Thomas Thiemeyer: Der gläserne Fluch

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Thomas Thiemeyer: Der gläserne Fluch
Verlag
ET (D)
2011
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783785565773

Informationen zum Buch

Seiten
480

Serieninfo

Sonstiges

Erster Satz
Richard Bellheim war nicht leicht zu beeindrucken, dafür hatte er schon zu viel gesehen und zu viel erlebt.

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Auf dem Gipfel des Bandiagara-Massivs in Französisch-Sudan, dem heutigen Mali, entdeckt der Völkerkundler Richard Bellheim im Oktober des Jahres 1893 die seit Jahrhunderten verlassene Stadt der Tellem. Die Hauptstadt eines Volkes, das einst aus der Sahara in diese Gegend gekommen war und das - so sagt man - über erstaunliche astronomische Kenntnisse verfügte. Zurück in Berlin hält Bellheim wenige Wochen später einen Vortrag an der Universität, zu dem auch Carl Friedrich von Humboldt geladen ist. Doch Richard Bellheim erkennt seinen alten Studienfreund nicht mehr. Seit er aus Afrika zurückgekehrt ist, ist er vergesslich und völlig wesensverändert - und er scheint Glas zu essen. Bellheims Ehefrau Gertrud bittet Humboldt nachzuforschen, was ihrem Mann in Afrika widerfahren sein kann. Und so machen Humboldt, Oskar, Charlotte und Eliza aufs Neue die Pachacútec, ihr Luftschiff, klar, um dem Geheimnis des gläsernen Fluches auf die Spur zu kommen.

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Fiktion und Realität spannend verknüpft
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Dies ist der dritte Band der Abenteuerreihe um den Naturforscher Carl Friedrich Donhauser, der angeblich ein illegitimer Sohn Alexanders von Humboldt ist und sich demzufolge Humboldt nennt. Thiemeyer scheint sich von Band zu Band zu steigern. So wenig mir seine Erwachsenenromane gefallen, so begeistert bin ich von seinen Jugendbüchern. Die Sprache ist zwar einfach gehalten und stellenweise geht es nicht ganz logisch zu, aber Thiemeyer schafft es sehr geschickt, Spannung und Atmosphäre aufzubauen und existierende Legenden (wie die um die Astronomiekenntnisse der Tellem) mit realen Fakten (wie der tatsächlichen Kultur der am Bandiagara-Massiv lebenden Völker) zu vermischen.

Auch Oskar, Charlotte und Eliza sind wieder mit von der Partie und nicht zu vergessen Wilma, die kleine Kiwi-Dame, meine Lieblingsfigur. Zwar spielt sie hier nicht so eine tragende Rolle wie im zweiten Band, aber trotzdem hat sie allerliebste Auftritte und sie findet sogar einen tierischen Freund.

Großes Augenmerk liegt in diesem Band auf den Gefühlen zwischen Oskar und Charlotte. Sie entwickeln sich weiter, die Verhältnisse sind aber noch nicht völlig geklärt. Es bleibt also Stoff für eventuelle Fortsetzungen. Zudem "menschelt" es auch zwischen Oskar und Humboldt.

Außerdem gibt es einen Bösewicht, der sehr politisch korrekt vorführt, wie man mit indigenen Völkern und ihren Religionen *nicht* umgehen soll. Und es begegnen uns zwei Bekannte aus dem ersten Band "Die Stadt der Regenfresser" wieder: der Journalist Max Pepper und der Fotograf Harry Boswell.

Wie auch bei den ersten beiden Bänden ist das Cover wieder ausgesprochen hübsch gestaltet und auch die Karten auf den Innenseiten der Cover tragen zum schönen Gesamteindruck bei.

Alles in allem ein schönes, unterhaltsames Leseerlebnis für Leser ab 12 Jahren und ich hoffe doch sehr, daß es noch weitere Bände um Humboldt, Oskar, Charlotte und Wilma geben wird.
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