Von der Küste des Schwarzen Meeres sind Ayla und ihr Gefährte Jondalar aufgebrochen; ihr Ziel ist das Land der Zelandonii, die Dordogne, Jondalars Heimat. Noch ist Europa nicht übervölkert, noch stößte man im Tal des "Großen Mutter Flusses" - der Donau - nur gelegentlich auf die Lager und Höhlensiedlungen einzelner Gruppen; entweder sind es die Neandertaler, die "Leute vom Clan", oder es sind die "Anderen", Menschen vom Cro-Magnon-Typ, denen auch Ayla und Jondalar angehören. Beide Völker sind Jäger und Sammler; und für beide gilt, daß ihnen vieles, was für Jondalar und Ayla längst zum Reisealltag gehört - das Reiten auf Pferden, der Gebrauch von Speer und Steinschleuder, der gezähmte Wolf, der sie begleitet -, wenn schon nicht pure Angst vor der Geisterwelt, so doch einen heiligen Respekt einflößt...
Autoren-Bewertung
1 Bewertung
Jean M. Auel – Ayla und das Tal der Großen Mutter
Gesamtbewertung
4.0
Plot / Unterhaltungswert
4.0
Charaktere
4.0
Sprache & Stil
4.0
Ayla und Jondalar und Jondalar verlassen die Mamutoi und treten die lange Reise zu Jondalars Sippe an. Unterwegs erleben sie vielerlei Abenteuer, sie trotzen mannigfaltigen Gefahren, die die Natur für sie bereit hält, treffen alte Bekannte (zumindest von Jondalar) aus dem zweiten Band wieder, lernen neue Leute kennen, freundlich wie feindlich gesinnte und haben sogar Begegnungen mit dem Clan, den Flachschädeln.
Aylas Herkunft macht ihr selbst und zeitweise auch Jondalar immer mal wieder Sorgen, und ihre denkwürdiges Auftreten mit den Pferden und Wolf sorgt nicht immer für Gastfreundschaft und leichtes Reisen. Es gibt immer wieder Dispute zwischen den beiden.
Durch die abwechslungsreiche Reise ist auch das Buch unterhaltsam und durchaus kurzweilig, trotz seiner knapp 1000 Seiten. Die Szenen, wenn Jondalar und Ayla auf andere Menschen treffen, sind immer wieder spannend, denn die Reaktionen der Leute und Aylas und Jondalars Erlebnisse mit und bei ihnen sind immer anders und an einer Stelle sogar mehr als gefährlich. Auch die „Flachschädel-Problematik“ macht die Handlung immer wieder interessant.
Ich habe auch dieses Buch wieder sehr gerne gelesen und es auch hier dieses Mal wieder deutlich weniger langatmig empfunden, als ich es in Erinnerung hatte.
Jean M.Auel - Obgleich meine Frau und ich alle vier Bände verschlungen haben, so kann ich doch nur eine 2 geben, denn sie wiederholt sich (leider) zu oft in den Büchern. Manchmal konnten wir uns des Eindruckes nicht erwehren, als ob Jean unter dem Zwang stand, unbedingt eine gewisse Anzahl Zeilen geschrieben zu haben. Aber die Story um Ayla und Jondolar, auch die Sex Szenen, ist es wert, gelesen zu sein und die vier Bücher gehören in jeden Bücherschrank.