Charlotte Thomas: Das ferne Land

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Charlotte Thomas: Das ferne Land
ET (D)
2014
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783431038965

Informationen zum Buch

Seiten
528

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Im Licht der sinkenden Sonne glühte die kleine Insel, die der Nordküste Candias vorgelagert war, wie in einem ersterbenden Feuer.

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Handlungsort

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Anno Domini 1645. Die junge Katharina erhält eine folgenschwere Nachricht: Ihr seit Jahren verschollener Ehemann ist in Arabien gestorben. Dort hatte er Katharinas gesamtes Vermögen in den Weihrauchhandel gesteckt und wertvolle Vorräte hinterlassen. Als Katharina wegen aufflammender kriegerischer Konflikte das Land verlassen muss, beschließt sie kurzerhand, nach den Weihrauchvorräten zu suchen. In Begleitung des undurchsichtigen Händlers Massimo reist sie nach Arabien - und gerät in einen Sog verhängnisvoller Gefühle und Gefahren ...

Autoren-Bewertungen

5 Bewertungen
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Das ferne Land
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Katharina lebt mit ihrer Dienerin Jokasta auf Candia. Sie wartet dort auf die Rückkehr ihres Ehemannes Giacomo. Dieser ist ins ferne Arabien gezogen ist um dort Weihrauch einzukaufen und ihn dann wieder Gewinnbringend zu verkaufen. Doch dann wird Candia angegriffen und Katharina beschließt sich selbst auf die Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann zu machen. In der Hoffnung, auch den sagenhaften Reichtum des Weihrauchs zu finden. Sie stellt sich unter den Schutz des Händlers Massimo Bagliani, er will ebenfalls nach Arabien um dort Handel zu treiben. Ihr Weg ist weit und beschwerlich, viele Gefahren und Abenteuer galt es zu bestehen.

Charlotte Thomas entführt den Leser mit einem bildhaften und facettenreichen Erzählstil ins ferne Arabien des 17. Jahrhunderts. Sie schafft eine Atmosphäre, der ich mich beim Lesen einfach nicht entziehen konnte. Schnell hatte ich das Gefühl jeden Windhauch zu spüren, jede kleine Erhebung in der Wüste zu sehen. Sie erzählt von den Menschen dort, wie sie lebten, wie sie sich kleideten und woran sie Glaubten. Schnell entstanden Bilder in meinem Kopf und ich hatte ein wunderbares Kopfkino. Gut gefallen hat mir, dass Frau Thomas sich dafür entschieden hat, die Ortsnamen in ihrer alten Form zu belassen. So startet dann auch Katharina ihre Reise auf Candia, das heute unter dem Namen Kreta bekannt ist. Die Autoren ist mit allen Namen so verfahren und vermittelt gerade dadurch den Eindruck eine authentische und glaubhafte Geschichte zu lesen.
Die Protagonisten dieser Geschichte sind Charaktere mit Ecken und Kanten. Sie haben jede Menge Geheimnisse, die sich erst nach und nach lüften. Wobei ich schon Lust hatte, den einen oder anderen während des Lesens zu schütteln. Jokasta, die ihren eigenen Kopf hatte und diesen auch durchsetzte. Katharina selbst, die nicht nur mit ihrem äußeren auffiel, sondern auch mit ihrer Art zu handeln und ihre Gedanken umzusetzen. Immer wieder gerät sie mir ihrem Sturkopf an Massimo und es kommt zu einigen schönen Szenen, die mir auch immer wieder ein Lachen entlockten. Es macht einfach Spaß diese Menschen auf ihrer Reise zu begleiten. Massimo ist dabei ein echter Herzensbrecher und hat sich somit auch ganz schnell in mein Leseherz geschlichen.

Aber nicht nur Katharina und Massimo sind interessant. Gerade die vielen kleinen Charaktere dieser Geschichte sind sehr vielschichtig und sorgen für die richtige Spannung und Unterhaltung. Auch die Wiedersacher Katharinas, sie sind vielleicht nicht nett, aber sie sorgen für die nötige Abwechslung und lassen die Geschichte immer wieder in einem neuen Licht erstehen und erzeugen so Spannung bis zum Schluss.

Die Aufmachung dieses Hardcover hat mir dann auch gut gefallen. Bleistiftzeichnung unterstreichen noch einmal die Reise eindrucksvoll. Sie stellen eine schöne Verbindung zu Katharina her und habe mir sehr gut gefallen. Ein Glossar und eine kleine Karte Arabiens sorgen am Ende dafür, dass man sich beim Lesen auch zu Recht findet. Ein Lesebändchen rundet den Gesamteindruck schön positiv ab. Ich mag solche kleinen Zusatzdinge in einem Buch einfach sehr gern.

„Das ferne Land“ ist ein Abenteuer ganz nach meinem Geschmack. Es hat alles was ein gutes Buch braucht, eine spannende Geschichte, interessante Charaktere und ein Land voller Abenteuer. Allerdings hat sich mein Verbrauch an Kaffee bei dieser Lektüre stark vermehrt. Wer wissen möchte warum, ich empfehle das Buch zu lesen.
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Das ferne Land
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4.7
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Katharina, eine mutige Frau macht sich auf die gefährliche Reise in den Orient, um das Erbe, welches ihr ihr verstorbener Ehemann hinterlassen hat, zu suchen. Um die Reise zu finanzieren, nimmt sie einen Spionageauftrag an, der sich gegen ihren Führer auf der Reise richtet. Doch schnell muss sie feststellen, dass sie ihr Spionageziel eigentlich ziemlich interessant findet....


Mit malerischer Sprache, die faszinierende Bilder entstehen lässt, entführt Charlotte Thomas in die wunderschöne Welt des alten Arabiens. Schnell findet man sich in der Zeit zurückversetzt und entdeckt zusammen mit der Protagonistin die ferne Welt und ist genauso begeistert. Katharina, die Protagonistin, ist dabei eine willensstarke Frau, die gerne auch mal ein Risiko eingeht, aber nicht zu emanzipiert für die damalige Zeit ist. Ihre ständigen Begleiter sind ihr Leibwächter Pjotr und Jokasta, die schon als Kind auf sie aufgepasst hat. Zusammen ergeben sie ein vielseitiges Dreigespann, wie es unterschiedlicher gar nicht sein kann. Katharina, die zielstrebig versucht, alles zu erreichen, was sie sich in den Kopf gesetzt hat. Pjotr, der schweigsam durch das Leben trottet, aber ebenso loyal wie tödlich ist. Und Jokasta, die ständig und ununterbrochen reden kann, aber ein liebes Herz hat.
Katharinas Dragomann, Massimo und sein Begleiter Harun ergänzen das Trio sehr gut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten verwachsen sie mtieinander und es ist schön zu sehen, wie die unterschiedlichen Charkatere sich langsam näher kommen und Freundschaften entstehen. Hinzu kommen immer wieder Charaktere von außerhalb, die sich geschickt in das Geschehen einordnen.

Der Plot ist eigentlich konstant spannend, am Ende flacht die Spannung zwar ein bisschen ab, aber durch die malerischen Beschreibungen wird das gut ausgeglichen, so dass Langeweile auf keiner einzigen Seite vorkommt. Die Liebesgeschichte hat auch alles, was man sich wünschen kann. Im Gegenteil man lernt viel über das alte Arabien. Wie die Leute gelebt haben, welche Sitten es gab, wie sie gekleidet wurde, was gegessen oder getrunken wurde, lernt man nebenbei, ohne belehrt zu werden. Ein bisschen vermisst (oder habe ich es nur nicht gefunden?) ist ein historisches Nachwort. Ein kleines Glossar ist vorhanden und kann praktisch beim Lesen sein.

Ansonsten ist das Hardcover schön gestaltet. Es gibt einige tolle Zeichnungen innendrin und auch das Cover gefällt mir sehr gut.

Alles in allem wieder mal ein einfach toller Roman von Charlotte Thomas, der sich im Regal neben ihren anderen Roman sehr gut macht.
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Eine Reise nach Arabien
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Sprache & Stil
 
5.0
Anno Domini, 1645. Katharina lebt auf Candia (dem heutigen Kreta), als sie die Nachricht erhält, dass ihr Ehemann in Arabien verstorben sein soll. In seinem letzten Brief an sie berichtete er allerdings noch von einem gigantischen Weihrauchvorrat, den er erstehen konnte und mit dem er das große Geld machen wollte. Da er dieses Geschäft nur mithilfe von Katharinas Mitgift durchführen konnte, ist sie fest entschlossen, sich das Geld wiederzuholen. Ihre Trauer über den Verlust ihres Ehemannes hält sich in Grenzen, hat er sie doch schon vor Jahren allein zurückgelassen, erst in Venedig und später auf Candia, und sie nur aufgrund ihrer wohlhabenden Herkunft als einziger Tochter eines Kölner Kaufmannes geheiratet.

Candia wird von den Osmanen überfallen und Katharina sieht sich vorerst völlig mittellos. Durch Zufall gerät sie in Kontakt mit dem Schwager des Statthalters, der ihr das notwendige Reisegeld vorstreckt. Dafür soll sie sich in Arabien einen ganz bestimmten Führer nehmen, den Venezianer Massimo Bagliero. Mit diesem hat Faliero noch eine Rechnung offen und hofft, ihn durch Katharinas Beobachtungen vor Ort als Spion entlarven zu können.

Gemeinsam mit ihrer treuen Haushälterin Jokasta und ihrem Diener Pjotr macht sich Katharina also auf die Reise in das ihr völlig unbekannte Land und es gelingt ihr tatsächlich, mit Massimo gemeinsam auf die Suche nach ihrem Weihrauch zu gehen.
Doch ihr geheimer Auftrag bleibt nicht lange verborgen und zwischen Katharina und Massimo baut sich bald eine gewisse Anziehung auf, die jedoch immer wieder durch Intrigen, Geheimnisse und Missverständnisse durchkreuzt wird.

Neben den äußerst lebendig gezeichneten Figuren – egal ob nun die schwatzhafte Jokasta, der schweigsame, aber immer aufmerksame Pjotr, die große, sich ihrer Schönheit gar nicht bewusste Katharina, oder anderen – wird dieses Buch vor allem durch die wunderbaren Beschreibungen von Land und Leuten ein echtes Leseerlebnis. Egal ob Protagonisten gerade mit einer Karawane durch die Wüste reiten oder auf einem Schiff auf dem Nil unterwegs sind, man ist als Leser geradezu mit dabei. Auch Gebräuche und Sitten der unterschiedlichen Völker zur damaligen Zeit werden gut dargestellt.

Die Liebesgeschichte zwischen Massimo und Katharina passt sich gut und unterhaltsam in diesen aufregenden Reisebericht ein und so hat mir die Lektüre uneingeschränkt großen Spaß gemacht!
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Eine sinnliche Reise in ein faszinierendes Land
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5.0
Candia, 1645: Die junge Katharina muss ihre Interimsheimat Candia (Kreta) verlassen, als die Insel von den Türken erobert wird. Als sie erfährt, dass ihr Ehemann, ein Kaufmann, im heutigen Jemen verstorben sein und ihr reiche Weihrauchvorräte hinterlassen haben soll, macht Katharina sich gemeinsam mit ihrer Haushälterin Jokasta und ihrem kampferprobten Diener Pjotr auf die Reise. Und weil die eigene Reisekasse schmal bestückt ist, übernimmt sie den Auftrag den ebenso so charmanten wie zwielichtigen Massino Bagliani zu beschatten, der verdächtigt wird ein als Spion für die Türken gegen die Venezianer zu arbeiten. Doch um ihre Reise antreten zu können, muss sie Bagliani zunächst einmal davon überzeugen als ihr Reiseführer zu wirken – und Massimo ist alles andere als willig…

In gewohnt gekonnter Manier setzt Charlotte Thomas auch in diesem Roman ihre vielschichtigen Charaktere in Szene und schickt Katharina & Co auf eine abenteuerliche Reise. Erfreulicherweise wird der Leser nicht zu Beginn des Romans von einer Vielzahl von Figuren erschlagen, stattdessen werden diese nacheinander und in überschaubarer Reihenfolge eingeführt. Und so hat der Leser Katharina, Jokasta, Pjotr und alle anderen schon bald liebgewonnen und kann sich über deren Schrullen und Schwächen ebenso wundern wie auch den Kopf schütteln. Gemischt mit einem tollen Cocktail aus Spionageabenteuer, Liebesgeschichte und Reiseerzählung begleitet der Leser Katharina von Kreta nach Ägypten und auf die arabische Halbinsel und es ist den faszinierenden Beschreibungen der Autorin zu verdanken, dass man als Leser auf jeder Seite das Gefühl hat, mit allen Sinnen auf dieser Reise dabei zu sein.

Eine besondere Freude ist zudem das liebevoll gestaltete Buch mit seinen hübschen Illustrationen und seinem stimmungsvollen Cover – hier auch ein dickes Lob an den Verlag und die verantwortlichen Illustratoren.

FAZIT: Ein ebenso spannender wie in jeder Hinsicht unterhaltsamer Reiseroman, in dem der Leser die Figuren mit allen Sinnen durch einen äußerst faszinierenden Landstrich begleiten darf. Definitiv ein Buchtipp!
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Eine historische Abenteuergeschichte durch den Orient
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Keine Ahnung, warum ich die historischen Romane von Charlotte Thomas erst vor zwei, drei Jahren entdeckt habe, denn im Nachhinein weiß ich, was mir zuvor alles entgangen ist! Aber zum Glück sind Bücher ja keine verderbliche Ware und lassen sich auch noch einige Zeit nach dem Erscheinen lesen.

Dieses Mal entführt uns die Autorin zu einem Abenteuer, dass auf Kreta unter venezianischer Herrschaft seinen Anfang nimmt und uns am Nil entlang ins tiefste Arabien führt - und dies im 17. Jahrhundert mit einer Frau als Hauptfigur…
Katharina stammt aus deutschen Gefilden, lebt aber inzwischen auf Candia - dem heutigen Kreta. Als die Osmanen die Insel überfallen, verliert sie ihren gesamten Besitz und kann sich nur mit dem Nötigsten und ihren treuen Bediensteten Pjotr und Jokasta retten. Während sie im Unterschlupf der befestigten Stadt das Ende der Belagerung Candias abwarten, erfährt Katharina, dass ihr Mann Giacomo in Arabien verstorben sein soll - nachdem er aus ihrer Mitgift ein ordentliches Vermögen durch Weihrauchhandel erwirtschaftet hat. Auch wenn Katharina aufgrund der Vernunftehe nicht um ihren Mann trauert, so sieht sie in dem Gehörten doch eine Chance, einem zukünftig sehr ärmlichen Leben zu entkommen. Doch wie soll sie überhaupt nach Arabien kommen? Ohne Geld und als Frau in solchen Zeiten? Da ergibt sich urplötzlich eine Möglichkeit, denn ein einflussreicher Mann aus der Dogenstadt bittet sie, den Händler Massimo Bagliani, der schon häufig den Orient bereist hat, zu beschatten, da man ihn verdächtigt, als Spion für die Osmanen zu arbeiten. Dafür erhält Katharina ein ordentliches Startkapital und überlegt darum nicht lange: gemeinsam mit ihrem kampferprobten Diener Pjotr, der schon seit vielen Jahren der Familie zu Diensten war, und der häufig klagenden, aber auch ihre Schönheit und Reize gekonnt einsetzenden Haushälterin Jokasta auf den Weg… Es soll ein großes Abenteuer für alle Beteiligten werden!

Charlotte Thomas zeigt wieder einmal, wie gekonnt sie Charaktere entstehen lassen kann, denn nach nur wenigen Kapiteln hatte ich das Gefühl, die Protagonisten zu kennen - und dieses Gefühl wurde von Seite zu Seite stärker. Hinzu kommt, dass die Autorin die Figuren glaubhaft sein lässt, was ich in diesem Genre besonders wichtig finde, denn nur zu häufig werden Frauen unserer heutigen Erfahrung angepasst und mit reichlich Modernität ausgestattet. Dies ist bei Katharina nicht der Fall. Sie ist mutig und sicherlich forsch für ihre Zeit, aber in all ihrem Tun bleibt sie in meinen Augen authentisch. Und nicht nur das. Mir hat besonders auch die Beschreibung der Reise, die vielen Details - seien es Gerüche oder Geräusche, die bei mir ein regelrechtes Kopfkino entfacht haben, besonders gut gefallen. Sie haben mir das Gefühl gegeben, in ein richtiges Abenteuer abzutauchen und es hat Spaß gemacht, die spannende Reise mitzuerleben! Nicht zu vergessen natürlich auch die Liebesgeschichte, die sich allmählich entwickelt, aber nie zu viel Raum einnimmt, sondern immer ein Teil der ganzen Geschichte bleibt. So hat mich das Buch schon bald gepackt und ich habe nur zu gerne über die fröhlich plaudernde Jokasta, die im nächsten Moment allen die Ohren voll jammert, den schweigsamen und sehr zurückhaltenden Pjotr, den charmanten und geheimnisvollen Massimo und die pfiffige und abenteuerlustige Katharina gelesen und mich an den Geheimnissen, die im Grunde alle haben, den Intrigen und den ständigen Missverständnissen erfreut - keine einzige Seite wurde mir langweilig! Dass ich dabei noch das ein oder andere interessante Detail gelernt habe und die Farbe der Sonne in der Wüste vor Augen und die Gerüche von Weihrauch, Kaffee und Gewürzen in der Nase hatte, war wirklich das i-Tüpfelchen auf einen wunderbaren historischen Roman.

Ich kann nur sagen, dass ich diesem Roman viele Leserinnen und Leser wünsche, denn er hat es verdient - im Gegensatz zu den kitschigen und wenig authentischen Romanen, die sonst des Öfteren in diesem Genre zu finden sind. Dieses Buch macht richtig Lust auf Abenteuer!
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Das ferne Land
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Inhalt:
Katharina erhält die Nachricht, dass ihr Ehemann, der sich gerade in Arabien befindet, verstorben ist und ein beträchtliches Vermögen mit Weihrauch erzielen konnte. Daher beschließt sie mit Jokasta ihrer Haushälterin und Freundin und dem Russen Pjotr sofort nach Arabien zu reisen, dann das Geld, dass ihr Mann in den Weihrauch investiert hat, ist eigentlich das Erbe ihres Vaters.
Da sich Katharina aber in Arabien nicht auskennt, wird sie von Massimo als Dragoman begleitet.
Doch Massimo hat in Falerio, dem Schwager des Stadthalters, einen erbitterten Feind. Als dieser von der Reise erfährt, heuert er Katharina als Spionin an, um den Landesverräter zu entlarven.

Meine Meinung:
Ich kenne alle hist. Romane von Charlotte Thomas und war gespannt, wohin der Leser diesmal entführt wird. In ihrem neuen Roman "Das ferne Land" geht es diesmal in den Orient.
Die Autorin hat einen eigenen, ganz besonderen Schreibstil. Sehr bildhaft kann ich mir Arabien und die Schönheiten des Landes vor Augen führen.
Kann die Hitze der Wüste spüren, die Stimmen des Windes hören und mich ein wenig vor den Heuschrecken gruseln.
Sowohl die Hauptprotagonisten als auch die Nebencharaktere sind wieder hervorragend ausgearbeitet.
Vor allem Katharina hat mir sehr gut gefallen, sie ist eine Frau, die für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich war. So ist sie sehr groß, nicht zart besaitet und erlernt das Schießen und Kämpfen mit dem Messer.
Auch der Humor fehlt in der Geschichte nicht, ich liebte das Geplänkel zwischen Massimo und Katharina. Aber auch eine gehörige Portion Spannung sorgt dafür, dass in dieser Geschichte keinerlei Langeweile aufkommt.
Wie immer ist auch das Buch und das Cover sehr ansprechend gestaltet und im inneren sehr liebevoll illustriert.
Wer die Romane von Charlotte Thomas kennt, weiß dass sie bis ins kleinste Detail genau recherchiert wurden und ich konnte mit der Lektüre wieder einiges dazulernen.

Für so einen perfekten Lesegenuß gibt es von mir eine ganz klare Buchempfehlung und 5/5 Sternen. Gerne würde ich auch mehr vergeben.
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