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Band 1: Der schreckliche Anfang
Band 2: Das Haus der Schlangen
Band 3: Der Seufzersee
Band 4: Die unheimliche Mühle
Band 5: Die Schule des Schreckens
Band 6: Die dunkle Allee
Band 7: Das düstere Dorf
Band 8: Das schaurige Spital
Band 9: Der grausige Jahrmarkt
Band 10: Der finstere Fels
Band 11: Die grimmige Grotte
Band 12: Das haarsträubende Hotel
Band 13: Das erstaunliche Ende
Inhalt: Lemony Snicket erzählt hier den Beginn der Geschichte der drei Baudelaire-Waisen Violet, Klaus und Sunny und somit den Auftakt einer langen Pechsträhne. Wer lieber über ein Happy End lesen möchte, der sollte, so Lemony Snicket, dieses Buch sofort weglegen, denn obwohl die drei Waisen charmant und clever sind, führen sie ein Leben voller Elend und Not.
Meine Meinung: Das Buch lag lange ungelesen auf meinem SuB, so lange, dass ich gar nicht mehr wusste, warum eigentlich. Vor allem weil sich die kleinen Büchlein wirklich sehr schnell lesen und für leichte Lektüre zwischendurch gut eignen. Meine Edition ist sehr nett gemacht, unter anderem mit einem Rough Cut, und die Illustrationen im Buch haben mir gut gefallen.
Ich habe die englische Version gelesen und hatte keinerlei Probleme damit, bin aber auch geübt. Lemony Snicket erklärt gerne vermeintlich komplizierte Wörter in langen umschreibenden Phrasen in Bezug auf den Kontext, auch den Figuren werden solche Phrasen und Aussagen gern in den Mund gelegt. Auch andere stilistische Kniffe kommen immer wieder vor, so mischt sich der Autor aktiv in die Geschichte ein, und fordert den Leser gerne dazu auf, das Buch doch wegzulegen, denn er hätte wirklich nichts schönes zu erzählen. Auch die Tatsache, dass dem Erzähler, nämlich Snicket, eine eigenen Persönlichkeit verliehen werden, fand ich sehr nett. Da ich keine anderen Bücher mit einem vergleichbaren Stil kenne - oder mir zumindest keine in den Sinn kommen - muss ich sagen, dass mir genau das an dem Buch sehr gut gefallen hat.
Auch die Vorstellung beziehungsweise Idee, dass der Autor hier über eine Geschichte berichtet, die sich wirklich zugetragen hat, und er sei nur der Überbringer dieser Geschichte, ist gut umgesetzt.
Teilweise fand ich die Kinder allerdings etwas naiv dargestellt, denn Violet zum Beispiel ist 14 und damit eigentlich schon eine Jugendliche, der man vielleicht etwas mehr Erfahrung und Cleverness zugetraut hätte. Natürlich ist auch der Bösewicht, Graf Olaf, sehr überzogen beschrieben und hier wird klar mit Schwarz und Weiß gearbeitet. Das wiederum hat mich aber nicht so sehr gestört und ich denke, dass dies mit Absicht geschieht. Das Buch soll ja in erster Linie humorvoll wirken.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, ich kann aber auch verstehen, wenn andere überhaupt nichts damit anfangen können, denn es ist schon sehr eigen.