James W. Nichol: Verachtet

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James W. Nichol: Verachtet
Verlag
ET (D)
2007
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Transgression
ET (Original)
2006
ISBN-13
9783442464180

Informationen zum Buch

Seiten
400

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Im Wald hingen tote Kinder.

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Paris, Kanada, Winter 1946: Kinder entdecken beim Spielen im Wald einen abgetrennten Finger - und bald darauf die Leiche eines Mannes, der einem schrecklichen Verbrechen zum Opfer fiel. Die Hintergründe dieses Verbrechens reichen zurück in die Vergangenheit: Sie stehen in Verbindung mit dem Schicksal der jungen Französin Adele, die sich während des Krieges in einen deutschen Soldaten verliebt und als Kollaborateurin aus ihrer Heimat verjagt wird. In Kanada hofft sie, ihr dunkles Geheimnis vergessen zu können. Doch dann holt die Vergangenheit sie ein - mit tödlichen Folgen ...

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Die junge Französin Adèle lernt einen deutschen Besatzungssoldaten kennen, der anders ist, er ist nett und freundlich und die beiden verlieben sich in einander. Aus gemeinsamen Fluchtplänen wird nichts und während Manfred nach Kriegsende nicht mehr auffindbar ist, muss die als „Horizontal-Kollaborateurin“ verdammte Adèle ihren Heimatort verlassen und irrt auf der Suche nach Manfred und/oder einer Zukunft durchs Nachkriegsfrankreich und -deutschland. Schließlich gibt sie auf und versucht sich ein neues Leben in Kanada aufzubauen. Parallel erzählt (auch wenn sie chronologisch danach angesiedelt ist) wird die Geschichte von Jack, dem alten Polizeichef der Kleinstadt Paris in Kanada, für den die Ermittlungen um einen gefundenen Finger und die zugehörige Leiche eine letzte Herausforderung sind, sich und seinen Vorgesetzten zu beweisen, dass er noch nicht reif für die Pensionierung ist.

Das vorige Buch des Autors und der Klappentext hatten in mir die Erwartung geweckt, einen spannenden Thriller geliefert zu bekommen, bei dem die Geschehnisse des 2. Weltkriegs den Hintergrund für die im Jetzt spielende Handlung bilden. Ich sollte nicht so viel in Klappentexte hineininterpretieren, sondern lieber dem Wortlaut glauben, dann werde ich auch nicht mehr so enttäuscht – 1946 wird als Handlungszeitpunkt schon sehr deutlich erwähnt.

Für die Thrillerhandlung sind der Krieg und die Ereignisse in Frankreich allerdings eher irrelevant, die einfache Darstellung einer Liebelei ohne all die detaillierten Beschreibungen des Kriegsalltags und der Beziehungsprobleme wäre für den Mord völlig ausreichend gewesen. Ich hatte das Gefühl, dass eine Thriller-Vorgabe bestand und der Autor die Geschichte, die er eigentlich erzählen wollte, irgendwie in dieses Korsett pressen musste. Eigentlich hätte aus Adèles Situation auch ohne Mordermittlung eine interessante und mitreißende Geschichte entstehen können. So jedoch ist das Buch für mich weder Psychogramm noch Krimi, aber auch keine gelungene Mischung aus beidem, sondern nur ein halbgares Zwischending: Schade.
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