Linda Castillo: Die Zahlen der Toten

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Linda Castillo: Die Zahlen der Toten
Verlag
ET (D)
2010
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Sworn to Silence
ET (Original)
2009
ISBN-13
9783596184408

Informationen zum Buch

Seiten
430

Serieninfo

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Mit sechs hatte sie aufgehört, an Monster zu glauben, und ihre Mutter musste abends nicht mehr unterm Bett und im Schrank nachsehen.

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Die verstümmelte Leiche der jungen Frau liegt auf einem schneebedeckten Feld. Ihr Mörder hat sie regelrecht abgeschlachtet und ihr eine römische Zahl in den Bauch geritzt. Fassungslos steht Kate Burkholder, die neue Polizeichefin im verschlafenen Painters Mill, Ohio, vor der grausig anmutenden Szenerie. Kann es wahr sein? Ist der, den sie damals den Schlächter nannten, und der vor 16 Jahren mehrere junge Frauen auf bestialische Weise tötete, wieder zurück?Für Kate steht jetzt alles auf dem Spiel: Sie muss den Mörder so schnell wie möglich finden. Doch dann muss sie auch ein Geheimnis preisgeben, das sie ihre Familie und ihren Job kosten könnte.

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Ein spannender Thriller, der allerdings etliche Klischees bedient.

Am besten gefiel mir in diesem Buch die Hauptperson Kate Burkholder. Kate ist eine noch ziemlich junge Polizeichefin mit einer spannenden Vergangenheit. Ihre Eltern und Geschwister gehören zu den Amischen – einer christlichen Glaubensgemeinschaft, die heute noch lebt wie es vor Jahrhunderten Brauch war. Kate verließ die Gemeinschaft als junge Frau und es ist einfach interessant zu lesen, was passiert, wenn sie in dienstlichen Belangen wieder in die alte Gemeinschaft zurückkehrt. Privat darf sie keinen Kontakt mehr mit ihren Geschwistern pflegen, denn als Abtrünnige steht sie unter „Bann“. Kate Burkholder ist sehr glaubwürdig dargestellt und sicherlich eine Person, über die ich noch weitere Geschichten lesen könnte – ihre Charakterisierung verspricht mir einiges.

Leider hat die Geschichte an sich ein paar Schwächen. Einerseits beobachte ich seit einiger Zeit, dass sich Thrillerautoren gegenseitig mit Grausamkeiten zu überbieten scheinen. Langsam überrascht mich gar nichts mehr, was man Opfern antun kann. In meinen Augen sollte sich das Thriller-Feeling aus einer spannenden Handlung ergeben und nicht aus ausgefeilten Folterinstrumenten.

Als etwas überzeichnet habe ich die Figur des FBI-Mannes John Tomasetti empfunden. Ich fand ihn zwar auch interessant dargestellt, aber sein Vergangenheits-Trauma erschien mir einfach zu plakativ – siehe den vorangegangenen Abschnitt.

Es ist schwierig, meine Kritikpunkte herauszustellen, ohne zuviel vom Inhalt zu verraten. In meinen Augen benutzt die Autorin zu viele Klischees.

Trotzdem hat mir das Buch einige spannende Lesestunden bereitet. Wer nicht zu hohe Ansprüche an Thriller stellt, ist mit diesem Buch gut bedient. Da diese Geschichte die erste um Kate Burkholder ist, könnte es durchaus sein, dass der zweite Band, an dem die Autorin wohl gerade schreibt, besser wird und dann eine echte Empfehlung wert ist.
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