Britta Sabbag: Pinguinwetter

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Britta Sabbag: Pinguinwetter
ET (D)
2012
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783404166527

Informationen zum Buch

Seiten
256

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Viele Grüße aus Scoresbysund.

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Handlungsort

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"Das Schlimme an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird."

Charlotte wird auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gefeuert. Außerdem erhält sie von ihrer Mutter äußerst fragwürdige SMS aus der U-Haft in Grönland. Dann entscheidet sich ihr Immer-mal-wieder-Mann Marc auch noch, endlich in den Hafen der Ehe einzuschiffen - allerdings nicht mit ihr. Und nun? Rein in die rosa Babyelefantenhose und rauf aufs Sofa! Um Charlotte auf andere Gedanken zu bringen, drückt Freundin Trine ihr Sohnemann Finn aufs Auge. Als es bei einem Zoobesuch zu einem Beinahe-Unfall kommt, steht Charlotte der alleinerziehende Eric als Retter in der Not zur Seite. Weil der jedoch glaubt, Charlotte sei Finns Mutter, geht der Schlamassel erst richtig los ...

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Pinguinwetter
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Charlotte arbeitet in einem Verlag als Lektorin und hofft auf eine Beförderung. Sie wird auch befördert, nur leider auf die Straße. Betriebsbedingte Kündigung nennt sich das. Am Boden zerstört will sie sich mit ihrem Tröstliebhaber aufmuntern. Das klappt soweit auch, bis dieser ihr nach einer heißen Liebesnacht eröffnet, dass sie sich nicht mehr sehen können. Er möchte heiraten und zwar eine andere.

Charlottes Freundinnen möchten sie trösten, aber die eine - Mona - lebt in ihrer Filzwelt und Trine - wieder schwanger
- sieht Charlotte vor allem als praktischen Babysitter ihres hyperaktiven drei- bis fünfjährigen Sohnes Finn.

Als Patentante nimmt Charlotte Finn dann schließlich mit in den Zoo. Beim Pinguingehege kommt es dann zu einem Unfall, bei dem Charlotte ihren Traummann trifft. Anstatt ihn aber festzuhalten, lässt sie ihn ziehen, ohne irgendwelche Kontaktdaten ausgetauscht zu haben.

Und damit die Woche von Charlotte noch schön zu Ende gehen kann, hat sie ein sehr informatives Gesprächs bei der Agentur für Arbeit, deren Haupttipp darin besteht, dass Charlotte doch einfach schwanger werden könnte.

Am Boden angekommen, versinkt Charlotte erst einmal in Selbstmitleid, rafft sich dann schließlich wieder auf und spätestens als ihre Mutter einen Hilferuf aus Grönland schickt, ist Charlotte wieder bereit zu kämpfen.


Der Debütroman von Britta Sabbag ist sehr gelungen. Mit Charlotte hat die Autorin eine herrliche Protagonistin geschaffen, mit der der Leser mitleiden und sich identifizieren kann. Spannend und nachvollziehbar steuert Charlotte von einer Situation in die nächste. Dabei lässt sie auch die auf dem Weg liegenden Fettnäpfchen nicht aus.

Fazit: Ein witziger und unterhaltsamer Frauenroman, den nicht nur Pinguinliebhaber lesen sollten. Leider ist das Buch mit knapp 250 Seiten schnell durchgelesen. Ich hoffe allerdings auf Nachschub von der Autorin.
A
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Pinguinwetter
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Ich grinse immer noch, das Buch ist einfach nur schön! Britta Sabbag hat mich mit ihren witzigen Ideen, skurrilen Charakteren und urkomischen Situationen blendend unterhalten. Sie hat ihre eigene Art zu schreiben und die ist so lebendig, dass ich mittlerweile das Gefühl habe, Charlotte persönlich zu kennen. Keine perfekt gestylte Schönheit, sondern das Mädchen von Nebenan mit ihren liebenswerten Macken, leicht gestörtem Verhältnis zu Alkohol und Vorliebe für Nutellagläser und Babyelefantenhosen.

Ich konnte mich so gut in Charlotte hineinversetzen, obwohl ich die 30 ja schon lange überschritten habe. Es kamen so viele Erinnerungen hoch, allein deshalb war das Buch für mich sehr lesenswert. Zwischen den Zeilen gab es immer mal wieder feine Denkanstösse – die Mutter-Tochter-Beziehung ist nicht ganz unproblematisch, aber im Vordergrund steht ein ganz spezieller Humor, der mich immer wieder schmunzeln und teilweise laut lachen ließ … über Sätze wie „ Selbst meine Haare taten weh“ und „Verdammt, sogar die bescheuerten Schwäne sind happy“.

Die Autorin hat die Situationen so originell beschrieben und es waren so viele, ich kann und will sie gar nicht alle aufzählen, denn selber lesen macht viel mehr Spaß. Am Ende kullerten sogar ein paar Tränchen vor Rührung …

Zu guter Letzt möchte ich noch das wunderschöne Cover erwähnen, ich muss einfach lächeln, wenn ich mir den kleinen Kerl anschaue und … es gibt sogar ein kleines Daumenkino mit dem Pinguin. Sehr süße Idee und das passt hervorragend zu diesem bezaubernden Buch.

Meine Empfehlung für ein paar unbeschwerte Lesestunden und wer das Eselchen mochte, wird auch den Pinguin lieben!
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Pinguinwetter
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Hin und wieder möchte ich einfach mal ein Buch lesen über dessen Inhalt ich nicht weiter nachdenke. Fastfood eben.

Ich stelle dabei immer und immer wieder fest welche Art von Fastfood ich dabei lieber vermeiden sollte ... und ja ich hätte es einmal mehr besser wissen müssen... besser eigentlich hatte ich schon fast gedacht das Pinguinwetter eher dafür Sorgen würde das ich mich tierisch aufregen würde... vor allem über das vermittelte Frauenbild ... und ja, dem ist defintiv so. Der Roman fährt alle Register und versucht dabei natürlich und selbstverständlich amüsant zu sein... es läuft aber mal wieder darauf hinaus das es kein anderes Thema gibt auf das alles hinsteuert ... Frau braucht einen Partner sonst läuft das Leben nicht rund.

Das ein oder andere wird zwar scheinbar kritisiert (die Frau die am besten schwanger werden soll - und das auf den Rat von den besten Freundinnen und sogar dem Arbeitsamt) aber dann doch in das gewohnte Bild eingebaut. Die Handlung selbst konnte ich übrigens schon ab der ersten Begegnung mit Eric vorausahnen und sie ist exakt so eingetroffen wie ich mir das gedacht hatte. Andere Wendungen waren für mich entweder übertrieben oder nicht nachvollziehbar. Ein Streit war dermaßen konstruiert in die Handlung eingebaut das es lächerlich wirkte. Die sogenannte Liebesgeschichte ... nervig ... die Kinder und ihre Mütter ... naja ich gebe zu das waren realitische Erlebnisse, aber auch hier wieder so ein bestimmtes Bild von Müttern und Kindern ... finde ich zugebener Maßen fragwürdig. Mich hat der Roman jedenfalls in keinster Weise überzeugt und mich einmal mehr darin bestärkt in Zukunft einfach manche Vorurteile nicht mehr zu revidieren
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