Ross, Stefanie (deutsches Interview)

Zwischen Hamburg und Afghanistan

Stefanie Ross – eine Newcomer-Autorin im Bereich Krimi und Romantic-Suspence – durfte ich in Berlin auf der LoveLetter-Convention live erleben und unsere Kennen lernen vertiefen. Sie ist eine sehr sympathische Person, die auf Grund ihrer ersten Lesung sehr nervös war, aber es trotz aller eigenen Unkenrufe super gemeistert hat. Sie stand mir Rede und Antwort und ich freue sehr über die ausführlichen Antworten auf meine Fragen und über das von Stefanie zur Verfügung gestellte Foto ihres Schreibtisches. Er sieht wirklich sehr aufgeräumt aus – hast Du extra für das Foto aufgeräumt?

Zur Autorin:

In Lübeck geboren und in Norddeutschland aufgewachsen, zog es die Autorin bereits während der Schulzeit nach Amerika. Später unternahm sie weitere ausgedehnte Reisen, unter anderem durch die USA, Kanada und Mexiko, sowie Skandinavien und Südeuropa. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Kiel folgten leitende Positionen bei Banken in Frankfurt und Hamburg. Trotz Job und Familie gibt sie im Juli 2012 ihr Debüt als Thriller-Autorin -gleichzeitig im Bereich Romantic-Thrill und mit einem Hamburger Regionalkrimi.

Das Interview:

Literaturschock.de: Steffi, erst einmal vielen Dank das Du Dich bereit erklärt hast, mir Rede und Antwort zu stehen. Fangen wir ganz einfach an: Erzähl uns doch erstmal etwas über Dich.

Stefanie Ross: Vielen Dank für dein Interesse Lächelnd Bis mein Sohn aus der Schule kommt, arbeite ich in der Hamburger Bankenwelt. Ich lese viel, bin gern im Internet unterwegs, mag Computerspiele oder fahre (mittlerweile viel zu selten) Motorrad. Dazwischen finde ich dann irgendwie noch die Zeit zum Schreiben.

Literaturschock.de: Du bist ja, das kann man so ausdrücken, eine Newcomer-Autorin, die in diesem Jahr ihr Debüt gleich mit zwei Büchern gibt. Was hat Dich dazu bewogen, selbst zu schreiben? Ging Dir der Lesestoff aus? Oder hattest Du schon immer den Traum, selbst zu schreiben?

Stefanie Ross: Ein Traum war das nicht und mein Stapel ungelesener Bücher ist immer noch beachtlich. Mittlerweile wird er noch durch die ungelesenen Dateien auf meinem Reader ergänzt, also war es auch nicht der Mangel an Lesestoff. Eigentlich bin ich durch Zufall zum Schreiben gekommen. Ich habe schon immer gern Urlaubserlebnisse kurz (!) schriftlich festgehalten. Eine Freundin hat nach dem Lesen einer solchen Anekdote gemeint, dass ich eigentlich auch mal ein ganzes Buch schreiben könnte. Da sie aus der Buchbranche kommt, verfolgte mich ihre Bemerkung in den nächsten Tagen. Ich dachte: „Warum eigentlich nicht?“ So ist mein Hamburg-Krimi erstanden, der nun im Juli erscheint.

Literaturschock.de: Mit „Luc – Fesseln der Vergangenheit“ und „Fatale Bilanz“ erscheinen nicht nur zwei Titel gleichzeitig – es sind auch noch total unterschiedliche Genre und sie werden in unterschiedlichen Formaten erscheinen. Wie kam es dazu? Warum erscheint der Krimi als „richtiges“ Buch und „Luc“ – was ja der Auftakt zu einer Serie ist wenn ich es richtig verstanden habe – als E-Book?

Stefanie Ross: Das hast du richtig verstanden Lächelnd Beide Bücher erscheinen in völlig unterschiedlichen Verlagen und sind auf sehr unterschiedliche Art und Weise entstanden, so dass ich das getrennt beantworten muss.

„Fatale Bilanz“ ist ein Regionalkrimi, der regulär im Juli im Sutton-Verlag als Taschenbuch und E-Book erscheint. Das ist eine ganz normale Veröffentlichung.

Mit „Luc“ sieht es anders aus. Der ist für das bisherige Romantic Thrill Programm von LYX recht ungewöhnlich, zum einen durch das Setting – ein großer Teil der Handlung spielt in Afghanistan – und zum anderen, weil er durch Luc - einen Navy SEAL - recht militärisch ist. Dazu kommt noch eine sehr komplexe Story, bei der die Guten und die Bösen … ups, das sollte jeder Leser dann doch selbst herausfinden ;-).

Wenn Luc trotz dieser Faktoren bei den Lesern ankommt (was ich sehr hoffe) ist es durchaus möglich, dass das E-Book dann noch als Taschenbuch erscheint. Da gerade bei den LYX-Lesern die E-Books immer beliebter werden, sehe ich die Form ‚E-Book’ keineswegs als Nachteil, sondern ideal, um meine neue Serie bei LYX einzuführen. E-Books werden ja insgesamt immer relevanter, aber darüber reden wir ja noch bei einer deiner späteren Fragen. Außerdem ist das E-Book eine sehr gute Möglichkeit, dass Luc seinem jüngeren Bruder Jay schon einmal den Weg zum Leser vorbereitet, denn Jay erscheint im Februar regulär als Taschenbuch und E-Book.

Literaturschock.de: Wie lange hat es gedauert, bis beide Bücher entstanden sind und wie hat sich die Suche nach einem Verlag gestaltet? War es sehr schwierig, den passenden Verlag für Dein Buch zu finden?

Stefanie Ross: Die letzte Frage muss ich mit einem klaren „Jein“ beantworten und die Frage nach der Dauer ist auch nicht ganz einfach zu beantworten.

Das Schreiben des Hamburg-Krimis „Fatale Bilanz“ hat fast zwei Jahre gedauert und die aktuelle Fassung hat nur noch entfernte Ähnlichkeit mit dem ersten Wurf. Das Buch war sozusagen mein Lehrstück. Danach hat eine Agentur zunächst erfolglos versucht, ihn und die Folgebände, an denen ich mittlerweile mit viel Spaß geschrieben habe, zu vermitteln. Ich habe mich dann von dem Agenten getrennt und nur zum Spaß die Hamburg-Krimis weitergeschrieben. Anfang 2011 habe ich „Fatale Bilanz“ nochmals komplett überarbeitet und bei Regionalverlagen angeboten. Ab da ging es überraschend schnell und im September 2011 kam die Zusage von Sutton. In Summe macht das dann eigentlich nur sechs Monate, wenn man den missglückten Anfang nicht berücksichtigt.

Bei „Luc“ ist es völlig anders gelaufen. Nach der Frankfurter Buchmesse 2010 empfahl mir eine Freundin, die Lektorin beim Sieben-Verlag ist, einen Romantic Thrill zu schreiben. Mich hat es gereizt, ein anderes Genre auszuprobieren und so ist die Geschichte von Luc und Jasmin entstanden. Das hat nur ungefähr fünf Monate gedauert, weil ich kaum recherchieren musste. Denn auch bei meinen Hamburg-Krimis spielt das Land eine Rolle. Es gibt da durchaus Berührungspunkte zwischen den Serien, aber mehr wird noch nicht verraten ;-). Im Mai 2011 war Luc dann fertig und ich habe mich an ‚den’ Verlag für Romantic Thrill in Deutschland gewendet: LYX. Im September 2011 wurde es dann ernst – praktisch zeitgleich mit dem Hamburg-Krimi. So kommt es auch, dass beide Bücher parallel erscheinen. Luc hat damit vom ersten Wort bis zur Zusage des Verlags gerade mal neun Monate gedauert 

Literaturschock.de: Wo warst Du, was hast Du empfunden als der Anruf kam „Du wirst veröffentlicht?“ Was geht da in einem vor, wenn man weiß dass sein erstes Buch entsteht, gedruckt und veröffentlicht wird?

Stefanie Ross: Als der Anruf von LYX kam, war ich zufällig oder zum Glück im Kinderzimmer. Da gibt’s nämlich eine gemütliche Kuschelecke zum Lesen oder Toben, die das Aufprallgeräusch dämpft, wenn die Knie plötzlich nicht mehr funktionieren. Als die Programmleiterin von LYX dann nicht nur von Luc als E-Book sondern im gleichen Atemzug auch von Jay, der damals nur als grobe Idee existierte, als Taschenbuch gesprochen hat, bekam ich akute Probleme noch ans Weiteratmen zu denken.

Bei Sutton hatte ich den ersten Schockmoment, als eine Mail mit der Bitte um Optionseinräumung kam. Da wartete ich dann ganz gespannt auf das Ergebnis, dass dann auch im September kam. In der Zwischenzeit habe ich meine Mails wohl beinahe minütlich abgefragt.

Literaturschock.de: Das Titelbild von „Luc“ gefällt mir ja ausgesprochen gut und die Augen haben mich gleich in ihren Bann gezogen. Hast Du ein Mitspracherecht bei der Auswahl / der Gestaltung des Covers gehabt oder lag das ganz in den Händen des Verlages?

Stefanie Ross: Wie schön, dass Luc diese Wirkung nicht nur bei mir hat Lächelnd Zunächst machen die Mitarbeiterinnen des Verlags und ich uns unsere Gedanken, die dann diskutiert werden. Das Ergebnis geht an eine Agentur, die unsere Ideen in ein Bild umsetzt. Dieser Entwurf wird dann diskutiert und muss final von mir freigegeben werden. Letzteres ist bei dem genialen Cover, für die LYX bekannt ist, kein Problem. Auch diese Kombination aus Landschaft, Paar, Spannung und markantem Männergesicht, die ich sehr schön finde, ist dem Verlag zu verdanken.

Literaturschock.de: Du warst ja, zusammen mit einigen Deiner „Kolleginnen“ auf der LoveLetter-Convention in Berlin. Warst Du sehr aufgeregt? Und wie hat Dir die Convention gefallen?

Stefanie Ross: Extrem aufgeregt. Es stand die erste Lesung überhaupt an und als noch unveröffentlichte Autorin bewegte ich mich zwischen Stars wie Lara Adrian oder Nalini Singh. Die Vorstellung war im Vorfeld doch etwas beängstigend.

Die Convention hat mir sehr gut gefallen. Die Eindrücke in Worte zu fassen, ist kaum möglich. Vor allem das freundliche Miteinander und die durchweg nette und offene Atmosphäre haben mich beeindruckt. Dafür gebührt dem Team um Kris und Kathrin herum ein Riesendank und Kompliment. Es war auch unglaublich, wie Tina, Eva, Carola und all die anderen, die ich jetzt vergessen habe, in wirklich jeder Situation die Ruhe behalten haben.

Literaturschock.de: War der Kontakt mit den Kollegen und Deinen Fans oder zukünftigen LeserInnen wichtig für Dich und die weitere Entwicklung als Autorin? Was nimmst Du Dir aus den zwei Tagen mit?

Stefanie Ross: Die Convention war insgesamt eine sehr positive Erfahrung. Die wichtigste Erkenntnis ist sicherlich, dass man Lesungen überlebt ;-). Es war auch sehr beruhigend, zu erfahren, dass selbst erfahrene Kolleginnen bei solchen Veranstaltungen immer noch aufgeregt sind. Gefreut habe ich mich über das Interesse an Luc und dem Hamburg-Krimi und die zahlreichen, sehr sachkundigen Fragen, die mir gestellt worden sind. Dass es diesen direkten Austausch zwischen Autoren und Lesern nicht nur in Amerika, sondern nun auch in Berlin durch die LLC gibt, finde ich persönlich sehr schön und wichtig.

Am Spannendsten war für mich der Augenblick, in dem mir während meiner Lesung die Stille in dem Raum auffiel und ich begriff: „Die hören dir bzw. deiner Geschichte gerade gespannt zu.“ Das ist so einer der Momente, für die man schreibt.

Bei der nächsten LLC bin ich sehr gern wieder dabei, dann auch mit schon gedruckten Büchern ;-). Ich glaube, nirgendwo sonst bekommt man so ein direktes Feedback. Ich freue mich schon auf den Austausch über den Inhalt der Bücher, der jetzt bald in verschiedenen Formen ansteht und hoffe, dass es mir gelingt, den Leser für einige Stunden in eine andere Welt zu entführen.

Literaturschock.de: Wie ich gesehen habe bist Du sehr aktiv im Internet. Du hast eine Homepage, bist bei Facebook aktiv und bei Leserunden.de. Ist diese Art der Kommunikation wichtig? Für Dich persönlich und für Autoren überhaupt?

Stefanie Ross: Ich halte diese Form der Kommunikation nicht nur für wichtig sondern in der Buchbranche für mittlerweile unverzichtbar. Früher hat man als Leser halbjährlich auf die gedruckten Vorschauen gewartet, die die einzige Informationsquelle waren. Durch das Internet ist alles schneller und transparenter geworden und man hat sowohl als Leser als auch als Autor viel mehr Möglichkeiten.

LYX zeigt mit seiner Facebook-Seite (über 10.000 Follower) wie der direkte Kontakt zu den Lesern möglich ist und auch ich finde diese Art der Kommunikation sehr schön. Es kostet zwar Zeit, aber die Vorteile wiegen es dann wieder auf: Es ist einfach schön, nette Kommentare auf Postings zu lesen, wie z.B. „Habe mein Manuskript gerade beendet.“ Das ist schon eine Motivation zum Weiterschreiben. Außerdem liegen ja jedem Autor seine Bücher am Herzen und Facebook, Leserunden und Co. sind ideale Wege ein bisschen über das Wieso und Warum zu erzählen.

Deshalb bin ich auch ab August/September bei Leserunden.de und Lovelybooks mit Leserunden unterwegs, weil mir der direkte Austausch über die Bücher sehr wichtig ist. Bei dem Cover von Luc und auch Fatale Bilanz waren wir uns ja bisher einig, mal sehen, wie es beim Inhalt aussieht Lächelnd.

Literaturschock.de: Ich hab gesehen, Du bist nicht nur aktiv bei Leserunden.de als Autorin, sondern auch als Leserin für eine Leserunde zu einem Krimi angemeldet. Du liest also auch sehr gerne. Was magst Du ganz speziell? Zu was für Büchern greifst Du wenn Du Dich entspannen willst? Welche Autoren bevorzugst Du und was für ein Buch liegt gerade auf Deinem Nachtisch?

Stefanie Ross: Auf die Leserunde bin ich auch schon sehr gespannt. Da ich noch nie bei einer Leserunde mitgemacht habe, dachte ich, es wäre eine gute Idee, zunächst eine als Leser mitzumachen, ehe meine eigenen losgehen.

Auf meinem Nachtisch liegt im Moment die Hexe Eli (Kristina Günak „Eine Hexe zum Verlieben“, Hexen Chick Lit), auf meinem Reader direkt daneben wartet Lady Alexia von Gail Carriger (Steampunk). Sonst lese ich überwiegend Krimi und Thriller, gerne kombiniert mit einer Liebesgeschichte, wie z.B. Michelle Ravens „Gefährlicher Einsatz“, den ich schon vorablesen durfte und der mir sehr gut gefallen hat. Als Nächstes in dieser Richtung möchte ich die Bücher von Shannon McKenna lesen, auf die ich schon sehr gespannt bin. Aber auch ansonsten probiere ich alles aus, was interessant klingt. In meinem Regal stehen neben amerikanischen Krimis von Michael Connelly und David Baldacci, auch Stuart McBride, der Fantasy-Zyklus von Terry Goodkind, actionreiche Thriller von James Rollins und Matthew Reilly oder auch der deutsche Autor Sebastian Fitzek, um nur einige zu nennen.

Literaturschock.de: Eines Deiner Bücher erscheint ja als E-Book. Besitzt Du selber einen Reader? Was meinst Du: Sind E-Books die neue Form der Bücher und werden „richtige“ Bücher als aus den Regalen verschwinden? Oder werden beide Formen parallel existieren können?

Stefanie Ross: Ich lese auf einem Archos Tablet PC und bin damit sehr zufrieden. Ich muss zwar manchmal wie jeder Nicht-Kindle-Besitzer aufs epub warten, aber das nehme ich gern in Kauf.

Ich glaube, dass sich die E-Books in Deutschland, wie in Amerika schon geschehen, weiter verbreiten werden, weil viele Leser die Vorteile erkennen. Vieles hängt aber auch davon ab, ob die Buchbranche aus den Erfahrungen der Musikindustrie lernt. Vor Jahren hat wegen eines Kopierschutzes mein Sony-Autoradio eine gekaufte Sony-CD von Celine Dion nicht abgespielt und ich habe mich fürchterlich darüber geärgert. Heute ärgere ich mich mit DRM herum. In beiden Fällen wurde bzw. wird der ehrliche Käufer bestraft und am Buchpiratentum ändert dies nichts, weil die „bösen Jungs“ den DRM schneller entfernen, als ich fürs Überspielen auf den Reader brauche.

Bis auf Luxemburg und Frankreich werden E-Books europaweit mit einer höheren Umsatzsteuer belastet. In Deutschland sind das 19% gegenüber 7% bei dem gedruckten Buch. Dies ist auch eine Bremse, die keiner braucht oder versteht. Eine Anpassung könnte ein erster Schritt zu einer geänderten Preisgestaltung sein.

Aber trotz der E-Books wird es meiner Meinung nach immer Bücher geben, die der Leser in Papierform kaufen und sich ins Regal stellen möchte. So geht es zumindest mir und damit sehe ich beide Formen parallel nebeneinander.

Literaturschock.de: Warum lässt Du Deine Bücher bzw. den ersten Band in Afghanistan spielen? Hast Du besondere Beziehungen zu diesem Land? Wie hast Du den Hintergrund, die Bräuche usw. recherchiert?

Stefanie Ross: Ich war in der Region, kenne also sowohl die kargen Berge mit unerwartet grünen Tälern, als auch die flacheren wüstenartigen Gegenden sehr gut und bin dort mit geländegängigen Fahrzeugen unterwegs gewesen. Ich war von der Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Menschen sehr beeindruckt und habe auch die Religion und Gebräuche kennen gelernt. Das Bild, das ich dort gewonnen habe, stimmt keineswegs mit dem überein, das man seit Jahren beinahe tagtäglich in den Medien sieht. Seit Beginn des Afghanistankrieges habe ich beobachtet, dass die Berichterstattung in den Medien doch sehr eindimensional ist. Dabei gibt es in der gesamten Region neben schwarz und weiß unendlich viele Grautöne, die man jedoch erst dann bemerkt, wenn man sich mit den dortigen Verhältnissen intensiv beschäftigt. 

Ohne, dass Spannung (oder Liebe ;-)) darunter leiden, erfährt der Leser von „Luc“ vieles über die aktuelle Situation in Afghanistan jenseits der Schlagzeilen in den Nachrichten. Keine Angst, ich habe kein Sachbuch geschrieben, das könnte ich auch gar nicht, sondern die spannende, manchmal humorvolle oder auch ziemlich dramatische Unterhaltung steht ganz klar im Vordergrund! So wie der Autofahrer in einigen Gegenden die Schönheit der vorbeifliegenden Landschaft wahrnimmt, erlebt der Leser ganz nebenbei das Land und die Leute durch die Augen von Luc und Jasmin Lächelnd.

Literaturschock.de: Und zum Schluss noch eine ganz andere Frage, die  nichts mit Literatur und/oder Büchern zutun hat, die mich aber sehr interessiert *lacht*:
Ich habe im Gespräch mit Dir herausgehört, das Du bzw. Dein Sohn Dunkin’ Donuts mögt. Was mich zu einer ganz anderen Frage bringt: Kochst und backst Du selber auch gern?

Stefanie Ross: Dunkin’ Donuts ist für meinen Sohn tatsächlich DER Anziehungspunkt von Berlin. Ich koche und backe sehr gerne, aber aus Zeitgründen viel zu selten, meistens muss es bei uns schnell gehen. Ich gebe auch gerne zu, dass mein Mann beim Kochen, sobald es um komplizierte Dinge geht, deutlich besser ist. Außerdem reagiert meine Familie manchmal mit (natürlich unberechtigtem) Misstrauen auf meine Experimente …

Literaturschock.de: Liebe Stefanie, ich bedanke mich für Deine Zeit, das Interview mit Dir und die gemeinsamen Minuten und Stunden auf der LoveLetter-Convention in Berlin. Ich wünsche Dir mit Deinen Büchern viel Erfolg und ganz viele begeisterte Leser. 

Interview: Sternchen28 / Fotos: Kiala und Stefanie Ross

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