Suzanne Collins: Tödliche Spiele

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Suzanne Collins: Tödliche Spiele
Verlag
ET (D)
2009
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
The Hunger Games
ET (Original)
2008
ISBN-13
9783789132186

Informationen zum Buch

Seiten
414

Sonstiges

Erster Satz
Als ich aufwache, ist die andere Seite des Bettes kalt.

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Handlungsort

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Nordamerika existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden grausame Spiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf. Als die sechzehnjährige Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle und nimmt Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta den Kampf auf. Wider alle Regeln rettet er ihr das Leben. Katniss beginnt zu zweifeln - was empfindet sie für Peeta? Und kann wirklich nur einer von ihnen überleben?

Autoren-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.8
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0(3)
Charaktere
 
3.7(3)
Sprache & Stil
 
3.7(3)
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Durch Kriege und Naturkatastrophen ist das Land zerstört. In der Zukunft teilt sich Nordamerika in 12 streng bewachte Distrikte. Jeder davon ist auf Besonderheiten spezialisiert, die Menschen leben unter dem Druck der Regierung in Armut. Jährlich finden die sogenannten Hungerspiele statt, wofür jeder Distrikt 2 Jugendliche über Los stellen muss. Diese jungen Menschen werden in eine geheime Arena gesperrt mit nur einem Auftrag: zu überleben, als Einzige/Einziger von 24!

Was für ein kritisches Thema für ein Jugendbuch. Wie fesselnd kann es sein, Menschen beim Morden literarisch zu begleiten? Woher der Hype um diese Geschichte? Ich las die ersten Seiten und wusste es. Sofort war ich von der Atmosphäre gefangen. Das Leben von Katniss, einem Mädchen aus Distrikt 12, dreht sich um ihre Familie. Unter widrigen Umständen kämpft sie täglich um deren Leben. Egoismus ist absolut fehl am Platz, obwohl die ganze übrige Welt im Denken und Handeln genau diese Oberflächlichkeit ausdrückt. Den Kontrast und inneren Kampf spürt man zwischen den Zeilen.

Jeglicher freier Wille ist den Menschen genommen. Sie haben nach Regeln zu leben. Und mit den Hungerspielen wird ihnen vor Augen geführt, was sie an der Regierung schätzen sollten, was passiert wenn sie sich nicht unterdrücken lassen.

Diese Geschichte ist so beklemmend und nervenaufreibend, gleichzeitig fesselnd, dass ich nicht aufhöre zu lesen. Die Charaktere, die Orte sind authentisch und ausgereift dargestellt. Suzanne Collins schafft einen Jugendroman der aufrüttelt, aber auch Erwachsene nicht kalt lässt. Der Schreibstil ist eindringlich und die Umsetzung des Themas wirkt in nicht einer Sekunde verniedlicht auf die ausgerichtete Altersgruppe. In jeder kritischen Situation bekommt die Autorin die Kurve, um die Geschichte lebendig zu halten, ohne Grenzen zu überschreiten.

Man muss als Leser auch nicht befürchten, in einen stetig wiederkehrenden Strudel aus 23 x jagen, aufspüren, töten zu gefangen zu sein. Im Gegenteil, es mangelt nicht an überraschenden und erschreckenden Wendungen. Das Kennenlernen dieser Welt voller Macht, Hass und auch Liebe ist ebenso Bestandteil und manchmal ziemlich unerbittlich.

Ein absolutes Lesehighlight für mich, Gefühlschaos inklusive!
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Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
3.0
Ich hatte eine spannende Geschichte voller Gefühle und Action erwartet. Doch beides suchte ich vergebens. Aber mal langsam.



Auf "The Hunger Games" bin ich während meiner Lektüre von "Divergent" gekommen. Dystopien dürften ja gerade voll im Trend liegen, und da es mich thematisch doch interessiert, musste ich natürlich auch "The Hunger Games" lesen, wird es doch von vielen hoch gelobt.



Den Anfang fand ich ja noch ganz nett, wenn auch etwas langweilig, da der Leser dank diverser Klappentexte etc. sowieso schon weiß, was passieren wird. Allerdings hatte ich ständig das Gefühl, die Geschichte spiele in der Vergangenheit, was sie ja nicht tut. Dass die Menschen in Panem teilweise so sehr in Armut leben und kämpfen müssen, um nicht zu verhungern, hat mich doch schockiert. Da dachte ich dann auch, dass das ein interessanter Ansatz wäre und das Buch einmal die andere Seite zeigen würde. Nein, nichts da....



Der zweite Teil des Buches, in dem dann wirklich die Hunger Games starten fand ich furchtbar langweilig. Von Anfang an wareigentlich alles vorhersehbar. Es gab keine großen Überraschungen und somit war auch keine Spannung vorhanden. Und ich brauche Spannung! Der dritte Teil wurde dann etwas spannender, wenn auch nicht atemberaubend. Überraschungen gab es nach wie vor keine großen, dafür kam die Liebesgeschichte etwas in Gange. Ich habe wirklich selten ein Buch gelesen, dass so vorhersehbar war.



Generell fand ich das Buch ziemlich lieblos geschrieben. Die Autorin hat sich bemüht, die Teilnehmer an die Hunger Games so auszulöschen, dass keine großen moralischen Konflikte entstehen. Es kam mir wirklich so vor, als wolle sie umgehen, dass sie etwas schlimmere Dilemmas lösen müsste. Außerdem fehlten mir die Emotionen, das Gefühl. Alles wurde so nüchtern erzählt und konnte mich nicht mitreißen. Trotzdem fand ich das Buch nicht schlecht. Es ist ganz nett, aber man merkt, dass es ein Jugendbuch ist. Meiner Meinung nach ist es mit 12 Jahren problemlos zu lesen. Für Erwachsene halte ich persönlich es für zu oberflächlich. Divergent fand ich um Klassen besser. Da ich mir die Box gekauft habe, muss ich wenigstens nicht überlegen, ob ich den 2. Teil überhaupt kaufen soll.



Ich vergebe 3ratten, weil die Idee dahinter ja nicht schlecht ist. Ich wollte das Buch auch unbedingt weiterlesen, aber eher aufgrund des angenehmen Schreibstils und weil ich doch auf Nummer sicher gehen wollte, ob ich mit meinen Vermutungen Recht hatte (ja, in allen Punkten).
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Spannende Popcorn-Lektüre mit verpassten Chancen
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
In Erinnerung an einen früheren Aufstand gegen das Capitol findet jedes Jahr die Hungerspiele statt, zu denen aus allen 12 Distrikten von Panem ein Mädchen und ein Junge ausgewählt werden, die dann in der Arena kämpfen müssen. Es kann nur einen Sieger geben. Katniss Averdeen meldet sich freiwillig, um ihre Schwestern zu schützen. Doch kann sie die Arena überstehen? Kann sie töten, um selbst zu überleben?

Ich hatte mich den Büchern ja lange verweigert, aber nach dem ersten Film hatte ich dann doch Lust, sie zu lesen. Insgesamt war ich positiv überrascht, denn letzten Endes erzählt das Buch eine interessante und fesselnde Geschichte.
Zu Beginn war ich überrascht, wie lange es eigentlich dauert, bis die Spiele selbst tatsächlich beginnen. Die Zeit wird aber gut genutzt, um die Welt und die Charaktere einzuführen. Gerade für Katniss bekommt man ein gutes Gespür, ohne dass sie dabei unbedingt sympathisch sein muss.
Es gibt eine ganze Reihe interessanter Aspekte, die das Buch lesenwert machen: Das Konzept des Arenakampfes an sich natürlich, aber was mir besonders gut gefallen hat, war das Spiel mit den Spielen als "Show" für die Massen.
So geht es bei einigen Handlungen nicht darum, tatsächlich zu gewinnen, sondern das Publikum oder mögliche Gönner auf seine Seite zu ziehen. Vor allem wie Katniss an vielen Punkten überlegt, wie ihre Handlungen wohl auf die Kamera wirken würden oder wie sie versucht, Hamitchs Hinweisen zu folgen.
Die "Beziehung" zu Peeta (dem anderen Tribut aus ihrem Distrikt) ist sehr gut gelungen und artet glücklicherweise nicht in eine schmalzige Liebesgeschichte aus, wie ich ursprünglich gefürchtet hatte.

Sprachlich und stilistisch ist es nichts Überragendes, aber es liest sich schön flüssig und auf Englisch auch noch angenehmer als in der deutschen Übersetzung, in die ich kurz reingeschaut hatte.

Insgesamt also wirklich ein spannendes Buch, was also habe ich zu kritisieren? Es könnte besser sein. Viel besser. Die Ideen und Ansätze sind vorhanden, aber auf viele Konflikte wird entweder gar nicht eingegangen oder nur kurz darauf hingewiesen, um ihn dann ignorieren zu können. Vieles, vor allem Katniss' Emotionen, die Handlungen der anderen werden nur recht oberflächlich beschrieben. Die meisten der anderen Tribute bleiben komplett blass oder extrem eindimensional. Damit verlieren aber auch die Spiele einiges von der Intensität, die sie haben könnten. Was hätte es für ein Buch sein können...
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