Sabine Wassermann: Herrin zweier Länder

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Sabine Wassermann: Herrin zweier Länder
Verlag
ET (D)
2003
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783821808529

Informationen zum Buch

Seiten
375

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Ägypten um 2200 vor Christus. Nach dem Tod des Pharaos Pepi erringt dessen Neben-Sohn Merenrê mit Hilfe fremdländischer Truppen die Macht. Zu seiner Frau macht er Neith, eine Tochter des Pharao und Priesterin der Löwengöttin Sachmet. Ihre leidenschaftliche Liebe steht unter keinem glücklichen Stern: Neith kann keine Kinder bekommen, und Merenrê wird nach nur einem Jahr der Herrschaft von seinen einstigen Verbündeten ermordet. Neith reißt die Herrschaft über die beiden Länder an sich und regiert gemeinsam mit ihrem Wesir Ankmahor das gewaltige Nil-Reich. Doch die Fürsten Ägyptens dulden keine Frau auf dem Pharaonenthron. Als es den Intriganten gelingt, Ankmahor zum Verrat zu bringen, bereitet Neith einen Racheplan vor, wie ihn nur eine Priesterin der Löwengöttin entsinnen kann.

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Der in der Fremde aufgewachsene Pharaonensohn Merenrê erringt mit Hilfe der kriegerischen Aamu die Kronen der zwei Länder und obwohl er eigentlich ein kleines Mädchen zu seiner ersten Frau machen soll, fühlt er sich gleich zu seiner Halbschwester Neith hingezogen. Sobald der Ägypter zum Pharao gekrönt wurde, gilt er als Gott. Doch Merenrê ist ein schwacher Gott - er steht unter dem Einfluß des Aamuanführers Haikta-Ummar, der sich selbst bereits als Pharao sieht. Doch auch Neith ist ehrgeizig und strebt nach dem Thron. Als Merenrê stirbt, sieht sie sich am Ziel ihrer Wünsche. Doch den Thron muss sie gegen ihre Gegner verteidigen: Menschen, die keine Frau auf dem Horusthron sehen möchten. Außerdem ist da noch Haikta-Ummar, der nun aus der Ferne gegen Neith intrigiert. Einzig von Ankmahor, einem ehemaligen Gauherren und Strafgefangenen, erhofft sie sich Rückhalt und Hilfe.

Auch "Herrin zweier Länder" besticht wieder durch die dichte Atmosphäre. Man liest ein Buch über das alte Ägypten und ist mitten drin. Fühlt die Hitze, den Staub und das schlammige Nilwasser, hofft auf die kommende Flut. Neith selbst ist eine sehr vielschichtige Persönlichkeit, die es mir oft schwer machte, sie zu mögen. Als Priesterin der kriegerischen Göttin Sachmet verfolgt sie ihren Plan - wie ihre Feinde - oft recht blutrünstig. Doch das besondere an dem Buch ist, dass die Gedanken und das Verhalten der Personen auf mich nahezu authentisch wirkten. Ich konnte meist nichts von einer Anpassung an unsere westliche Neuzeit erkennen. Es ist nicht wichtig, dass man sich als Leser mit den Hauptcharakteren identifizieren kann. Wichtiger war mir hier, dass Sabine Wassermann, soweit ich das beurteilen kann, einen wunderbar recherchierten Roman (auch die Stimmen in diversen Ägyptenforen sind durchweg positiv) über das Leben im alten Ägypten geschrieben hat.
SK
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