Mark Lindquist ist in Seattle geboren und aufgewachsen. In den 80ern und frühen 90ern schrieb er für verschiedene renommierte Zeitungen und verfasste Drehbücher in Hollywood. Seine Romane "Sad Movies" (1987) und "Carnival Desires" (1990) wurden in sieben Sprachen übersetzt. Lindquist bildete mit Bret Easton Ellis (American Psycho) und Jay McInerney (Die grellen Lichter der Großstadt) das so genannte "literarische Brat Pack", das mit seiner ungewöhnlichen Prosa die Literaturkritiker begeisterte.
Dennoch wandte sich Lindquist 1991 von der Literatur ab. Er zog eine längere Europareise in Erwägung, entschloss sich dann aber zu einem Jurastudium. Heute arbeitet er als stellvertretender Staatsanwalt in Seattle und hat nach zehnjähriger Schreibpause den Roman "Never Mind Nirvana" veröffentlicht. Die Auszeit hat seiner Popularität keinen Abbruch getan. "Never Mind Nirvana" eroberte in kurzer Zeit die Bestsellerlisten und das People Magazine zählte ihn kürzlich zu den hundert begehrtesten Junggesellen der USA.