Daniela Winterfeld: Verloren - Die Kinder der Hexen

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Daniela Winterfeld: Verloren - Die Kinder der Hexen
Verlag
ET (D)
2018
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783958695733

Informationen zum Buch

Seiten
560

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Rasend sprang das Feuer von Strohdach zu Strohdach, immer gieriger fiel es über die kleinen Hütten her, in denen die Dorfbewohner schliefen.

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Seit seiner Kindheit träumt Nico von brennenden Menschen. An manchen Tagen sieht er die Feuer auch dann noch, wenn er schon wach ist. Obwohl er in einem Dorf aufwächst, in dem es früher von Hexen nur so wimmelte, glauben die Bewohner nicht an diese Legenden, und Nicos Albträume werden als psychische Krankheit erklärt. Erst durch Leany, die ihn gleichermaßen anzieht wie verstört, die ihn zurückstößt und verletzt, beginnen sich die Grenzen der Realität zu verschieben. Nico scheint mit dem Mädchen auf eine Art verbunden, die über jede vernünftige Erklärung hinausgeht. Kennt sie etwa seine Träume? Und ist es wahr, dass sie verfolgt werden? Vielleicht könnten sie einander lieben - würden sie sich damit nicht in Lebensgefahr bringen. Aufwühlend, schlafstörend und zartbitter-schön.
Der mitreißende Auftakt der Verloren-Trilogie.

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Autoren-Bewertung

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Leider nicht meine Geschichte
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4.0
Nicos Leben ist von Albträumen bestimmt. Er sieht brennende Menschen und Feuer, die ein Dorf vernichten. Aber Nico sieht dies alles nicht nur Nachts, wenn er schläft, sondern auch am Tag. Seine Eltern schieben sein Verhalten und seine Visionen auf ein psychische Krankheit. Erst als Leany und ihre Schwestern in das Dorf ziehen, scheint es eine Besserung zu geben. Aber dann werden die Ereignisse immer dramatischer. Leany hat eine düstere Anziehungskraft auf Nico. Auch scheinen sie irgendwie miteinander verbunden zu sein. Ihre Träume kreuzen sich, aber um eins zu werden bedarf es mehr. Was steckt hinter den Visionen von Nico? Was verbindet Leany mit ihm? Und welche düsteren Gestalten verfolgen sie?

„Verloren. Die Kinder der Hexen“ ist der Auftakt einer Trilogie. Hier im ersten Band werden erst einmal die Protagonisten vorgestellt. Leany, ihre Schwestern und Nico lernen sich kennen und bauen Vertrauen zueinander auf. Mit einem düsteren Erzählstil erzeugt die Autorin eine dunkle Atmosphäre, die eine gewisse Sogwirkung hat. Die Art des Erzählens hat mir eigentlich gut gefallen. Die Handlung selbst spielt sich im eigenen Kopf ab. An manchen Stellen war es schon schwierig ihr überhaupt zu folgen. Die Idee übersinnliche Fähigkeiten als Psychose aussehen zu lassen, war eine spannende Idee. Leider bin ich mit ganz anderen Erwartungen an das Buch herangegangen und musste sehr schnell feststellen, ich und das Buch passen nicht zusammen. Mir waren die Charaktere zu jung, die Handlung am Ende, zu verwirrend. Es handelt sich um Teenager oder junge Erwachsene und somit wird natürlich auch erzählt, wie diese sich benehmen und handeln, dies war mir an manchen Stellen einfach zu viel. Dann wieder gab es Szenen, die mir zu brutal waren, für den Handlungsverlauf aber sicher nötig gewesen ist. Einiges wurde auch sehr ausführlich geschildert und war mir dann so manches mal zu langatmig. Insgesamt gesehen konnte ich mich nicht wirklich auf die Geschichte einlassen. Was ich selbst sehr schade fand, denn den Erzählstil mochte ich von Anfang an.

Da es sich um eine Trilogie handelt, ist die Geschichte mit Ende dieses Buches noch nicht zu Ende erzählt. An Schluss bleiben einige Fragen ungeklärt, aber dies ist beabsichtigt und hat mich auch nicht gestört, nur sollte man es bedenken, wenn man zu diesem Bruch greift.

Ich bin sicher die Kinder-der-Hexen-Trilogie wird ihre Leser finden. Frau Winterfeld versteht es, atmosphärisch dicht zu erzählen. Nur für mich ist die Geschichte nicht das Richtige gewesen.
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Kommentare
Feenkinder
(Aktualisiert: 18 Juli 2018)
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3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
5.0
Inhalt:
Seit seiner Kindheit wird Nico von Albträumen geplagt. Er sieht brennende Menschen und zeitweise hat er Wahnvorstellungen, sieht Dinge und Personen, die es real gar nicht geben kann. Psychiater attestieren ihm eine Art Schizophrenie und eine Borderline-Störung. Aber steckt nicht vielleicht etwas ganz anders dahinter? In seinem Heimatdorf wurden vor vielen Jahren Hexen verbrannt und es scheint fast, als würde die lang zurückliegende Vergangenheit in Nico, aber auch in dem rebellischen Mädchen Leany wieder aufleben. Können die beiden einander helfen? Oder gefährden sie sich gar gegenseitig?

Meine Meinung:
Zuerst möchte ich meine positiven Eindrücke schildern. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir unheimlich gut. Die lebendige, bildhafte Sprache mit Liebe zum Detail hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Schon im Prolog, in dem das verheerende Feuer ein ganzes Dorf nahezu vernichtet, hat mir die Beschreibung der Szenerie eine Gänsehaut über den Rücken gejagt.
Dieser tolle Schreibstil hat mich durch das ganze Buch bei Laune gehalten. Mit dem Inhalt konnte ich mich leider nicht wirklich anfreunden. Ob der Roman ins Fantasy-Genre passt, kann ich nicht beurteilen. Für mich war es das erste Buch, in dem es um Übersinnliches geht. Die Geschichte ist nach meinem Empfinden verwirrend und lässt vielen Fragen offen.
Nico leidet an Wahnvorstellungen, Halluzinationen und / oder Visionen. Ob das „nur“ seiner psychischen Erkrankung geschuldet ist oder noch andere Hintergründe hat, bleibt unklar. Nach dem Titel des Romans zu urteilen könnte er auch ein Hexenkind sein. Leany ist wie er, nur dass sie nicht an so massiven Wahnvorstellungen leidet. Das mag daran liegen, dass sie mental stärker ist als Nico. Die beiden fühlen sich magisch zueinander hingezogen, haben aber Angst davor, sich auf eine Liebesbeziehung einzulassen. In der Schule fällt ihr Anderssein auf. Sie werden ausgegrenzt, gemobbt, ja sogar misshandelt.
Die meisten andere Protagonisten sind „normal“. Am besten hat mit Cairenn gefallen, sie bemüht sich sehr um Nico, akzeptiert ihn so, wie er ist.
Mir ist es schwer gefallen in die Geschichte hineinzufinden. Oft war mir nicht klar, ob etwas gerade wirklich passiert oder nur in Nicos oder Leanys Vorstellung geschieht. Am Ende bleiben für mich zu viele Fragen offen, der Bezug zum Buchtitel fehlt völlig. Da „Verloren - Die Kinder der Hexen“ der erste Teil einer Trilogie ist, wird die Aufklärung wohl in den Folgebänden erfolgen.

Fazit:
Ich habe leider nicht wirklich in die Geschichte hineingefunden. Und ich habe - mal wieder - festgestellt, dass Übersinnliches so gar nicht meins ist.
CL
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