Nicolas Barreau: Das Café der kleinen Wunder

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Nicolas Barreau: Das Café der kleinen Wunder
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783851793680

Informationen zum Buch

Seiten
320

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Nelly liebte die Langsamkeit.

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Handlungsort

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Eleonore Delacourt ist 25, mag alte Bücher, liebt die Langsamkeit, misstraut schönen Männern, ist heimlich in ihren Philosophieprofessor verliebt, glaubt an Zeichen und würde niemals, nie und unter keinen Umständen ein Flugzeug besteigen. Und leider ist Nelly, wie sie sich selbst nur nennt, nicht so beherzt wie die geliebte Großmutter aus dem bretonischen Finisterre, die ihr einen alten Granatring hinterlassen hat, in dem AMOR VINCIT OMNIA steht. Auf jeden Fall ist Nelly nicht der Typ, der an einem kalten Januarmorgen alle Ersparnisse abhebt, eine rote Handtasche kauft, das winterliche Paris verlässt und einfach so mit dem Zug davonfährt – nach Venedig. Aber manchmal passieren Dinge im Leben. Dinge wie ein schlimmer Husten und ein noch schlimmerer Liebeskummer. Dinge wie ein rätselhafter Satz in einem alten Buch ... Warum in Venedig dann alles ganz anders ist als erwartet, warum es durchaus einen Sinn haben kann, seine Handtasche in den Canal Grande fallen zu lassen, sich einem unverschämt gutaussehenden Venezianer anzuvertrauen und überhaupt ganz und gar den Boden unter den Füßen zu verlieren, erzählt diese entzückende Liebesgeschichte, die ihre Leser mitnimmt auf eine Reise von Nord nach Süd und geradewegs in ein kleines Café, in dem Geheimnisse warten und Wunder möglich sind.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Das Café der kleinen Wunder
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
4.0
Nelly ist schon lange in ihren Philosophieprofessor verliebt. Dieser hält zwar große Stücke auf sie und ist überzeugt davon, dass Nelly ein großes Talent besitzt, aber Gefühle hegt er nicht für sie. Als sich herausstellt, dass der Professor Paris verlassen wird um mit seiner Kollegin und Geliebten nach Italien zu ziehen, bricht für Nelly eine Welt zusammen. Hätte sie das verhindern können?

Entgegen ihres üblichen Handelns kauft sich Nelly eine teure rote Handtasche und flüchtet sich in Erinnerungen an ihre geliebte, doch schon länger verstorbene Großmutter. In deren Unterlagen entdeckt sie ein altes Buch mit einer besonderen Widmung. Und dann macht Nelly sich auf nach Venedig um den Spuren ihrer Großmutter zu folgen. Kann es denn wirklich sein, dass diese ein Geheimnis hatte, was sie Nelly niemals verraten hat?

Viele der hier handelnden Personen dürften dem Leser gefallen. Da ist Nellys Cousine, die in Paris ein Café betreibt und immer ein offenes Ohr für Nellys Probleme hat, auch wenn sie selbst ganz anders gestrickt ist, da ist ein amerikanischer Student, der durch Europa tingelt und sich als Straßenmusiker bzw. Sänger etwas Geld verdient und da ist Valentino, ein in Nellys Augen viel zu gut aussehender junger Venezianer, der Nelly sein Venedig näher bringen will. Alle diese Personen sind auf ihre Art erfrischend besonders und man wird sie mögen.

„Das Café der kleinen Wunder“ wird durch alle diese Personen und Barreaus angenehmen Schreibstil zu einer wundervollen Unterhaltung für zwischendurch. Diese Geschichte, die in Paris und Venedig spielt, verzaubert den Leser, wirkt aber nicht unbedingt lange nach. Dafür ist Nelly zu konservativ gestrickt und die Handlung insgesamt zu vorhersehbar. Dennoch darf man dieses Buch in vollen Zügen genießen. Wer kann schon romantischen Gefühlen widerstehen und sich dem Zauber dieser beiden fantastischen Schauplätze, die Barreau wunderbar in seine Handlung integriert, entziehen?
IG
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Sprache & Stil
 
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Kommentare
Wer etwas wagt, dem wachsen Flügel
Gesamtbewertung
 
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Sprache & Stil
 
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Die Studentin Nelly lebt in Paris und ist schon seit längerem heimlich in ihren Professor verliebt. Doch diese Liebe ist nicht von Erfolg gekrönt, denn der Professor liebt eine Kollegin und möchte deswegen nach Italien ziehen. Nelly fällt in ein Loch, denn sie redet sich ein, wenn sie weniger Flugangst und das Angebot des Professors zu einer gemeinsamen New York Reise angenommen hätte, wäre alles ganz anders gekommen. In ihrem Frust kauft Nelly sich die rote Designer-Handtasche, die ihr so gut gefällt, und sichtet den Nachlass ihrer geliebten Großmutter. Dabei fällt ihr ein altes Buch mit Widmung in die Hände, welches ihre Neugier auf die Vergangenheit ihrer Großmutter weckt, allerdings muss sie für weitere Nachforschungen nach Venedig. Kurzerhand mietet sie in der Lagunenstadt eine Wohnung und macht sich auf, den Spuren der Vergangenheit zu folgen. Dabei trifft sie durch ein Missgeschick auf den Italiener Valentino. Wird er ihr bei der Suche helfen können?
Unter dem Pseudonym Nicolas Barreau wurde der neue Roman „Das Café der kleinen Wunder“ veröffentlicht, ein wunderschöner, gefühlvoller Liebesroman, dessen Handlung vor der Kulisse der wahrscheinlich schönsten und romantischsten Orte der Welt spielt: Paris und Venedig. Nirgendwo sonst werden Städte mit dem Wort Liebe in Verbindung gebracht außer bei diesen beiden. Der Schreibstil ist flüssig, schnell ist der Leser an der Seite der Hauptprotagonistin Nelly und beobachtet sie bei ihren Unternehmungen. Die Beschreibungen der Städte sind so detailliert und farbenfroh, dass man das Gefühl hat, sich blind dort zurecht zu finden. Wenn man sowohl Paris als auch Venedig kennt, ist es wie ein Wochenendtrip im Kopf auf den Spuren der Vergangenheit und dem Finden der Liebe. Der Duft von frischen Brioches und Croissants umweht einen ebenso wie der von starkem italienischen Espresso.
Die Charaktere sind sehr liebevoll ausgestaltet und wirken sehr authentisch. Nelly ist eine eher ängstliche Frau, die sich kaum etwas zutraut. Oftmals hat man das Gefühl, man müsste sie mal schütteln oder ihr Mut zusprechen, damit sie etwas wagt. Nelly ist auch sehr misstrauisch und begegnet ihren Mitmenschen eher zurückhaltend, was oftmals gar nicht von Vorteil ist und sie sich damit selbst Steine in den Weg legt. Sie muss erst eine traurige Erfahrung machen, die ihr in der Seele weh tut, um aus sich herauszuwachsen und sich immer mehr an neue Dinge und Erfahrungen heranzuwagen. Nellys Cousine Jeanne ist der gute Geist, der Nelly immer wieder ins Gewissen redet und sie anstachelt, etwas mehr Mut zum Leben zu entwickeln. Valentino ist ein gutaussehender Italiener, der das Herz auf dem rechten Fleck hat. Er ist ein Charmeur, doch kann er auch ernsthaft sein. Und Amerikaner Sean bringt mit seiner Art ebenfalls frischen Wind in das Leben.
Bei den Romanen von Nicolas Barreau hat man immer die Garantie von Romantik und von wunderschön erzählten Liebesgeschichten, wie man sie sich selbst im Geheimen erträumt. Da finden Außenseiter endlich auch das Stück vom Glück, das sie sich so sehr erhofft haben. „Das Café der kleinen Wunder“ ist wieder so ein Buch, dass man von der ersten bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen kann und sich in der Handlung regelrecht verliert, so schön wird sie erzählt, wobei auch die wunderschöne Hintergrundkulisse ihre Wirkung nicht verfehlt. Alles, die noch an Romantik und die wahre Liebe glauben, werden dieses Buch lieben. Absolute Leseempfehlung!
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Die Liebe besiegt alles
Gesamtbewertung
 
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Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
4.0
Eleonore, die lieber Nelly genannt wird, ist Assistentin von Philosophie-Professor Beauchamps und unglücklich in ihn verliebt. So ist es ein herber Schlag für sie, als er sich verlobt. Sie zieht sich in ihr Pariser Appartement zurück. In einem Buch entdeckt sie einen Satz, der sie veranlasst, all ihr Geld zu nehmen, eine rote Handtasche zu kaufen und nach Venedig zu reisen, denn dieser Satz ist auch in einen Ring eingraviert, den ihre Großmutter ihr geschenkt hat.

Diese Geschichte ist angenehm zu lesen und nimmt einen mit auf eine Reise nach Venedig. Ausführlich werden uns die Örtlichkeiten in Paris und Venedig beschrieben, so dass man sie sehr schön vor Augen hat.

Die sympathische Nelly ist verliebt und steht sich selbst im Weg – und dann ist es zu spät. Aber dann begegnet ihr dieser Satz „Amor vincit omnia (Die Liebe besiegt alles)“ und sie macht sich auf, um das Geheimnis der Gravur in ihrem Ring zu lösen. Venedig gibt ihrem Leben eine ganz neue Richtung, denn dort lernt sie ihre große Liebe kennen. Allerdings braucht es ein Weile, bis sie sich darauf einlassen kann, denn der Professor schwirrt immer noch in ihrem Kopf herum. Ganz nebenbei erfährt sie auch, was in der Vergangenheit geschah. Aber auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben.

Obwohl vorauszusehen war, wie sich die Geschichte entwickeln wird, hat es Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und Nelly auf ihrer romantischen Reise zu begleiten.
B
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