Alan Gifford: P.O.W. Gefangen

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Alan Gifford: P.O.W. Gefangen
ET (D)
2009
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
How far the road home
ET (Original)
2008
ISBN-13
9783352007682

Informationen zum Buch

Seiten
400

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Der Obergefreite Karl Voss marschierte auf der staubigen Landstraße so schnell er konnte, ohne in einen Laufschritt zu verfallen.

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Colorado im Sommer 1944: Ernst Halder ist als »Prisoner of War« in einem Lager der Amerikaner inhaftiert. Als ein Häftling ermordet wird, begreift der junge Mechaniker, dass der Krieg noch keineswegs zu Ende ist. Einige Kameraden wollen fliehen, um Sabotageakte zu verüben. Wer sich gegen sie stellt, wird getötet. Als auch Ernst zu einer Geheimmission befohlen wird, gerät er in einen dramatischen Konflikt: Er hat sich in die Farmerstochter Celena verliebt. Wenn Halder sich für sie entscheidet, weiß er, dass nicht nur sein Leben, sondern auch Celena in Gefahr ist. Ein Thriller mit zwei unvergleichlichen Helden und einem Schauplatz, wie wir ihn noch nie gesehen haben. Alan Gifford hat seinen eigenen Wurzeln nachgespürt und stieß dabei auf ein großes, nahezu unbekanntes Thema: deutsche Kriegsgefangene in den USA. Wie viele andere hatte auch sein Großvater auf einer Farm Deutsche beschäftigt, die unverzichtbare Arbeiter waren, aber auch gefährliche Feinde sein konnten.

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1944, irgendwo mitten in Colorado: Celena hat sich nach einem Skandal bereit erklärt, den Nachbarsjungen Walt zu heiraten, sobald er aus dem Krieg zurückkommt. Doch seit sie den Kriegsgefangenen Ernst kennengelernt und sich in ihn verliebt hat, hat sie ihre Meinung geändert. Ernst erwidert ihre Gefühle, aber da er als Landwirt und Mechaniker das Vertrauen von Celenas Vater erlangt hat, auf dessen Farm die Gefangenen des Camps arbeiten müssen, wurde er vom Lagerrat ausersehen, demnächst zu fliehen – und dem Lagerrat zu widersprechen kann tödlich enden.



Ich wollte P.O.W. lesen, weil ich der Meinung war, von dem Autor schon mal einen ziemlich guten Roman über die USA im zweiten Weltkrieg gelesen zu haben. Das war ein Irrtum, wie ich dann später merkte, aber da war es zu spät. Das klingt jetzt allerdings doch etwas schlimmer als es war. P.O.W. ließ sich gut und zügig lesen, das war nicht das Problem. Ich musste allerdings so manches Mal mein Gehirn ein wenig abschalten, wenn der Autor mal wieder eine extrem eindimensionale Beschreibung von sich gab. Ich glaube, es gab keine einzige Figur, die nicht irgendeinem Klischee entsprach: Aufrechte Amerikaner voller Hurra-Patriotismus, ehrenwerte Deutsche oder unbelehrbare Nazi-Kriegsgefangene, … Giffords Figuren waren schwarz-weiß und einfach nur langweilig. Die Handlung folgte einem System, das ich nicht nachvollziehen konnte, denn der eine oder andere Ansatz wurde plötzlich überhaupt nicht weiterverfolgt, während er auf der anderen Seite plötzlich neue Motive aus dem Hut zauberte, um so die Handlung in die gewünschte Richtung zu treiben und für etwas mehr Dramatik zu sorgen. Was die Diskussionen zwischen zwei Figuren mit irgendwelchen Vergleichen zwischen den Konföderierten im amerikanischen Bürgerkrieg und NS-Deutschland sollten, hat sich mir ebenfalls nicht erschlossen. Insgesamt wirkte das ganze Buch irgendwie "gestellt" und nicht wirklich realistisch.



Gut zu lesen war P.O.W., aber das sind Groschenheftchen auch und leider hob sich das Niveau dieses Buchs nicht so sehr davon ab – aus dem Hintergrund hätte man ganz sicher mehr machen können.
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