Im trüben Licht am Ufer des zähflüssigen Ozeans landet eine kleine Raumkapsel. Der Wissenschaftler Kelvin ist von der Erde zur Raumstation auf dem Planeten Solaris geschickt worden. Aber niemand steht zu seinem Empfang bereit. Als er behutsam in die Station vordringt, stößt er auf Anzeichen von Chaos und Auflösung. Die zwei Besatzungsmitglieder verhalten sich merkwürdig, wirken verstört. In den kahlen Gängen tauchen Gestalten auf, die aus einem Traum zu stammen scheinen. Kelvin begegnet seiner verstorbenen Frau. Realität oder eine Wahnvorstellung?
Autoren-Bewertung
1 Bewertung
Gesamtbewertung
3.0
Plot / Unterhaltungswert
3.0
Charaktere
3.0
Sprache & Stil
3.0
Dieses Buch habe ich bereits vor einigen Jahren gelesen, ich bin aber bisher nie dazu gekommen, es auch zu bewerten. Aus diesem Grund kann ich leider nicht sehr viel dazu schreiben.
"Solaris" ist das erste - und bisher einzige - Buch, das ich von dem klassischen Science Fiction Autor gelesen habe. Insgesamt fand ich es relativ anstrengend zu lesen, teilweise langatmig, düster, aber auch sehr interessant, philosophisch und nicht allzu technisch.
Ich bin eingefleischter Lem-Fan und hab schon fast alle futuristischen Werke und soger ein paar der philosophischen gelesen. Solaris ist ein Geniestreich. Es entführt den Held, und den Leser selbst, in eine Gedankenwelt. Fern in den Sternen entfernt von jeglicher Zivilisation erfahren wir mehr über uns, unser Wesen und die Erwartungen die wir an den Weltraum stellen. Kurz: zeitlose Science Fiction und hochphilosophisches, spannendes und unterhaltendes Meisterwerk.