Buchhandlungen

  • Shakespeare and Company: In einer Buchhandlung in Paris

    Shakespeare and Company

    Shakespeare and Company ist der Name von zwei der berühmtesten unabhängigen Buchhandlungen weltweit. Die erste wurde am 19. November 1919 von Sylvia Beach in der Rue de l’Odéon eröffnet. Direkt gegenüber der Buchhandlung ihrer (späteren) Lebensgefährtin Adrienne Monnier. Schnell wurde Shakespeare and Company zum Treffpunkt vieler Literaten und man konnte dort nicht nur auf Ernest Hemingway treffen, sondern auch auf F. Scott Fitzgerald, James Joyce und T.S. Eliot. Als Paris schließlich im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen besetzt wurde, entschied sich Sylvia Beach für die Schließung, um Plünderungen zu verhindern. Sie wurde nie wieder eröffnet.

    Als Sylvia Beachs  am 5. Oktober 1962 starb, benannte der US-Amerikaner George Whitman seine eigene Buchhandlung "Le Mistral" zu ihren Ehren in "Shakespeare and Company" um. Auch sie wurde schnell zu einem zentralen Anlaufpunkt literarischer Größen, ganz besonders der Bea-Generation. Allen Ginsberg, Lawrence Ferlinghetti, Anaïs Nin, William Styron, Martin Amis, Zadie Smith, Dave Eggers und William S. Burroughs trafen (oder treffen) sich hier und auch Henry Miller war einer der Stammkunden. Inzwischen führt die Whitmans Tochter, Sylvia Beach Whitman, die Buchhandlung.

    Shakespeare and Company

    Whitmans "Shakespeare and Company" in der Rue de la Bûcherie ist ein ehemaliges Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Es liegt in der Nähe des Place Saint-Michel, nur wenige Schritte entfernt von der Seine, vom Notre Dame und der Île de la Cité.

    George Whitman bezeichnete das "Shakespeare and Company" als "Roman in drei Worten" und als eine "eine sozialistische Utopie getarnt als eine Buchhandlung ". Ist das nicht wunderbar? Jedes bibliophile Herz muss höher schlagen, alleine bei dem Gedanken daran.

    Die Buchhandlung, die auch Pension und Drehort ist

    Im "Shakespeare and Company" gibt es nicht nur neue und antiquarische Bücher, sondern auch Schlafgelegenheiten. Sie verfügt über insgesamt 13 Betten und bisher sollen laut Eigentümer über 40.000 Menschen im Laufe der Jahrzehnte dort geschlafen haben. Auch im Film spielte die literarische Touristenattraktion eine große Rolle. In "Before Sunset" treffen sich Jesse (Ethan Hawke) und Celine (Julie Delpy) in der Buchhandlung wieder, nachdem Celine aus der Zeitung erfuhr, dass Jesse dort eine Lesung hält. Auch für Woody Allens Spielfilm "Midnight in Paris" und Spike Jonzes animierten Kurzfilm "Mourir auprès de toi" wurde dort gedreht.

    Übrigens: Hat man unwahrscheinlicherweise genug vom Stöbern in Büchern, so kann man dem nahe gelegenen Restaurant "Le Procope" einen Besuch abstatten. Es ist eines der ältesten Cafés in Frankreich und da dort einst die großen Philosophen Voltaire, Rousseau oder Verlaine ein und aus gingen, heißt eines der Menüs nun: "The Philosophes."

    Eine Reise in die Vergangenheit

    Betritt man das "Shakespeare and Company", so findet man sich im Paris der 20er Jahre wieder. Und wirklich, nicht nur alte Ausgaben großer Schriftsteller (und deren alte Schreibmaschinen) findet man in den Regalen, sondern auch ein altes Klavier, auf dem gelegentlich musiziert wird.

    Betten? Bei weitem nicht (nur) für Touristen. Sylvia Whitman wahrt die Traditionen und betreibt das "Shakespeare and Company", wie es vor ihr Sylvia Beach und ihr Vater getan haben: Sie erlaubt jungen Schriftstellern weiterhin, in der Buchhandlung zu leben und zu arbeiten. Sonntags gibt es Tee, Lesungen und Schriftstellertreffen.

    Shakespeare and Company

    Auf zwei Etagen bewegt man sich in von Kronleuchtern gespendetem spärlichem Licht auf schäbigen Teppichen fort - entlang mit dem Gebäude verschmolzener Bücherregale. Immer wieder gibt es etwas zu entdecken und seien es neben den wunderbaren Büchern auch noch Fotos und Widmungen von Henry Miller oder Anaïs Nin. Ganz oben kann man über eine Leiter dann die Leseräume erklimmen.

    In der Buchhandlung gibt es englischsprachige Literatur für jeden Geschmack: zerlesene Taschenbücher für einen Euro, Kinderbücher, Krimis und manchmal wird auch was verschenkt, das sich nicht verkaufen lässt.

    Der Himmel auf Erden

    Wer im "Shakespear and Company" übernachten will, muss nicht mal etwas dafür bezahlen. Er muss sich nur an die Regeln halten: Pro Übernachtung ein bis zwei Stunden die Ärmel hochkrempeln und mithelfen beim Betrieb. Außerdem: Das Lesen eines Buches. Privatkram muss unsichtbar werden, sobald die Buchhandlung öffnet und reist man ab und hinterlässt eine exklusiv angefertigte Miniautobiografie mit Foto aus. Diese verschwindet dann erst mal ins Archiv und wird dann wieder hervorgeholt, sobald man ein einigermaßen namhafter Schriftsteller wurde. Shakespeare and Company

    Es ist wirklich ein Himmel auf Erden. Das Shakespeare und Company ist die Pilgerstätte für Leser, Schriftsteller und Intellektuelle. Henry Miller hat die Buchhandlung einst als "Wunderland der Bücher" bezeichnet. In den Zeiten, in denen Buchhändler_innen um ihr Überleben gegen Online-Riesen kämpfen müssen, zeigt dieses Juwel, wie man aus dem wunderbaren Konzept - die Menschen sollen sich wohl fühlen - etwas dauerhaftes erschaffen kann.

    Trivia

    Shakespeare and CompanyKarla Paul gab den Anlass für diesen Artikel. Sie empfahl im ARD-Buffet in der Sendung am 15.07.2015 das Buch "Shakespeare and Company" von Sylvia Beach und das ist wahrlich ein Volltreffer. Jeder Mensch, der Bücher liebt, sollte es gelesen haben. Nach all' der Faszination für diese wunderbare Buchhandlung möchte ich auch jedem noch dieses TV-Format ans Herz legen. Buchtipps garantiert! Wer eine Sendung verpasst hat, findet sie mit etwas Glück noch in der Mediathek.

    Eine Übersicht über alle ihre Buchtipps findet ihr in dem Artikel: ARD-Buffet: Lesetipps von Karla Paul.

    Touristeninformationen

    Die Adresse: 37 rue de la Bûcherie, 75005 Paris, Tel: 00 33 (0) 1 43 25 40 93, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    Öffnungszeiten: Jeden Tag von 10 Uhr bis 23 Uhr, Antiquariat: Dienstags bis samstags, 11 Uhr bis 19 Uhr

    Weiterführende Literatur:

    Ernest Hemingway: "Paris - ein Fest fürs Leben"; Deutsch von Annemarie Horschitz-Horst; Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbeck bei HamburgM 4. Auflage 2002; 182 S., 7,50 Euro.

    Sylvia Beach: "Shakespeare und Company. Ein Buchladen in Paris"; Deutsch von Lilly von Sauter; Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1982; 247 S., 7,50 Euro

    Karls Heinz Götze: "Immer Paris. Geschichte und Gegenwart"; Siedler Verlag, Bverlin 2002; 253 S., 19,90 Euro

    Links:

    Webseite Shakespeare and Company

    Facebook Shakespeare and Company auf Facebook

    tumblr Shakespeare and Company auf Tumblr

    Bildnachweise, alle CC BY 2.0
    Foto, oben: Christine Zenino, Shakespeare & Co Books; ParisFoto, mitte: gadl, Flickr
    Foto, unten: Alexandre Duret-Lutz from Paris, France

    SuseÜber die Autorin

    Susanne K. (Literaturschock.de)

    Susanne Kasper ist Gründerin und Chefredakteurin von Literaturschock und Leserunden.de. Sie liebt es, andere für die Literatur zu begeistern, ist Preisträgerin des Virenschleuderpreises der Kategorie "Persönlichkeit des Jahres" 2016 und bietet unter Social-Reading.media einen Autoren- und Verlagsservice. Über schamlose Mails freut sie sich ebenso wie über vegane Keksspenden. Sie nutzt in ihren Artikeln immer mehr das Femininum, weil sie der Ansicht ist, dass damit auch Männer gemeint sind.

     

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  • Chaos Communication Camp 2015: Das Camp der Hoffnung

    Chaos Communication Camp 2015

    Eine galaktische Gemeinschaft von Lebewesen...

    Was für eine Odyssee. Dieses Camp hat mich sicher fünf Jahre meines Lebens gekostet. Mindestens!

    Doch der Reihe nach. Als ich davon hörte, war mein erster Gedanke: "Hm, klingt interessant. Aber ich habe ja die Tiere. Und das ist so weit weg. Ob sich der Aufwand lohnt?" Irgendwie nagte der Gedanke aber weiter in mir und schließlich fasste ich den Entschluss: Ich werde dieses Jahr in Brandenburg-Einöd mit mehreren Tausend Menschen (Nerds!) campieren. Leider ging dann einiges schief und ich stand kurz vor der geplanten Abreise ohne Ticket da. Was für ein Schreck. Offensichtlich gab es auch keine Chance, da doch noch irgendwie reinzukommen und meine gebuchten Bahnkarten sollten wohl verfallen.

    das camp

    Meine eBay-Kleinanzeige ("Dringend Ticket für das Chaos Communication Camp gesucht!") brachte dann wieder Hoffnung. Ein junger Mann meldete sich. Seine Freundin habe doch keine Lust auf das Campen mit Nerds und er wollte wissen, was ich ihm für seine Karte bieten wolle. Nach einigem Hin und Her entschied er sich dann aber doch für das Camp. Ich also immer noch ohne Karte. Mein Zug fuhr ab - ohne mich. Ich rief meine Mails ab. Und noch ein Angebot für eine Karte war in die Box geflattert. Ein Glück hatte ich auf Drängen meines Freundes schon alles gepackt, also hieß es für mich: Den nächsten Zug nehmen und auf nach Brandenburg. Was für eine Zitterpartie - schießlich kannte ich diesen Typen doch gar nicht. Was, wenn der mich verarscht? Eine emotionale Achterbahn war das, kann ich euch sagen. Sollte ich demnächst graue Haare an mir finden: Sie sind definitiv auf diese Aufregung zurückzuführen.

    Aber was soll ich sagen? Es hat sich so sehr gelohnt.

    Was der Chaos Computer Club auf seiner Webseiteangibt, hat er auf dem Chaos Communication Camp im Ziegeleipark in Mildenbergunter Beweis gestellt. Es trafen sich Lebewesen (ja, nicht nur Menschen) unanhängig von Alter, Geschlecht und Abstammung sowie gesellschaftlicher Stellung. Das klingt zu schön, um wahr zu sein, oder? Kai Biermann bezeichnete das Camp in der Zeit als Utopia und er übertreibt damit kein bisschen. Ich habe noch nie so viele unterschiedliche, schillernde, faszinierende, hilfsbereite, tolerante, weltoffene und freundliche Menschen getroffen wie in der Ödnis Brandenburgs vom 13. bis 17.08.2015.

    cccamp15

    Der CCC e. V.steht für grenzüberschreitende Informationsfreiheit und setzt sich für ein Menschenrecht auf ungehinderte Kommunikation ein. Alljährlich findet ein großer Kongress, der Chaos Communication Congress statt (auf dem ich bisher leider noch nie war).

    "Be excellent to each other"

    Seid großartig zueinander. Überall hingen Schilder mit diesem Satz. Egal ob an den Toilettencontainern, den Wegweisern oder größeren Zelten. Alle nahmen ihn sich zu Herzen.

    cccamp notebook

    Das Gelände bestand aus einer Vielzahl von größeren und kleineren Zeltstädten, sogenannten Villages, die von den einzelnen Hacker-Gruppen oder Communities betrieben wurden. So gab es das Kesselvillage, die Kinky Geeks, Milliways, BER oder Chaos West. Wir wohnten sehr passend im Omnomnom-Village, wo es jeden Abend veganes Essen für alle gab (so lange der Vorrat reichte!)

    Das schnellste Internet Deutschlands, überall Glasfaserkabel (insgesamt ca. 7,2 km), DECT-Telefone mit eigener Nummer, 32 Datenklos und natürlich frei verfügbaren Strom für die Zelte. Die Telekom hatte sogar eigens für das Camp einen Funkmast aufgestellt. Das alles wurde von ein paar Freiwilligen innerhalb von wenigen Wochen aufgebaut (und innerhalb weniger Tage wieder abgebaut). Bezahlt wurde das übrigens nicht. Auch die Speaker der Vorträge nahmen an dem Event ehrenamtlich teil. Zusätzlich wurden immer viele HelferInnen gebraucht. Engel wurden sie genannt und sie hatten ihre Sammelstelle im "Himmel", einem großen Zelt mit ganztägiger Verpflegung. Diese war übrigens ausschließlich vegan und vegetarisch, als kleinster gemeinsamer Nenner, um niemanden auszuschließen. Niemand hat sich darüber aufgeregt und lautstark nach Schnitzel gerufen.

    rocket

    Im Nachhinein finden es alle ganz spannend, wenn ich von diesen Tagen erzähle, aber immer klingt durch: Ich bin ja kein Hacker. Das ist nichts für mich. Die würden mich bestimmt nicht mal reinlassen.Im Gegenteil, kann ich da nur anworten. Jeder Mensch war hier willkommen. Egal, ob IT-Nerd oder nicht. Egal, ob Mensch oder Tier. Egal ob jung oder alt. Man konnte viel lernen, seinen Horizont erweitern. Und jeder bekam sogar noch ein Rad1o Badge zum Basteln geschenkt.

    Es gab viele Vorträge und Workshops. Spannend und natürlich sehr gut besucht war der Auftritt von Markus Beckedahl und Andre Meister von Netzpolitik.org. Sie plauderten aus dem Nähkästchen über ihren angeblichen Landesverrat. Als ein ganz besonderes Bonbon für alle, die nichts verpassen wollten, wurden die Beiträge in den beiden großen Vortragszelten aufgezeichnet. Alle diese Videos sind online verfügbar.

    Lesen gegen Überwachung

    Auch die Literatur kam nicht zu kurz. Im Zelt der Initiative Digitalcouragegab es nicht nur tolle Shirts, sondern auch jeden Abend um 17 Uhr die Veranstaltung "Lesen gegen Überwachung". Hier konnten eigene oder fremde Texte mitgebracht und vorgelesen werden, um sie anschließend zu diskutieren. Natürlich nicht gerade Harry Potter, sondern gezielt Texte mit dem Thema Überwachung. 

    Gemeinsam mit padeluun, einem Ehrenmitglied des CCC, Leena Simon und Friedemann Ebelt diskutierten wir angeregt über Bücher von Cory Doctorow

    cory doctorow digitalcourage

    Digitalcourage versteht sich als bundesweiter Zusammenschluss von Gruppen, die sich gegen Massenüberwachung stellen. Die Themen beschränken sich aber nicht nur darauf. Auf ihrer sehr empfehlenswerten Seite sind viele Tipps rund um die Digitale Selbstverteidigung, EU-Datenschutz, Feminismus, Gesundheitsdaten, Google, Facebook & Co., RFID-Schnüffelchips, Staat und Geheimdienste, TTIP, TiSA, CETA und Co., Videoüberwachung und Vorratsdatenspeicherung zu finden.

    Alle Literatur-Interessierten sollten sollten auf jeden Fall einen Blick auf die Liste empfehlenswerter Literatur (auch als Faltblatt im PDF-Format) zum Thema Überwachung werfen.

    Dann noch die zwei Physiker mit Flüssig-Stickstoff

    Als waschechtes Fangirl von Nicolas Wöhrl und Reinhard Remfort, aka Methodisch inkorrekt, freute ich mich natürlich auch besonders, dass die beiden ebenfalls vor Ort waren. Für Sonntagabend war die Aufnahme von Folge 57 geplant, doch ich hatte Glück und erwischte sie schon vorher kurz auf ein warmes Bierchen. Mit dabei war Ulrike, deren neuer Museumspodcast Exponiert Berlin auf jeden Fall einen Blick wert ist.

    Für die neue Folge von Methodisch inkorrekt war auch das eine oder andere Experiment geplant, für das die beiden einen Tank mit Flüssig-Stickstoff brauchten. Auf den freundlichen Hinweis eines Aufsehers ("Leute, das ist ein Camp voller Nerds! Die tun Dinge damit, wenn sie den Tank entdecken!") lagerten sie ihn dann auch schließlich nicht direkt neben dem Zelt.

    Die Spannung stieg und schließlich war dann auch Sonntag.

    Und mit dem Sonntag kam das Wetter

    Ganz 11 Sekunden dauerte die Aufzeichnung der neuen Folge. Dann machte es Plopp und was erst wie ein schief gegangenes Experiment oder mit gutem Willen wie ein Showeffekt erschien, war ein handfester Stromausfall. Während die Basteleien an den Aggregaten und Stromverteilern ihre Fahrt aufnahmen, kam die Durchsage: Unwetter naht, bitte alle Schutz suchen. Später stand sogar eine Evakuierung im Raum. Als die Leute alle in befestigten Gebäuden mit entsprechenden Blitzableitern untergebracht waren (nachdem sie vorher im Regen durch Pfützen an den Eisenbahnschienen entlang getrieben wurden) verzog sich das Unwetter jedoch wieder rasch. Leider bedeutete das aber trotzdem das Aus für den Abend und die neue Folge. Was tun mit dem flüssigen Stickstoff? Verballern!

    Was bleibt nach ein paar Wochen?

    Ich kann nur sagen: Wer die Möglichkeit hat, am Chaos Communication Camp teilzunehmen, der sollte sie nicht verstreichen lassen. Leider findet das Ereignis nur alle vier Jahre in Deutschland statt. Das nächste Camp wird in den Niederlanden organisiert. Wer nicht genug davon haben kann oder wer das ganze im kleineren Rahmen erleben möchte, kann einmal im Jahr auf den Chaos Communication Congressgehen. Der nächste findet vom 27. bis 30.12.2015 in Hamburgstatt.

    Empfehlenswerte Links:

    CCC Event Weblog

    Donnerschläge, Cert-Taucher und Bimmelbahnhacker / Golem.de

    Bildnachweise

    Cory Doctorow: Portrait by Jonathan Worth

    SuseÜber die Autorin

    Susanne K. (Literaturschock.de)

    Susanne Kasper ist Gründerin und Chefredakteurin von Literaturschock und Leserunden.de. Sie liebt es, andere für die Literatur zu begeistern, ist Preisträgerin des Virenschleuderpreises der Kategorie "Persönlichkeit des Jahres" 2016 und bietet unter Social-Reading.media einen Autoren- und Verlagsservice. Über schamlose Mails freut sie sich ebenso wie über vegane Keksspenden. Sie nutzt in ihren Artikeln immer mehr das Femininum, weil sie der Ansicht ist, dass damit auch Männer gemeint sind.

     

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  • Die Otherland Buchhandlung in Berlin

    Die Otherland Buchhandlung in Berlin

    Gibt es einen Reiseführer für lesesüchtige Fans phantastischer Literatur? Dann trifft man dort früher oder später auf die Bergmannstraße 25 in Berlin-Kreuzberg. Die dort befindliche Otherland Buchhandlung ist umgeben von kleinen Cafés und Läden und lädt zum stundenlangen Stöbern ein.

    In der Otherland Buchhandlung kann man die Zeit vergessen. Das Sortiment umfasst fast alle aktuell erhältlichen deutsch- und englischsprachigen Bücher der Genres Science Fiction, Fantasy und Horror. Das Angebot umfasst ebenfalls ein Antiquariat und abgerundet wird es durch Comics und Graphic Novels. Übrigens: Nicht nur die großen Publikumsverlage sind hier vertreten, sondern auch Nischenliteratur, Bücher von kleinen Verlagen und (noch) unbekannteren AutorInnen.

    Den Anfang nahm Otherland 1998 mit dem Namen UFO Phantastische Buchhandlung,doch 2013 kam es zum Umbruch. Die damaligen Gründer Birgit Herden und Hannes Riffel zogen sich aus dem Geschäft zurück und die Namensänderung wurde vollzogen.

    Als großer Fan von Tad Williams bin ich natürlich davon begeistert, dass er der Namenspate für das Folgende war. Nachzulesen ist die ganze Geschichte auf der sehr informativen Webseite der Buchhandlung. Den Link findet ihr am Ende des Beitrages.

    Das Team ist sehr kompetent und steckt mit seiner Begeisterung an. Man merkt, dass hier Bücher mit Leidenschaft und Liebe gelesen und verkauft werden.

    Die Buchhandlung bietet sogar einen kostenlosen Versandservice ab einer Bestellmenge von 9,90 EUR. Eine tolle Alternative zu Amazon, findet ihr nicht?

    Wir trafen uns mit Mitinhaber Wolfgang Treß, der sich spontan dazu bereit erklärte, den Bookshop in einem kleinen Video vorzustellen:

    Natürlich ließ es sich Wolfgang nicht nehmen, uns auch ein paar Buchtipps mit auf den Weg zu geben. Welche und weshalb erfahrt ihr im Video des Literaturschock-Kanals auf Youtube. Die Kamera wurde übrigens hervorragend geführt von Nils.

    Otherland Buchhandlung

    Webseite: Otherland Buchhandlung, Berlin

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    Susanne K. (Literaturschock.de)

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