Die erfolgreiche New Yorker Bildhauerin Clare Kimball wird immer wieder von einem Alptraum gequält: Auf einer einsamen Waldlichtung in der Nähe ihres Heimatortes Emmitsboro in Maryland zelebrieren maskierte Männer orgiastisch eine schwarze Messe. Clare will endlich klären, was es mit dem Traum auf sich hat. Sie kehrt zurück nach Emmitsboro, trotz der Warnungen guter Freunde. In Cameron Rafferty, dem neuen Sheriff, findet Clare schnell einen Verbündeten. Aber auch er kann nicht ahnen, daß hinter der biederen Fassade der Kleinstadt Ungeheuerliches passiert - und dass Clare sich schon bald in ernster Gefahr befindet...
Autoren-Bewertung
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Gesamtbewertung
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Plot / Unterhaltungswert
5.0
Charaktere
5.0
Sprache & Stil
5.0
Mein erster Gedanke nach Beenden dieses Buches war: Was zur Hölle hat "Dunkle Herzen" in der Kategorie Liebesromane auf diesen Seiten zu tun? Ich muß zugegeben: Ich war voreingenommen: Von Nora Roberts hatte ich bisher immer gedacht, sie schriebe Liebesromane mit spannungsgeladenen Krimielementen (die Eve Dallas Serie, die sie als J.D. Robb geschrieben hat ausgenommen). Dieses Buch hat mich aber bereits auf den ersten 50 Seiten eines besseren belehrt.
"Dunkle Herzen" ist ein knallharter Thriller, der mich teilweise aufgrund seiner Brutalität heftig schlucken ließ. Natürlich spielt auch eine Liebesgeschichte eine Hauptrolle, aber vordergründig geht es um Satanismus, Gewalt und Sex. Auch das Ende hat mich mehr als überrascht, weil es meiner Meinung nach völlig untypisch für einen romantischen Krimi ist.
Nach "Dunkle Herzen" hat es Nora Roberts endlich geschafft, sich auf meiner Autobuy-Liste einen Platz zu sichern, auf den Weg dahin hatte sie sich schon mit "Der weite Himmel" gemacht.