Jean-Christophe Grangé: Die purpurnen Flüsse

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Jean-Christophe Grangé: Die purpurnen Flüsse
ET (D)
1998
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Les Rivières pourpres
ET (Original)
1997
ISBN-13
9783431035438

Informationen zum Buch

Seiten
394

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
"Ganamos! Ga-na-mos!"

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In der Nähe von Grenoble wird die Leiche eines Bibliothekars entdeckt. Der ermittelnde Kommissar glaubt zunächst an einen Ritualmord, bis kurz darauf eine zweite Leiche ganz in der Nähe im Gletscher gefunden wird. Gezielt gelegte Spuren haben die Polizei zu diesem Fund geführt. Etwa zeitgleich versucht ein Inspektor in einem französischen Provinznest, das rätselhafte Verschwinden eines zehnjährigen Schülers aufzuklären. Als sich herausstellt, daß beide Kriminalfälle in engem Zusammenhang stehen, beginnt eine fieberhafte Spurensuche. Bald wird klar, daß die beiden Toten keine unschuldigen Opfer waren, und die purpurnen Flüsse" erweisen sich als Chiffre für ein furchtbares Verbrechen. "

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Der Pariser Polizeiermittler Pierre Niémans ist ein genialer Kopf, hat aber auch eine große Schwäche, nämlich eine gewalttätige Ader, der bei einer Hatz auf Fußballrandalierer ein englischer Hooligan zum Opfer gefallen ist.

Als in einem kleinen Universitätsstädtchen in den französischen Alpen eine brutal verstümmelte Leiche in einer Felsspalte gefunden wird und die Polizei vor Ort nicht mehr weiterweiß, ist das für Niémans' Vorgesetzte eine gute Gelegenheit, ihn aus dem Rampenlicht zu schaffen.

In Guernon entdeckt er schnell, dass sich die Bevölkerung in zwei Teile spaltet, die "Intellektuellen" von der Uni und die Dorfbewohner. Die übel zugerichtete Leiche gibt ihm noch einige Rätsel auf. Handelt es sich bei den schrecklichen Verletzungen um Bestandteile eines makabren Rituals? Sind sie gar eine Botschaft an die Ermittler?

Zur gleichen Zeit wird weit entfernt im Örtchen Sarzac das Grab eines Jungen namens Jude Itéro geschändet. Zunächst verdächtigt Kommissar Karim Abdouf die Neonazibande aus dem Dorf, doch bei seinen Recherchen stellt er fest, dass jegliche Hinweise auf dieses Kind aus den Akten der Schule verschwunden sind, dass sich kaum jemand an den Jungen erinnern kann und dass es nicht einmal mehr die Klassenfotos von damals gibt - die hat eine rätselhafte Nonne vor Jahren bei allen Klassenkameraden aufgekauft.

Während in Guernon eine zweite Leiche auftaucht, führt Jude Itéros Spur Abdouf ebenfalls in die kleine Stadt in den Bergen ...

Zwei kleine Käffer, zwei Ermittler vom Typ "einsamer Wolf mit düsterer Vergangenheit", zwei Kriminalfälle, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, bis sich die Wege von Abdouf und Niémans im Dunstkreis der Uni von Guernon kreuzen, deren Lehrkörper und Studentenschaft eine merkwürdig geschlossene Gesellschaft bildet - ein großartiger und stimmungsvoll geschilderter Hintergrund für diesen Thriller, der so unterkühlt erzählt ist, wie es der Kulisse entspricht, spannend und temporeich bis zum schlüssigen Ende.

Kleine Störfaktoren waren die Momente, in denen Niémans gefühlsduselig wurde, sowie ein paar für mich sehr weit hergeholte Teilaspekte der Auflösung, aber das sind Abstriche, die ich bei einem flotten Thriller gerne mache. Die minutiöse Schilderung von Niémans' Gewaltexzess am Anfang hätte Grangé sich allerdings gerne sparen können.
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