Kaspar Panizza: Saukatz

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Kaspar Panizza: Saukatz
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783839219362

Informationen zum Buch

Seiten
246

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Genervt nahm Steinböck die letzten Stufen.

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Was kommt dabei heraus, wenn eine schwarze Katze die Ermittlungen der Münchner Polizei durchkreuzt und dabei immer wieder die Kollegen an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt? Wenn ein strafversetzter Kommissar, eine eifrige Polizeianwärterin und ein urbayerischer Afroeuropäer im Rollstuhl gemeinsam einen Mordfall aufklären wollen? - Auf jeden Fall ein Mordsspaß. Ist Hauptkommissar Steinböck ein Fall für den Polizeipsychologen, oder schafft er es, alleine mit den nervigen und politisch unkorrekten Kommentaren der Katze klarzukommen?

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Witziger und vergnüglich zu lesender Regional(katzen)krimi aus München
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Saukatz" von Kaspar Panizza erschien 2016 als TB im "Gmeiner Verlag" - Abteilung Spannung ;) und punktet mit bayrischem Lokalkolorit, einem urwüchsigen Ermittler und einem skurrilen Ermittlungsteam, zu dem auch die "Saukatz" in gewisser Weise zählt.

Buchbeschreibung/Inhalt:


"Was kommt dabei heraus, wenn eine schwarze Katze die Ermittlungen der Münchener Polizei durchkreuzt und dabei immer wieder die Kollegen an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt? Wenn ein strafversetzter Kommissar, ene eifrige Polizeianwärterin und ein urbayerischer Afroeuropäer im Rollstuhl gemeinsam einen Mordfall aufklären wollen?- Auf jeden Fall ein Mordsspaß. Ist Hauptkommissar Steinböck ein Fall für den Polizeipsychologen, oder schafft er es, alleine mit den nervigen und politisch unkorrekten Kommentaren der Katze klarzukommen?"(Quelle: Buchrückentext)

Meine Meinung:


Kriminalkommissar Steinböck, nach langer Zeit in Starnberg nach München versetzt, nimmt sich, eh er sich's versieht, einem Mordfall an, der in der Münchner Obdachlosenszene stattfindet: Da die immobilienpreise horrend sind, mietet er sich kurzerhand bei Maxie Müller ein, der die Wohnung des Opfers, Oskar Hacker, gehört - aber nur unter der Bedingung, dass er "die Katze" mitübernimmt....
Ilona Hasleitner, angehende Polizeibeamtin mit hübschem Gesicht, aber 30 kg zu viel auf der Waage, entpuppt sich als eine große Hilfe im Team; der "Augenzeuge" des Mordes, Frau Merkel oder "die Katze", 'spricht' mit von ihr sorgsam ausgewählten Menschen bzw. diese, wozu auch Steinböck zählt, können sie 'hören': Die Katze versucht nun ihrerseits gedanklich, zur Aufklärung des Mordes an Oskar aufzuklären... So beginnt die gemeinsame Hatz in der bayrischen Landeshauptstadt auf den vermeintlichen Mörder....

Panizza schreibt in locker-humorvoller Art, die einfach und flüssig zu lesen ist. Steinböck trinkt zuweilen gerne (wenn es sich um sehr alten Single Malt handelt), sinniert und résumiert und verschafft sich auch als 'Neuzugang' Respekt unter den Kollegen. Ilona, die Teamassistentin, spricht bayrisch (ausser wenn es um Berichte geht ;) was dem Krimi weiteres Lokalkolorit verschafft und mir sehr gefiel, da es authentisch wirkt. Auch findet sich (ausser sozialkritischen Themen wie Missbrauch, Mietwucher, Medikamenten"versuche" der Pharmaindustrie) ein gewisser uriger Wortwitz im Gedankengut von Steinböck, der zuweilen polternd, aber auch sehr empathisch, mit großem Herzen und sympathisch daherkommt und für seine etwas außergewöhnlichen Ermittlungsmethoden bekannt ist. Noch sympathischer machte er sich bei mir durch seine große Liebe zu seinem 68er VW-Käfer, dem er auch mal einen "blauen Hut" aufsetzt, wenn er es eilig hat (darauf hinweisend, dass in den 50ern und 60ern ALLE Münchener Polizeiwagen VW-Käfer waren ;)

Der neue, dritte Kollege, Emil Mayer Jun., der das Team unterstützt, teilt als 60er Fan die Liebe zu diesem legendären Nachkriegsjahrzehnt... und passt trotz seines Handicaps perfekt als Profiler und Recherchen ins Team.

Der "Mordsspaß" steht meist im Vordergrund, den es mir auch machte, diesen Krimi zu lesen. Trotz eines recht gut gelungenen Plots und einige unvorhersehbare Wendungen wirkte einiges jedoch ein wenig konstruiert, unrealistisch und schlichtweg etwas "durchgeknallt", wie auch einige der Hauptprotagonisten. Dennoch eine vergnügliche Krimilektüre, die die bayrische Mentalität und viel Lokalkolorit widerspiegelt und auch die Gedanken eines "tierischen Ermittlers" beinhaltet, was mir persönlich als Krimi- und Katzenfan sehr gut gefallen hat!

Fazit:

Ein recht vergnüglich zu lesender Regionalkrimi aus dem Gmeiner-Verlag, in München verortet und zuweilen eher gaudihaft als sehr kriminalistisch: Trotz dem Mords-Spaß, den es macht, den Krimi zu lesen, fehlt es ihm dennoch nicht an durchaus aktuellen und kritischen Themen sowie Seitenhieben: Von mir gibt es (mit einem Augenzwinkern) 4 Sterne am bayrischen Krimihimmel und 85° auf der 'Krimi-Couch'.
S
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