Das Gerücht breitete sich wie ein Lauffeuer in der Stadt aus (und Lauffeuer hatten sich oft in Ankh-Morpork ausgebreitet, seit die Bewohner die Bedeutung des Begriffs "Versicherung" kannten).
Die Scheibenwelt hat das Aufkommen neuer Technologien bereits erlebt, wie zum Beisspiel die vom TEufel gestiftete Erfindung des Kinos. Jetzt hat Ankh-Morpork auch noch eine freie Presse, engagierte Zeitungsschreiber, Zwerge, die sich als Drucker betätigen, und Leute, die ihre geliebten Kreaturen in der Klatschspalte sehen wollen. Das politische Tagesgeschäft legt einen Zahn zu und wird schmutziger. William de Worde, der Herausgeber der Ankh-Morpork-Times, fühlt sich der Wahrheit verpflichtet. Da kommt dem Aufklärer eine Verschwörung im alten Adel, durch die der Patrizier gestürzt werden soll, gerade recht.
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In "Die volle Wahrheit" geht es um William de Worde, Sohn von Lord de Worde, der in Ankh-Morpork lebt und sein Geld damit verdient reichen Menschen Briefe zu schicken, in denen er ihnen von Neuigkeiten aus der Hauptstadt berichtet. Eines Tages läuft William einigen Zwergen über den Weg, die behaupten Blei in Gold verwandeln zu können; und so nimmt das Unglück seinen Lauf. Die Zwerge können nämlich tatsächlich Blei in Gold verwandeln, allerdings auf die komplizierte Art: Sie haben den Buchdruck auf der Scheibenwelt erfunden. Zusammen mit dem Zwerg Gutenhügel und dem Mädchen Sacharissa bringt William die erste Zeitung der Scheibenwelt heraus: die Ankh-Morpork Times.
Allerdings haben die drei zunächst einige größere Probleme zu beheben ehe sie richtig durchstarten können, z. B. eine Verschwörung gegen den Patrizier aufdecken.
Auch wenn ich drei Anläufe gebraucht habe um das Buch auszulesen, hat es mir (wie fast jedes Buch von Terry Pratchett) gut gefallen. Es ist zwar nicht außergewöhnlich spannend, dafür aber sehr lustig, unterhaltsam und natürlich gut geschrieben. Besonders gefallen haben mir die beiden Mörder Herr Tulpe und Herr Nadel, die waren sehr einfallsreich beschrieben, z. B. besteht das größte Problem von Herrn Tulpe darin, dass es kein(!) Drogenproblem hat. Er zieht sich einfach alles rein (Currypulver, Rohrreiniger ...) nur eben keine echten Drogen.
Ich würde sagen das Buch ist absolut empfehlenswert für Pratchett Fans, allerdings nichts für Leute, die auf der Suche nach einem packenden Krimi sind.