Colleen Hoover: Weil ich Layken liebe

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Colleen Hoover: Weil ich Layken liebe
Verlag
ET (D)
2013
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Slammed
ET (Original)
2012
ISBN-13
9783423715621

Informationen zum Buch

Seiten
352

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Nachdem Kel und ich die letzten beiden Kartons in den Möbelwagen gewuchtet haben, ziehe ich mit einem Ruck die Klappe zu, lege den Riegel um und sperre damit achtzehn Jahre Erinnerungen weg, die alle auf die eine oder andere Weise mit meinem Vater verknüpft sind.

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Nach dem Tod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück – drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg…

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Die Romantik sprüht hier Funken
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Layken wird von ihrer kleinen Familie, die seit dem Tod des Vaters vor wenigen Wochen nur noch aus Mutter Julia und dem jüngeren Bruder Kel besteht, liebevoll Lake genannt. Nun brechen die drei alle Zelte ihres bisherigen Lebens in den Weiten von Texas ab und ziehen in eine kleine Stadt namens Ypsilanti in Michigan. Layken ist skeptisch, aber noch von der Trauer um ihren Dad erfüllt und so akzeptiert sie den Umzug schweren Herzens. Schon am ersten Tag ihres neuen Lebens lernt sie ihren jungen Nachbarn Will und dessen kleinen Bruder Caulder kennen. Während sich Kel und Caulder sofort anfreunden, fühlen sich auch Layken und Will zueinander hingezogen und in den kommenden drei Tagen erleben sie miteinander die große Liebe. Doch ihr Glück währt nur kurz und nach diesen drei Tagen des Glücks holt sie das Leben ein.

Lange habe ich kein Buch mehr so verschlungen wie "Weil ich Layken liebe". Die ebenfalls in Texas lebende Colleen Hoover hat mich mit ihrem Debüt von der ersten Seite an mitgerissen. Es ist ein Buch über die große Liebe, Freundschaft, Verantwortung und wahrhaftige Gefühle. Aber es ist genauso ein Buch über Verlust und Trauer und so gibt es nicht wenige Momente, in denen es mir Tränen in die Augen trieb.

Die 18-jährige Layken ist hübsch, intelligent, humorvoll und rundum liebenswert, wenn auch manchmal etwas trotzig. Das merkt auch der nur wenige Jahre ältere Will auf Anhieb und verliebt sich in sie. Wills Leidenschaft ist Poetry-Slam, eine literarische Wettbewerbsform, bei der eigene Texte einem Publikum vorgetragen und schließlich von einer Jury bewertet werden. Poetry-Slams haben ihren Ursprung im Jahr 1986 in Chicago und seit den 90er Jahren erstürmen sie den Rest der Welt. Colleen Hoover hat sich damit gerade für Leseratten eine schöne Rahmenhandlung ausgedacht.

Zwar ist "Weil ich Layken liebe" viel mehr als "nur" eine Liebesgeschichte, aber die Romantik sprüht wahrhaft Funken. Es ist fast unmöglich, sich nicht selbst in die beiden zu verlieben und so lacht und leidet man gemeinsam mit Layken bis zur letzten Seite des Buches - und noch darüber hinaus. Ich habe die 350 Seiten innerhalb eines Tages "inhaliert", was mir inzwischen leider nur noch sehr selten passiert. Ein Buch von Anfang bis zum Ende in einem Schwung durchzulesen, ganz darin zu versinken, kaum essen und sich am nächsten Tag wegen einer halb durchwachten Nacht gerädert fühlen. Großartig.

Die Liebe der beiden steht unter keinem guten Stern, doch ich möchte ungerne mehr darüber das Schicksal der beiden verraten. Im Mai erscheint ein weiteres Buch: "Weil ich Will liebe" und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich mich darauf freuen oder es fürchten soll. Ich habe Angst davor, dass es an seinen Vorgänger nicht heranreicht, aber wenn es nur halb so gut ist, werde ich wohl sehr glücklich damit sein.
SK
#1 Bewerter 1144 Bewertungen
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Benutzer-Bewertungen

1 Bewertung
Gesamtbewertung
 
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Plot / Unterhaltungswert
 
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Sprache & Stil
 
3.0(1)
Ratings
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Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
„Keine gute Idee“
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
3.0
Ich bin immer etwas irritiert, wenn ich so gehypte Bücher lese und schon beim Lesen merke, dass ich die allgemeine Begeisterung nicht in dem Maß teilen kann. Das Buch hat mir gut gefallen, aber ein Highlight ist es für mich einfach nicht. Es gibt wunderschöne Momentaufnahmen, die mich dahinschmelzen ließen. Aber es waren eben nur Momente. Einiges fand ich sehr übertrieben, anderes schon tausendmal gelesen. Nach der ersten Hälfte wollte die Autorin die Geschichte mit noch mehr Dramatik puschen und ab da ging es für meinen Lesegenuss eher bergab. Das war mir einfach zu viel.

Anfangs war ich noch angetan. Layken erzählt in der Ich-Form in einer angenehmen und nicht übertrieben „jungen“ Sprache. So wirkt es für mich glaubhaft. Die erste Begegnung mit Will, die ersten zaghaften Gefühle, die emotionale Achterbahn, all das wird mir sehr einfühlsam und überhaupt nicht kitschig beschrieben und ich fand es zum Seufzen schön. Richtig umgehauen hat mich der erste Poetry-Slam – „Der blaue Pullover“. Da dachte ich nur „Wow“, das will ich auch mal erleben. Die Beiträge der Slammer waren für mich die Highlights in diesem Buch und ich habe sie in vollen Zügen genossen, ich bekam Gänsehaut und weiche Knie. Sehr gut gefallen haben mir die Auszüge aus den Songtexten von Laykens Lieblingsband „The Avett Brothers“. Eine schöne Idee, um mich auf die jeweiligen Kapitel einzustimmen.

Aber die Geschichte drumherum hat mich nur teilweise überzeugt. Das Drama „Schülerin liebt Lehrer“ ist nicht wirklich neu und das Familiendrama wirkte für mich im zweiten Teil sehr aufgesetzt. Die Charaktere waren schon liebenswert, vor allem Laykens kleinen Bruder und seine Rückwärtstage fand ich so knuffig. Aber Layken und Will sind mir nicht dauerhaft nah gekommen. Manches war schön, manches war traurig und manches fand ich überzogen und unglaubwürdig.

Was zunächst aussah wie eine emotionale Achterbahnfahrt, war dann letztendlich eine nette Geschichte, die mich zwar bewegt aber nicht wirklich berührt hat.
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