Rosemary McLoughlin: Die Frauen von Tyringham Park

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Rosemary McLoughlin: Die Frauen von Tyringham Park
ET (D)
2014
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Tyringham Park
ISBN-13
9783404169306

Informationen zum Buch

Seiten
560

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Ihre Mutter verlor nicht die Fassung, und ihr Vater kehrte nicht aus London zurück, als Victoria Blackshaw, die Hübsche, im Alter von zweiundzwanzig Monaten verschwand.

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Handlungsort

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Ganz im Süden Irlands befindet sich das prächtige Anwesen von Lord und Lady Blackshaw. Tyringham Park ist ein Ort voller Prunk und Privilegien. Doch ein verhängnisvolles Ereignis im Jahr 1917 zerstört den Frieden des Hauses: Victoria, die jüngste Tochter der Familie, verschwindet spurlos. Wurde sie entführt? Oder gar ermordet? Nicht nur die Blackshaws sind tief getroffen, auch die Dienstboten trauern um das kleine Mädchen. Fortan liegt ein Schatten über Tyringham Park, der das Leben aller verändert, die Victoria gekannt haben. Nur mit der Wahrheit, die schließlich ans Licht kommt, hätte niemand gerechnet ...

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Einfach nur deprimiernd. Überhaupt nicht mit Downton Abbey vergleichbar!
Gesamtbewertung
 
2.0
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
2.0
1917 verschwindet auf dem Anwesen Tyringham Park von Lord und Lady Blackshaw ihre jüngste Tochter Victoria und taucht nie wieder auf. Die Eltern haben sich zwar nie viel um ihre Töchter gekümmert, trotzdem trifft das Verschwinden der kleinen Victoria Lady Blackshaw doch besonders, da sie Victoria immer der älteren Charlotte vorgezogen hat. Charlotte, die ungeliebte ältere Schwester, wächst abgelehnt von der Mutter und vernachlässigt vom Vater auf und baut ihre einzige Beziehung zu dem neuen Lehrer auf, der bald auf Tyringham Park eingestellt wird. Jedoch scheint das Verschwinden der kleinen Victoria wie ein Fluch auf ihr zu liegen...

Das Buch habe ich mir gekauft, da groß die Parallelen zu der Serie "Downton Abbey" im Klappentext gezogen werden. Leider konnte ich diese Parallelen nicht wirklich erkennen und wurde von dem Buch doch sehr enttäuscht. Die Erzählweise ist zum Teil sehr anstrengend und springt gerade zu Beginn andauernd zwischen den auftretenden Personen hin und her. Dabei wird fast immer über den gleichen Zeitraum erzählt, um die Spannung zu erhöhen, aber ich fand diese ewigen Wechsel sehr anstrengend und musste viele Passagen doppelt lesen.

Zum Teil gab es Einblicke in die Vergangenheit von Lady Blackshaw, die mir sehr gut gefallen haben und trotz dieser Einschübe waren mir einige Zusammenhänge lange nicht klar und ich habe viele Verhaltensweisen von Lady Blackshaw nicht verstanden. Erst im Laufe des Buches wurde mir immer klarer, was die Beweggründe der Lady waren und konnte einiges besser nachvollziehen.

Ab einem gewissen Punkt ist nur noch Charlotte, die ältere Schwester von Victoria im Mittelpunkt. Charlotte hat mir wirklich das gesamte Buch über leid getan, aber irgendwann war es trotzdem schwer weiter über dieses zum Teil fremd- zum Teil aber auch selbstzerstörte Leben zu lesen. Warum Charlotte so wird und wieso sie einfach nie ihr Glück finden kann, war mir zum Teil schon von Anfang an klar und die überraschende Auflösung kam dann auch noch zum Schluss. Trotz allem habe ich das Buch irgendwann einfach nur noch als schrecklich empfunden und wollte es einfach nur zu Ende lesen, um dieses Leid nicht noch länger ertragen zu müssen.

Die Erzählweise, die zum Teil einfach Begebenheiten aneinanderreiht, hat bei mir noch dazu beigetragen, dass ich zum Teil das Gefühl hatte, ich lese einfach ein Aufzählung von Tatsachen. Auch gerade schreckliche Dinge wurden fast schon lieblos aneinandergereiht und berührten mich daher zum Teil einfach gar nicht.

Alles in allem ein Roman, der mich sehr deprimiert hat und als historisch nur deswegen eingeordnet werden kann, da er zu Beginn des 20. Jahrhunderts beginnt und auch noch den 2. Weltkrieg mit umspannt. Historische Begebenheiten sind aber größtenteils nur ganz am Rande eingebaut und werden von dieser armen gequälten Hauptfigur komplett in den Schatten gedrängt.

Am Ende war ich einfach nur froh, als ich das Buch endlich beendet hatte. Trotzdem vergebe ich noch 2 von 5 Sternen, da die Darstellung von Charlotte und die Hintergründe warum sie so geworden ist, wirklich sehr gut dargestellt worden sind. Jedoch sollte man das Buch nur lesen, wenn es einem selber sehr gut geht oder man über Menschen lesen möchte, die ein viel schlimmeres Schicksal erleiden müssen.
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