Franziska Moll: Was ich dich träumen lasse

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Franziska Moll: Was ich dich träumen lasse
Verlag
ET (D)
2014
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783785578452

Informationen zum Buch

Seiten
256

Sonstiges

Originalsprache
deutsch

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Handlungsort

Handlungsorte
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Ich hätte nichts dagegen, immer mit dir alleine zu sein. Wir würden uns auf die Nerven gehen. Stell dir vor, du wärst die einzige, der ich Witze erzählen könnte. Du würdest sie alle abkriegen. Das wäre mir egal. Wenn nur wir auf der Welt wären, wäre alles einfacher. Überschaubarer. Du reichst mir.
Elena hat ihr Glück gefunden mit Rico. Doch ein schwerer Autounfall reißt Rico aus Elenas Leben in die Tiefen eines Komas. Tag für Tag zeigt Elena ihm nun, was das Leben für ihn bereithält, und wofür es sich lohnt, zurückzukommen: für ihre Liebe.

Elena ist bis in die Tiefe ihrer Seele erschüttert. Ein Leben ohne Rico ist für sie nicht denkbar, nicht fühlbar. Wie kann sie Rico in der Schwärze seines Komas helfen? Dann findet sie auf seinem Computer eine Liste: die Top Ten der Dinge, die Rico vor seinem Tod noch erleben und tun wollte. Elena fasst einen Entschluss: Solange Rico nicht selbst sein Leben leben kann, wird sie seine Top Ten abarbeiten und ihm jeden Tag von ihren Erfahrungen berichten.

Ihr zur Seite steht ganz unerwartet ein hartgesottener junger Krankenpfleger, der für jede Gelegenheit den unpassendsten Spruch parat hat. Seine Freundschaft hilft Elena, Rico nah zu bleiben und die Hoffnung nicht aufzugeben. Sie weiß, es lohnt sich, bis zum Ende zu kämpfen.

Autoren-Bewertungen

4 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.5
Plot / Unterhaltungswert
 
4.8(4)
Charaktere
 
4.3(4)
Sprache & Stil
 
4.5(4)
Hat mich schwer beeindruckt
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Inhalt:
Elena und Rico sind ein Traumpaar. Sie stehen kurz vor dem Abitur, als die Katastrophe eintritt: Nach einem Unfall liegt Rico im Koma. Damit zerbricht nicht nur sein Leben, sondern auch das von Elena. Tag für Tag ist sie bei ihm, um ihn ins Leben zurückzuholen.

Meine Meinung:
„Was ich dich träumen lasse“ ist der Debütroman von Franziska Moll. Ich habe dafür großen Respekt vor ihr. Selten hat ein Jugendbuch es geschafft, mich so stark zu berühren. Das liegt sicher zum einen an der emotionalen Geschichte, zum anderen aber auch an dem ungewöhnlichen, mutigen Schreibstil. Elena wirkt die ganze Zeit nach dem Unfall, den sie mitansehen musste, wie unter Schock. Entsprechend kurz und kühl sind die Sätze. Denn Elena erzählt in der Ich-Form. Manche Passagen sind direkt an Rico gerichtet, den sie dann mit „du“ anspricht, z.B. wenn sie am Krankenbett sitzt und ihm vom Tag erzählt oder Erinnerungen mit ihm teilt.

Apropos Erinnerungen. Immer wieder sind sie eingeflochten, ein Stichwort in der Gegenwart, gefolgt von einem passenden Dialog in der Erinnerung. Z.B. zeigt die Physiotherapeutin Elena, wie sie Rico massieren kann. Schwups kommt die Erinnerung an ein Gespräch zwischen Elena und Rico über ihre Gefühle, die sie hat, wenn sie seine Haut berührt.

Rico ist ein toller Typ, lieb, herzlich, romantisch, der Schwarm aller Mädchen und aller Schwiegermütter. Und er lässt sich nicht von Elenas anfänglicher abweisender Art abschrecken. Warum Elena so ist, wie sie ist, kristallisiert sich erst nach und nach heraus. Immer wieder blitzt etwas zwischen den Zeilen auf, doch das Ganze wird erst am Ende offenbart.

Überhaupt findet man hier sehr viel zwischen den Zeilen, nicht nur Elenas Vorgeschichte, sondern auch einen großen Teil der Emotionen. Das ist sehr subtil gemacht und konnte mich wirklich begeistern. Dadurch steckt so viel Tiefe in diesem doch relativ dünnen Buch. Die Autorin versteht es, mit wenigen Worten viel zu sagen.

Dieser Roman ist so bunt wie das Leben, mal traurig, mal witzig. An Gefühlen ist alles Mögliche vertreten: Glück, Freude, Hoffnung, aber auch Trauer und Verzweiflung. Ein Taschentuch sollte man auf jeden auch bereithalten.

Fazit:
Absolute Leseempfehlung!
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Was ich dich träumen lasse
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Elena und Rico sind glücklich und haben große Zukunftspläne. Bald ist ihr erster Jahrestag, doch das Leben holt die junge Liebe auf den Boden der Tatsachen zurück als Rico durch eine Unachtsamkeit in einen Unfall verwickelt wird und fortan im Koma liegt. Elena ist verzweifelt, denn Rico war ihr ein und alles. Ein lebenslustiger junger Mann, der Elena einfach mitgerissen hat und immer für sie da war. Elena klammert sich genau wie die Familie von Rico an die Hoffnung, dass Rico bald wieder aus dem Koma erwacht und alles wieder wird wie vorher. Elena spricht mit Rico, spielt ihm Musik vor und ist so oft es geht in seiner Nähe. Es gefällt ihr gar nicht, dass ihre Bemühungen von einem Krankenpfleger namens Tim belächelt werden, weil dieser der Auffassung ist, dass Rico gar nichts von dem mitbekommt, was seine Angehörigen veranstalten.

Als Elena eine von Rico geschriebene Liste mit zehn Dingen findet, die er unbedingt noch vor seinem Tode erleben wollte, macht sie sich daran die Liste abzuarbeiten. Auf den ersten Blick scheint es als ob Elena diese Dinge gar nicht erledigen kann ohne ihren Rico, aber das junge Mädchen entwickelt hier ganz einfallsreiche Ideen.

„Was ich dich träumen lasse“ ist ein sehr emotionaler und berührender Roman. Jeder kann sich vorstellen wie schrecklich es ist, wenn ein geliebter Mensch plötzlich im Koma liegt und jeder in dieser Situation wird sicherlich hoffen und bangen. Hier bangt der Leser um Elena und um Rico. In Rückblicken erfährt der Leser etwas über die Entstehung und den Verlauf der Beziehung zwischen Rico und Elena und kommt damit den Charakteren näher. Während Rico es im Leben immer leicht hatte und durchaus ein auf Anhieb vollkommen sympathischer Mensch ist, hat Elena einiges durchmachen müssen und das merkt man ihrem Charakter auch deutlich an. Sie ist nicht so offen, hin und wieder zickig und oft unnahbar.

Die Geschichte ist insgesamt sehr traurig. Sie liest sich zwar leicht, aber ich habe mich emotional gefühlt wie auf einer Achterbahnfahrt. Hier kommt man einfach nicht umhin über das Leben an sich nachzudenken. Die Botschaft, die in diesem Buch steckt wird jedenfalls sehr deutlich: Man sollte das Leben jeden Tag, jede Stunde und jede Minute genießen und sich nicht an Belanglosigkeiten aufhalten.

„Was ich dich träumen lasse“ ist eine Aufforderung zu leben und ein Buch, das nach dem Lesen noch lange die Gedanken prägt.
IG
Top 50 Bewerter 185 Bewertungen
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Ein berührender Jugendroman
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Die beiden Abiturienten Elena und Rico verbindet seit einem Jahr eine sehr innige Liebe miteinander – gemeinsam schmieden sie Pläne für die Zeit nach dem Abitur. Ein Unfall, bei dem Rico ins Koma fällt, zerstört alle Pläne. Durch Zufall stößt Elena auf eine Top Ten-Liste von Rico auf der Dinge stehen, die er machen will, bevor er stirbt. Unterstützt durch den Krankenpfleger Tim macht sie sich daran, die Liste für Rico abzuarbeiten.

Als erstes ist mir die Gestaltung des Covers und des Buchdeckels sehr positiv aufgefallen. Die warmen Farben des Covers mit den Heißluftballons vermitteln eine friedliche Atmosphäre, der großzüge rote Druck auf dem oberen Buchdeckel sieht ebenfalls sehr ansprechend aus.

Das Buch beginnt mit „Tag 1“, dem Tag, an dem Rico durch den Unfall in das Koma fällt. Jedes Kapitel beschreibt die folgenden Tage voll Hoffen und Bangen um sein Leben. Die Sprache des Buches ist sehr intensiv, oftmals bestehen Sätze nur aus wenigen Worten, manchmal sogar nur aus einem Wort, um die jeweilige Stimmung oder die Ohnmacht besser beschreiben zu können.

Der Handlungsstrang der Gegenwart wird immer wieder durch Elenas Rückblicke und Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit Rico unterbrochen, häufig durch vergangene Dialoge, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie eingeschoben mit einem Punkt beginnen. Dadurch erfährt der Leser, wie sich die Beiden kennengelernt und angenähert haben.

Die Beschreibung der Charaktere ist sehr gut gelungen, wie die Autorin die Eigenheiten und Ängste nach und nach freilegt. Rico ist einfach nur sympathisch, er hat immer ein Lachen im Gesicht und verfügt über eine enorme positive Ausstrahlung, der sich damals auch Elena nicht entziehen konnte.
Er liebt Elena rückhaltlos und legt ihr sein Herz zu Füssen. Zudem kann er ziemlich albern sein und es macht ihm nichts aus, sich auch mal zum Affen zu machen.

Elena dagegen hat einige Ecken und Kanten: sie hat eine etwas schroffe und teilweise abweisende Art, wenn ihr jemand zu nahe kommt. Am Anfang der Beziehung zu Rico macht sie immer wieder Rückzieher, immer wieder zieht sie eine Mauer um sich hoch, die Rico jedoch mit seiner sanften Art einreissen kann. Sie ist eher der vernünftige Typ, die nicht unbedingt auffallen möchte. Sie lebt mit ihrer Mutter zusammen, aber es scheint in ihrer Vergangenheit etwas zu geben, worüber Elena nicht sprechen möchte. Außerdem fühlt sie sich schuldig an Ricos Unfall.

Der Krankenpfleger Tim kommt bei seinem ersten Auftritt nicht sehr sympathisch rüber, er hat eine sehr zynische Art. Aber er konfrontiert Elena mit den Tatsachen und bringt sie dazu, Ricos Top Ten-Liste abzuarbeiten, weil er der Meinung ist, daß ihr das guttun wird. Er hilft ihr dabei, egal, wie sie ihn behandelt.

Das Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen und wird mich sicherlich noch ein paar Tage beschäftigen – außerdem hat mich am Ende eine Nebenfigur noch sehr positiv überrascht.

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt, über die eigene Vergänglichkeit und verpasste Möglichkeiten und ob man nicht ab und an einfach mal was Verrücktes tun sollte, denn wer weiß, ob sich nochmal die Gelegenheit dazu bietet.
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Ganz tiefe Gefühle
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Elena und Rico sind schwer verliebt. Obwohl sie total unterschiedlich sind, verbringen sie jede freie Minute miteinander und vor allem Rico plant bereits ihr gemeinsames Leben. Elena ist etwas zurückhaltender, hat sie es doch bisher nicht immer so leicht im Leben gehabt wie Rico, der in einer liebevollen Familie aufgewachsen ist und noch nie wirklich etwas Böses erlebt hat.

Doch dann geschieht ausgerechnet ihm etwas Schreckliches! Er wird von einem Lastwagen angefahren und fällt ins Koma. Niemand weiß, ob er wieder aufwachen wird.

Elena ist verzweifelt, denn auch sie kann sich ein Leben ohne Rico eigentlich nicht mehr vorstellen. Ihre Freunde sind hilflos, und auch ihre Mutter ist keine Unterstützung für das Mädchen.
Dann findet Elena eine Liste mit Dingen, die Rico unbedingt in seinem Leben tun und erleben wollte. Eigentlich wollte er all diese Dinge gemeinsam mit ihr tun, aber nun macht sie sich alleine daran, die Liste abzuarbeiten.

Zur Seite steht ihr dabei ein junger Krankenpfleger. Tim scheint der Einzige zu sein, der sie versteht, auch wenn anfangs ziemlich ruppig, zynisch und unsensibel wirkt.

Das Buch fesselt durch einen ganz besonderen Schreibstil. Nachdem ich ein paar Seiten gebraucht habe, um mich in diesen Stil hineinzufinden, konnte ich das Buch allerdings kaum noch aus der Hand legen. Es umfasst nur gute 250 Seiten, auf diesen breitet sich aber eine unglaublich intensive Handlung aus. Nach und nach erfahren wir mehr über die Beziehung zwischen Elena und Rico, über Elenas Vergangenheit und natürlich wie sie die Punkte auf der Liste angeht.

Keine leichte Lektüre, obwohl es auch immer wieder Stellen zum Schmunzeln gab, sondern ein Buch, das den Leser auch nach dem Zuklappen noch beschäftigt und zum Nachdenken bringt!
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.5
Plot / Unterhaltungswert
 
4.5(2)
Charaktere
 
5.0(2)
Sprache & Stil
 
4.0(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Macht nachdenklich
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Erstmal zum Cover: Das hat mir gleich gut gefallen, und ich finde, der Inhalt des Buches passt auch super dazu. Richtig gut hat mir auch das gefallen, was sich unter dem Schutzumschlag verbirgt. Schön schlicht, aber durch die Heißluftballone dann wieder speziell.

An die Geschichte bin ich mit gemischten Gefühlen gegangen. Zum einen ist es gar nicht mein Beuteschema und irgendwie hatte ich auch "Angst" vor dem Thema. Jetzt bin ich aber wirklich froh, es gelesen zu haben.
Die Sprache hat mich sofort gefangen genommen und das Buch hat mich praktisch aufgesogen. Die Sätze sind alle sehr kurz gehalten, fast schon abgehakt. Aber das passt einfach zu Elena und bringt die Stimmung des Buches richtig gut rüber.
Es bleibt fast bis zum Schluss offen, wie es denn nun mit Rico ausgeht. Ein bangen und hoffen, aber durch Rico gibt es auch immer wieder etwas zu Lachen. Durch eingefügte Rückblenden erfährt man häppchenweise so einiges über Elena und Rico vor dem Unfall. Gut gemachte Einschübe, durch die ich durch das ganze Buch viel zu spekulieren hatte.

Zu Elena hatte ich gleich einen Zugang gefunden und konnte sie gut verstehen und mitfühlen. Sie fährt gerne mal die Ellenbogen aus und ist auch sonst sehr direkt. Mit Rico hatte ich erst so meine Probleme. Er ist ein Gutmensch und sieht alles nur positiv. Aber wenn er anders gewesen wäre, hätte die Geschichte einfach nicht mehr gepasst. Er muss so sein, wie er ist.
Eine große Überraschung war für mich der Krankenpfleger Tim. So unausstehlich er am Anfang auch ist, umso mehr habe ich ihn am Schluss gemocht :-*

Ich konnte in der Geschichte versinken und brauchte auch einige Tage, um wieder voll auftauchen zu können. Ein Buch, das mich sehr nachdenklich gestimmt hat, aber auch nicht mit Lachern gespart hat.
Z
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(K)Eine Chance für die Liebe ?
(Aktualisiert: 11 April 2014)
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Elena und Rico, 2 Jugendliche kurz vor dem Abitur, sind bis über beide Ohren ineinander verliebt. Der 1. Jahrestag ihrer Beziehung steht kurz bevor. Weil Rico nach der Schule seine Eltern besuchen möchte trennen sich die Beiden auf dem Heimweg aber sie albern noch über die Straße hinweg miteinander herum. Dann schlägt das Schicksal erbarmungslos zu: Riko wird von einem LKW überfahren und fällt anschließend ins Koma.

Im Krankenhaus lernt Elena den Pfleger Tim kennen, ein vermeintlich großkotziger junger Man der um keinen Spruch verlegen ist.

Elena macht sich auf die Suche nach Dingen mit denen sie das Koma von Rico durchdringen könnte – in seinem Zimmer sucht sie nach Büchern um sie ihm vorzulesen oder nach seiner Lieblingsmusik und findet auf seinem Computer eine Liste „TOP TEN der Dinge die ich machen will, bevor ich den Löffel abgebe. (alle zusammen mit Elena)“.

Elena beschließt diese Liste für Rico abzuarbeiten und in Pfleger Tim findet sie einen unerschrockenen Helfer für ihre Vorhaben.

Zum Buch:
Das Cover des Buches ist sehr schön und ansprechend – und wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, dann weiß man auch was es mit dem Heißluftballon und den Bäumen auf sich hat.

Der Schreibstil ist meiner Meinung nach gewöhnungsbedürftig. Kurze, fast schon abgehackte Sätze ließen mich auf den ersten Seiten denken „Neee, das geht gar nicht“. Aber irgendwie passt die Sprache dann doch genau zum Buch – sie vermittelt einem das Gefühl des Schocks den Elena bekommen haben muss als ihr Rico vor ihren Augen überfahren wurde. Für Elena bricht eine Welt zusammen.

Nachdem ich mich mit dem Schreibstil ausgesöhnt hatte, war ich sehr schnell vom Buch gefesselt. In eingerückten Absätzen bekommt man immer wieder Einblicke in das Leben von Elena und Rico, ihre Zeit als Paar, die Zeit in der sie sich gefunden haben, ihre Herkunft.

Der Pfleger Tim ist jetzt nicht unbedingt die sympathischste Person im Buch aber er ist genau das was Elena braucht – jemand der Klartext redet. Und vielleicht dadurch ein besserer Freund als die Freunde die sich von einem abwenden weil sie mit der Situation nicht umgehen können.

Da mich das Buch so berührt hat, habe ich es fast in einem durchgelesen.
BD
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