Daniel Cole: Ragdoll. Dein letzter Tag

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Daniel Cole: Ragdoll. Dein letzter Tag
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Ragdoll
ET (Original)
2017
ISBN-13
9783548289199

Informationen zum Buch

Seiten
480

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Samantha Boyd duckte sich unter dem flatternden Absperrband durch und blickte zur Statue der Justitia oben auf der Kuppel von Old Bailey hinauf, dem berühmten Londoner Gerichtsgebäude.

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Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. Dein Name steht auf seiner Liste. Mit dem Datum deines Todes. Dein letzter Tag ist nah. Und fliehen ist zwecklos.

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Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.1
Plot / Unterhaltungswert
 
4.3(3)
Charaktere
 
4.3(3)
Sprache & Stil
 
3.7(3)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Ein rasanter und nervenaufreibender Thriller mit einem raubeinigen Ermittler
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Kaum ist Detective William Oliver Layton-Fawkes nach seiner Suspendierung in den Dienst zurückgekehrt, erhält er einen neuen Fall, der sehr heikel ist. Eine Flickenpuppe aus sechs menschlichen Leichenteilen wurde kunstvoll drapiert in einer Wohnung entdeckt, die genau gegenüber seiner derzeitigen Bleibe liegt. Ein Zufall, der so nicht beabsichtigt war oder ein Zeichen des Mörders, der ein perfides Spiel mit ihm spielt? Noch bevor der Londoner Detective Vermutung anstellen kann, erhält seine Exfrau einen Brief, in dem eine Todesliste des Killers steckt, auf der ganz am Ende auch sein Name steht.

„Ragdoll“ ist ein rasanter und nervenaufreibender Thriller mit einem raubeinigen Ermittler, der nicht viel von Vorschriften hält. Mit seinem aufbrausenden Temperament und dem Hang, aufkommende Probleme im Alleingang zu lösen, eckt er regelmäßig an, vor allem, wenn er sich wieder einmal körperlich an seinen Widersachern vergreift. Doch trotz seiner Unberechenbarkeit steht Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, hoch im Kurs, da er der beste Mordermittler ist, den die Londoner Polizei zu bieten hat. Diesmal allerdings beißt auch er sich die Zähne aus im Kampf gegen einen Mörder, der hochintelligent und gut vorbereitet ist.

Daniel Cole versteht es, seine Leser von der ersten Seite an zu packen. Ohne Vorgeplänkel oder irgendwelche Erklärungen abzugeben, katapultiert er sie in eine Kette von Ereignissen hinein, deren dramatischer Verlauf kaum Zeit zum Luft holen lässt. So lernen sie gleich zu Beginn den draufgängerischen Detective in einer actionreichen Szene kennen und merken schnell, dass er es ist, der das Tempo bestimmt. Aber nicht nur das. Auch seine Vorgehensweise legt er eigenmächtig fest und sorgt dafür, dass der Verlauf der Handlung unberechenbar wird. Wie auch der unbekannte Killer, der ebenfalls einen großen Anteil daran hat, dass die Spannung auf einem hohen Level bleibt und niemand vorhersehen kann, was als Nächstes geschieht.

Neben zwei so übermächtigen Charakteren hat kein weiterer mehr Platz, könnte man meinen, irrt allerdings. Denn Daniel Cole ist es gelungen, weitere starke Figuren in die chaotisch verlaufende Handlung einzubauen, die sich hier gut etablieren. Da gibt es zum einen Wolfs Kollegin Emily Baxter, die genau wie Wolf gravierende persönliche Probleme hat, sich aber an Gesetzlichkeiten hält, zum anderen lernt der Leser den ihr zugeordnete Assistenten Alex Edmunds kennen, der sich als ungemein vorausschauend und fleißig entpuppt und zuguterletzt spielt auch Wolfs Ex-Frau Andrea eine wichtige Rolle, die als Reporterin mitten in diesem Wahnsinn bestehen muss. Figuren, die überspitzt gezeichnet sind, dafür aber einen hohen Unterhaltungswert besitzen.

Fazit:
In „Ragdoll“ erlebt der Leser einen dramatischen Wettlauf gegen die Zeit, mit Figuren, die dicht am Limit und fernab jeglicher Legalität agieren, einem Killer, der brutal und genial in einem ist und einer Atmosphäre, die ausnehmend düster erscheint.

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Die Liste des Killers
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Ein vermuteter Serienkiller steht vor Gericht. Doch er wird freigesprochen und das kann der Mann, der ihn verhaftet hat, nicht so hinnehmen….
Vier Jahre später… Polizei Detective William Oliver Layton-Fawkes, kurz Wolf genannt, ist wider Erwarten wieder im Dienst. Er wird zu einem Fundort gerufen. Was er dort vorfindet, erschüttert ihn sehr….
Die Polizei leistet harte Arbeit, um herauszufinden, wer alles für die Ragdoll ermordet worden ist. Doch das ist gar nicht so einfach….
Andrea, ihres Zeichens die Ex-Ehefrau von Wolf, ist Reporterin. Und sie erhält Bilder und eine Liste mit sechs Namen. Und das von dem Killer….
Der erste auf der Liste stirbt obwohl er sich bei der Polizei befindet….
Doch es wird nicht der einzige bleiben…
Im Kommissariat arbeitet auch Edmunds, ein junger Mann, der sich vom Betrugsdezernat hierher versetzen ließ. Und was er letztendlich herausfindet, erschüttert alle zutiefst….
Warum wird der Serienkiller freigesprochen? Was tut Wolf, der das so nicht hinnehmen kann? Wieso konnte Wolf so schnell wieder bei der Polizei arbeiten? Was erschüttert ihn so an dem Leichenfund? Warum ist es nicht so einfach herauszufinden, wessen Teile zu der Ragdoll zusammengenäht worden sind? Weshalb schickt der Killer die Bilder und die Liste an Andrea und nicht direkt an die Polizei? Wer war der erste auf der Liste? Wie konnte der getötet werden, obwohl er sich bei der Polizei befand? Und wer würde noch ermordet werden? Würde der Täter alle umbringen die auf der Liste stehen? Oder würde die Polizei ihm noch vorher auf die Spur kommen? Was findet Edmunds heraus, das alle so sehr erschüttert? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist unkompliziert, d.h. mir stellten sich keine Fragen nach dem Sinn eines Wortes oder gar ganzen Satzes. Es ist gut verständlich geschrieben. Auch war ich schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Spannung setzte schon ein, als im Prolog Wolf den Freigesprochenen fas tot prügelte. Ich fragte mich, was wohl mit ihm – Wolf – jetzt passieren würde. Ich konnte mir eigentlich nicht vorstellen, dass er nach so relativ kurzer Zeit – vier Jahre – wieder in den Polizeidienst zurückkehren würde. Und doch war es so. Davon bin ich allerdings nicht überzeugt. Ansonsten war das Buch durchaus spannend. Ich habe mich gefragt, ob sie die nächste Person auf der Liste finden würden, wenn ja, ob sie sie schützen können, oder ob der Killer wieder gnadenlos zuschlägt. Das Buch endet mit einer Überraschung, die ich so nicht erwartet hatte. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, will ja nicht spoilern. Was mir jedoch letzten Endes noch fehlt, ist ein Epilog. Denn für mich blieb zumindest eine Frage offen. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch doch sehr gut gefallen, auch wenn der Wiedereinstieg Wolfs in den Polizeidienst realitätsfremd war. Von mir bekommt das Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.
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Ein bizarres Puzzle
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
3.0
Ragdoll - Dein letzter Tag
Gerade erst hat Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt der Wolf, nach vier Jahren seinen Dienst wieder angetreten, als er zum Fundort einer Leiche gerufen wird. Fundort einer Leiche ist eigentlich falsch, denn die Ermittler stellen schnell fest, dass es bei der an der Decke hängenden Leiche eigentlich um Teile von sechs Toten handelt, die zusammengenäht wurden. Wolf erkennt, dass einer Finger dieser Figur auf seine Wohnung gegenüber zeigt. Bei der Journalistin Andrea und Ex-Frau von Wolf geht eine Liste ein, auf der die Namen und Todesdaten der nächsten sechs Opfer stehen. Der letzte Name auf der Liste ist der von Wolf.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Dem Autor ist hier ein sehr spannender Thriller gelungen, da aber auch sehr brutal und damit nichts für schwache Nerven ist. Da lockern wenigstens die Dialoge unter den Kollegen die ganze Sache ein wenig auf.
William Oliver Layton-Fawkes ist ein Mensch, der Schwierigkeiten an sich zieht. Privat hat er Probleme und auch vom Dienst kann er nicht abschalten. Daher ist er ausgerastet und hat einen Angeklagten vor Gericht, der freigesprochen wurde, fürchterlich zusammengeschlagen. Das brachte ihm einen Aufenthalt in der Psychiatrie ein. Doch nun ist er wieder im Dienst und hat es gleich mit diesem grausamen Fall zu tun. Mir ist der Wolf als Ermittler sympathisch. Aber auch die Kollegen gefallen mir gut.
Der Täter ist skrupellos und grausam und der Polizei immer einen Schritt voraus.
Über das Ende kann man geteilter Meinung sein, aber insgesamt war der Thriller sehr spannend.
B
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