge anders. Als er dann in unsere Welt kommt, macht er wohlüberlegt und doch liebenswert ungeschickt die Erfahrung von Sinnlichkeit, vom Kindsein, von Familie und von der Liebe. Sein unschuldiges Erleben kann uns lehren, dass Gefühle mehr sein können als die unerreichbar gewordenen Modelle der mechanischen Liebe und Sinnlichkeit, die uns aus sozialen und unsozialen Medien mundgerecht entgegen kommen und uns auf gewisse Weise zu Klonen unserer selbst zu machen drohen.