Blogtour: Aquarius (Thomas Finn) - aus meiner Sicht

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Der Erfolg meiner ersten Blogtour vor etwa einem Monat, über die ich hier berichtete, ermutigte mich, an einer weiteren Blogtour teilzunehmen. Diesmal ging es um das Buch Aquarius von Thomas Finn. 

Diese Blogtour war fantastisch. Sie endet zwar heute, aber es lohnt sich auf jeden Fall, die einzelnen Blogs zu besuchen, die Beiträge waren hervorragend!

Den krönenden Abschluss bildete heute ein Podcast auf Hysterika, wo der Autor Thomas Finn frisch und frei seine Gedanken zu allen möglichen Themen mit uns Hörern teilt. 

Thomas Finn ist ein Autor, der das Schreiben als Handwerk versteht, und dieses Handwerk sehr ernst nimmt. Als geborene Nordfriesin hat mich die Thematik von Aquarius sowieso schon gereizt, aber wäre das nicht der Fall gewesen, wäre ich spätestens nach Hören des Podcasts überzeugt gewesen, dass ich das Buch unbedingt lesen muss.

Es wurde aber nicht nur über dieses Buch des Autors gesprochen,  seine anderen Bücher wurden kurz erwähnt, desgleichen seine Einstellung zu ebooks und vieles mehr. 

Man bekommt einen Einblick in das Verlagswesen, der sich dankenswerter Weise nicht auf den "Krieg' zwischen Amazon und den Verlagen bezieht, sondern ganz nüchtern eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmacht. 

Gegen Ende des Podcasts hatte ich viele 'Aha' Momente, zum Beispiel als es darum ging, ob und wie viel Kinder lesen.

Ich war schon von klein auf eine ausgesprochene Leseratte, und hatte die Vorstellung, meine Söhne würden es auch werden. 

Pustekuchen. Die Herren ließen sich zwar sehr gerne vorlesen oder hörten Audiokassetten, aber selbst lesen? Fehlanzeige.

Mein ältester Sohn liest inzwischen gern und viel, mein jüngster Sohn liest bis heute keine Belletristik. 

Eine Frage war auch, wer wohl die Jugendbücher kauft, ob die Jugendlichen überhaupt genügend Taschengeld haben, um die Bücher zu bezahlen. Nun, mal davon abgesehen dass Jugendliche (und auch Kinder) oft schon über relativ viel Geld verfügen, war es bei uns so, dass ich die Bücher gekauft habe. Mein Sohn brauchte mir nur zu sagen was er wollte und ich habe es umgehend besorgt. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass für Bücher immer Geld da sein muss. 

Ich kaufe übrigens immer noch Bücher und Hörbücher für meinen Ältesten, wenn ich etwas sehe von dem ich denke, es könnte ihm gefallen. Es hat den Vorteil, dass ich auch in den Genuss komme, diese Bücher zu lesen oder zu hören, also schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe. ;)

Aber am besten macht ihr euch selbst ein Bild. Hier sind noch mal die einzelnen Stationen der Blogtour:

"Das versunkene Rungholt" auf Papiergeflüster

"Sirenen, Meeresungeheuer, Meerjungfrauen" bei den Bookwives

"Der Leonardo da Vinci des Nordens" auf Kaugummiqueens Bücherstube

Werkstattbericht zum Plotten bei Darkstars Fantasy News

Interview mit Thomas Finn auf Literaturschock

Podcast: Im entspannten Gespräch mit Thomas Finn und Hysterika

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Susanne von Literaturschock bedanken für das Organisieren dieser Blogtour, sowie bei allen teilnehmenden Blogs für die tolle Ausführung. Egal, ob ich eines der Bücher gewinne oder nicht, ich habe aud jeden Fall schon gewonnen weil ich die Tour als Leserin/Hörerin mitgemacht habe.