Mary H. Herbert: Die letzte Zauberin

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Mary H. Herbert: Die letzte Zauberin
Verlag
ET (D)
2002
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Dark Horse Lightning's Daughter
ET (Original)
1990
ISBN-13
9783453864764

Informationen zum Buch

Seiten
670

Serieninfo

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Gabria hielt an und stützte sich müde auf ihren Wanderstab.

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Die junge Gabria überlebt als Einzige die Auslöschung ihres Clans. Als Junge verkleidet such sie Zuflucht beim kriegerischen Volk ihrer Mutter. Doch dort wird Gabria nur akzeptiert, weil sie die Freundschaft eines magisches Pferdes besitzt ...

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Die Geschichte von Gabria entführt die Leser in eine Welt, in der Magie als etwas Böses angesehen wird. Die Menschen haben vergessen, dass Magie auch heilen und Gutes tun kann und nicht nur Vernichtung und Tod bedeutet. Doch die Angst vor Magie ist so groß, dass die Ausübung verboten und kaum noch einer dazu überhaupt fähig ist. Bestätigung für ihren Wiederwillen finden die Menschen in dem grausamen dämonischen Zauberer Lord Medb, der durch Missbrauch von Magie nach Alleinherrschaft über die verschiedenen nomadischen Stämme des Landes strebt. Und er ist es auch, der den Clan von Gabria auslöscht und damit deren Hass gegen ihn schürt. Um aber ihre Rache ausführen zu können, muss Gabria einige Hindernisse überwinden und die Menschen davon überzeugen, dass Zauberei auch etwas Positives sein kann. Diesen nicht einfachen Weg hat die Autorin nach meinem Empfinden spannend und nachvollziehbar beschrieben. Ich konnte dabei sehr gut mit den Protagonisten mitfühlen und Gabrias Furcht bei der Entdeckung der in ihr schlummernden Zauberkräfte und ihr emotionales Hineinwachsen in ihre neue Situation als Zauberin gut mitempfinden.

Magie ist fast das einzige, was diesen Roman als Fantasyroman erkennen lässt, denn die Protagonisten sind fast alle ganz normale Menschen, die in Clans leben und auch die Welt wirkt recht normal, da keine Fantasy-typischen Geschöpfe darin vorkommen. Ausnahme sind die magischen Pferde Hunnuli und die haben es mir dafür aber ganz besonders angetan. Es sind ganz tolle Tiere mit besonders ausgeprägten Sinnen und extremer Ausdauer, die gedanklich mit Menschen ihrer Wahl kommunizieren können und entsprechend hohes Ansehen bei diesen haben. Aber abgesehen von ihren magischen Fähigkeiten und der besonderen Ausstrahlung, die von ihnen ausgeht, wirkten sie auf mich doch wie normale Pferde, die sterblich und verletzbar sind und man musste demensprechend um sie bangen und mit ihnen mitfühlen, was mir gut gefiel und die emotionale Verbindung zu ihnen nur stärkte.

Schon oft gelesen habe ich dagegen von Mädchen/Frauen, die nur als Männer verkleidet zum Ziel kommen und war deshalb innerlich schon auf sich wiederholende Handlung eingestellt. Allerdings war es dann gar nicht das, was mich insgesamt manchmal nervte, denn das war recht glaubwürdig beschrieben, sondern es waren die recht häufig vorkommenden Missverständnisse durch unterlassene oder falsch verstandene Kommunikation zwischen Gabria und Althone, die zwar natürlich für Spannung und Verwicklungen sorgten, aber mich generell in Geschichten mittlerweile kribbelig werden lassen. Wenn die Leute zum wiederholten Male nicht sagen/fragen, was sie sagen/fragen sollten, sondern sich selbst etwas falsches zusammenreimen, dann bringt mich das irgendwann zur Weißglut. Zum Glück konnte ich hier dann aber doch einigermaßen darüber hinwegsehen, denn für mich überwogen die spannende Handlung und die sympathischen Charaktere, die den Roman trotzdem zu einem Wohlfühlbuch für mich machten, das von allem etwas bot: Magie, Abenteuer, Kämpfe, Intrigen, Freundschaft und etwas Liebe.

Den nächsten Band habe ich schon im Regal stehen, denn natürlich will ich wissen, wie es mit den Personen, den Pferden und der Zauberei weitergeht. Und sicher ist dieser Roman auch gut für Leser geeignet, die sonst nicht so gerne Fantasy-Romane lesen und mal ein bisschen in das Genre hineinschnuppern wollen.
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Liebe, Trauer, Freundschaft, Angst. All diese Sachen sind in diesem Buch vorhanden. Wie soviele andere Bücher hatte ich es in 3 Tagen durchgelesen und seither habe ich es min. 4x gelesen. Es ist einfach immer wieder so spannend das man es einfach nicht aus der Hand legen kann. Es ist ein Buch das ich jedem Fantasyfan empfehle.
K
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