Seit Michael Curry bei einer Springflut beinahe ertrank, ist er nicht mehr derselbe Mensch. Zwar konnte die Neurochirurgin Rowan Mayfair den bereits klinisch Toten ins Leben zurückholen, doch seitdem verfügt Curry über die Gabe der Psychometrie: Er kann hellsehen, sobald er einen Gegenstand oder eine Person mit seinen Fingern berührt. Zu Recht vermutet er, daß diese Veränderung mit seiner Retterin zusammenhängt, ahnt jedoch ebensowenig wie die junge Ärztin selbst, daß diese einer uralten Hexendynastie entstammt - und daß ein dämonisches Wesen nur darauf wartet, durch ein Kind Rowans Gestalt anzunehmen...
Autoren-Bewertung
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Gesamtbewertung
5.0
Plot / Unterhaltungswert
5.0
Charaktere
5.0
Sprache & Stil
5.0
Anne Rice hat mit dem ersten Teil ihrer Mayfair Hexen Trilogie ein sprachgewaltiges Buch geschrieben, das mich mich sofort in den Bann gezogen hat. "Hexenstunde" ist sehr düster und gruselig, aber auch sehr erotisch und erzählt über vergangene Jahrhunderte einer alten Hexenfamilie. Der Schluß hat mich leider etwas befremdet, da er irgendwie zu überzogen und kitschig war. Es ist aber auf jeden Fall ein Werk, das man genießt und das man sich gerne erinnert.
Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch mal aufzuschlagen und es zu lesen. Es hat etwas gruseliges und fremdes ansich, dass wir nicht immer verstehen, aber eben doch da ist. Es erzählt die Geschichte einer Hexenfamilie. Und die Liebesgeschichte zweier junger Menschen, die beide in der Geschichte der Familie eine Rolle spielen. Es ist spannend, erotisch und doch auch gruselig. Aber gerade diese Mischung gibt dem Buch einen einzigartigen Tuch. In dem für jeden Geschmack etwas dabei ist. Doch eines sollte der Leser haben - Interesse am Übernatürlichen!