Maggie Lehrman: Das Spiel der Wünsche

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Maggie Lehrman: Das Spiel der Wünsche
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
The Cost of all Things
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783401601205
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
400

Sonstiges

Erster Satz
In einem der heruntergekommenen Häuser hinter der Highschool wohnt eine Hekamistin.

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Handlungsort

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Hüte dich vor deinen Wünschen - sie könnten wahr werden! Wieviel bist du bereit zu geben, um schön zu sein? Um Freunde zu finden? Um deinen Liebeskummer zu lindern? Ein passender Zauber kann alle Wünsche wahr werden lassen …
Als Aris Freund Win stirbt, entschließt sie sich, die schmerzhafte Erinnerung an ihn zu löschen - durch einen Zauber. Doch was Ari nicht weiß: Zwischen ihrem eigenen Leben und dem ihrer Freunde und Win bestehen geheime, sogar lebensbedrohliche Verbindungen. Und mit ihrem Wunsch setzt Ari eine Kette an Ereignissen in Gang, die nicht mehr aufzuhalten ist. Denn jeder Wunsch hat seinen Preis. Liebe, Verlust, Freundschaft - das Spiel der Wünsche reißt Ari und ihre Freunde mit sich, machtvoll wie eine Flutwelle. Gelingt es ihnen, dem verhängnisvollen Kreislauf zu entkommen?

Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.2
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0(3)
Charaktere
 
4.3(3)
Sprache & Stil
 
4.3(3)
Ratings
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Charaktere
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Kommentare
"Dinge, die man sich antut, haben eine Wirkung auf andere"
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Ari lebt auf Cape Cod, steht ein Jahr vor ihrem Highschool-Abschluss und möchte danach ihre Ballettfähigkeiten zu ihrem Beruf machen. Sie hat zwei beste Freundinnen, Diana und Kay, und einen Freund namens Win, der sie über alles liebt (und umgekehrt). Doch dann stirbt Win bei einem Autounfall und Ari wendet sich in ihrer Trauer an eine Zauberin, um Win und damit den Schmerz aus ihrer Erinnerung löschen zu lassen. Doch jeder Zauber hat auch Nebenwirkungen...

Zunächst muss ich sagen, dass in dem Buch zwar Zauber vorkommen, es aber ansonsten komplett im hier und jetzt spielt. Die Protagonisten sind ganz normale amerikanische Teenager. Die einzige Ausnahme: Es gibt einige wenige illegale Zauberinnen (hier Hekamistinnen genannt), die gegen eine entsprechende Bezahlung Wünsche erfüllen.

Man lernt verschiedene Jugendliche kennen und erfährt aus deren Sichtweise auf verschiedenen Zeitebenen, was ihr Leben ausmacht, und wie sie mit Hilfe von Zaubern ihre Probleme in den Griff bekommen wollen. Das hat es mir anfangs etwas schwerer gemacht, mich in die Handlung einzufinden, weil ich mich bei jedem Kapitel neu orientieren musste, wer nun grade seine Geschichte von wann erzählt. Wenn man aber einmal in der Handlung drin ist, kann man das Buch kaum noch zur Seite legen. Der Stil der Autorin ist eindringlich und über dem ganzen Buch liegt aufgrund des Themas eine gewisse Traurigkeit und Schwere. Gleichzeitig bleibt "Das Spiel der Wünsche" durchgehend spannend.

Der Debütroman von Maggie Lehrman beschäftigt sich mit der Frage "was wäre wenn" und hat mich ein wenig an dem Film "Butterfly Effect" in Jugendbuchform erinnert. Wenn man die Chance hätte, etwas zu verändern - vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan zu werden; den schlimmsten Moment seines Lebens zu vergessen; seine Freundinnen für immer an sich zu binden - würde man es tun? Und was wären die Konsequenzen? Mit jedem neuen Zauber scheint sich die Geschichte zu verschlimmern und ich hatte beim Lesen ein Engegefühl in der Brust: Wie soll ein solches Buch bloß ausgehen?

Ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass das Buch eine gute und deutliche Moral hat, über die es sich lohnt, nachzudenken.
Ich hoffe, bald mehr von dieser vielversprechenden neuen Autorin lesen zu dürfen.

Ein nettes Detail bei dem Buch ist der Buchschnitt - dieser ist nicht wie gewohnt gerade abgeschnitten, sondern ungleichmäßig, so dass eine Art "Zinnenmuster" fühlbar ist.
Z
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Fesselndes Debut mit innovativer Story
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Der Roman „Das Spiel der Wünsche“ hat mich noch einige Zeit beschäftigt, denn die Geschichte regt zum Nachdenken an und hat eine versteckte Message.

Die Story dreht sich um ein paar Freunde, die man dabei beobachten kann, wie sie mit ihrem turbulenten Leben klar kommen, nachdem sie gewisse Wünsche erfüllt bekommen. Eine davon ist Ari, die nach dem Tod ihres Freundes Win ihre Erinnerungen an ihn durch einen Zauber auslöschen lässt. Doch was sie nicht weiß: Zwischen ihrem eigenen Leben und dem ihrer Freunde und Win bestehen geheime, sogar lebensbedrohliche Verbindungen. Und mit ihrem Wunsch setzt Ari eine Kette an Ereignissen in Gang, die nicht mehr aufzuhalten ist. Denn jeder Wunsch hat seinen Preis. Können die Freunde dem verhängnisvollen Kreislauf entkommen?

Das Buch stellt die Frage, was man bereit ist zu geben, wenn man sich einen Wunsch erfüllen lässt - um zum Beispiel schöner und beliebter zu werden oder schreckliche Erinnerungen zu löschen. Denn nicht immer ist es gut, dass man sich Wünsche erfüllen kann, wenn dies verheerende Nebenwirkungen mit sich bringt. Eine tolle Geschichte, die mich wirklich zum Nachdenken gebracht hat.

Auch wenn Zauberei in dem Buch eine große Bedeutung hat, ist „Das Spiel der Wünsche“ trotzdem kein richtiges Fantasybuch. Die eigentliche Geschichte handelt von ganz normalen Teenagern, die ganz normale Teenie-Probleme haben. Es gibt lediglich ein paar Hekamistinnen, die gegen Bezahlung Wünsche erfüllen können – mit verheerenden Nebenwirkungen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der Freunde Win, Ari, Kay und Markos. So erhält man einen tollen Einblick in die verschiedenen Sichtweisen und Hintergründe für deren Taten. Doch der Umschwung von einer zur anderen Person ist manchmal etwas anstrengend gewesen, denn die Sichtweisen spielen auch teilweise auf anderen Zeitebenen. Das heißt, man musste sich teilweise sehr konzentrieren, um den Faden nicht zu verlieren.

Die Geschichte ist spannend von Anfang bis Ende – nur in der Mitte des Buches gibt es ein paar Längen, die man aber verzeihen kann. Der Schreibstil ist gut, es ist ein sehr guter Lesefluss gegeben.

Fazit:
Ein tolles Debüt von Autorin Maggie Lehrman, das mit einer innovativen Story aufwarten kann, die zum Nachdenken anregt!
SS
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Gesamtbewertung
 
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Plot / Unterhaltungswert
 
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Bei dem Roman handelt es sich um das Debüt der Autorin, so dass ich völlig unvoreingenommen mit der Lektüre begann.

In der Geschichte selbst geht es um Ari, die ihren besten Freund verloren hat und sich nichts sehnlicher wünscht als alle Erinnerungen an ihn zu vergessen. Doch dieser Wunsch hat nicht nur Auswirkungen auf sie, sondern auch auf ihre Freunde. War es wirklich das, was sie wollte?

Die Handlung startet mysteriös, denn es gibt hier Zauberinnen, die gegen Bares Wünsche verkaufen. Das ist aber auch schon alles an Mystik, was mir gut gefallen hat, denn an solche übernatürlichen Dinge zu glauben fällt mir eher schwer.

Die Handlung wird uns aus der Ich- Perspektive näher gebracht, allerdings über vier unterschiedliche Charaktere, denn mal begleiten wir Ari und Mal jeweils ihre Freunde Win, Kay und Markos. Damit hatte ich anfänglich ein paar Schwierigkeiten, da es doch eher unüblich ist allen Protagonisten diese Erzählperspektive zuzugestehen. Die Übergänge zwischen den Charakteren fühlten sich anfänglich auch etwas holprig an, aber das legte sich mit der Zeit und zum Glück ist das jeweilige Kapitel mit dem Charakternamen überschrieben, so dass man weiß bei wem man gerade live dabei ist. Die Perspektivwahl führt aber auch dazu, dass man so intensiv in jeden einzelnen der Akteure rein schauen kann, was auch seinen Reiz hat.

Grundsätzlich dreht sich das Buch um typische Jugendprobleme, die eben ein wenig mit Zauber abgeschmeckt sind.

Etwas verworren fand ich die Zeitsprünge, die die Orientierung erschwert haben.

Die Thematik "Was wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte" ist in Romanen nicht neu, wird hier aber sehr gelungen umgesetzt.

Besonders gefallen hat mir, dass die Handlung einen nachdenklich macht. Nach der Lektüre überlegt sich der ein oder andere Jugendliche vielleicht wie er beim nächsten Mal agiert.

Fazit: Ein gelungenes Debüt, was mich gut unterhalten hat. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus.
N
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