David Lagercrantz: Verschwörung

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David Lagercrantz: Verschwörung
Verlag
ET (D)
2015
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Det som inte dödar oss
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783453269620

Informationen zum Buch

Seiten
608

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
schwedisch
Übersetzer/in

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Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist haben Millionen Leser begeistert. Weltweit erstürmte die Millennium-Trilogie die Bestsellerlisten und sprengte mit mehr als 80 Millionen verkauften Exemplaren alle Dimensionen. Ein Welterfolg, der seinesgleichen sucht. Nun geht die Geschichte weiter.

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Ein würdiger Nachfolger der Millenium-Trilogie
(Aktualisiert: 13 September 2015)
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Stieg Larsson, der Autor der erfolgreichen Millenium-Trilogie um die hochintelligente Hackerin Lisbeth Salander und den Investigativjournalisten Mikael Blomkvist, verstarb leider schon 2005. David Lagercrantz knüpft nun an diese Trilogie an, indem er dieselben Örtlichkeiten und Protagonisten benutzt und diese weiterentwickelt. Natürlich kommen auch noch neue dazu, wie zum Beispiel Professor Frans Balder, dessen Forschungsgebiet die Künstliche Intelligenz ist, und sein autistischer Sohn August. Auch Mitarbeiter der NSA und weiterer Organisationen spielen eine Rolle.

Während die Trilogie aber ein zusammenhängendes und aufeinander aufbauendes Konstrukt der drei Teile war, ist „Verschwörung“ eher ein einzeln stehender Teil, den nur der Hintergrund, also die Szenerie und das Personal, mit der Trilogie verbindet. Ich denke, man kann dieses Buch auch ohne Kenntnis der ersten drei Bände lesen.

Während Stieg Larsson seine Welt sehr düster gezeichnet und sehr viele Gewaltszenen verwendet hat, hält sich David Lagercrantz damit eher zurück. Seine Handlung ist nicht ganz so brutal, aber trotzdem spannend, wenn man erst mal die ersten 100 Seiten hinter sich gebracht hat. Er lässt sich anfangs für meinen Geschmack etwas zu viel Zeit, um den Grundstock der Geschichte anzulegen, aber sobald die Handlung dann an Fahrt aufnimmt, will man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Der Plot ist sehr komplex aufgebaut, aber gut durchdacht, ein ausgeklügeltes Netz verschiedener Beziehungen und Handlungsweisen. Lisbeths Erzfeind, ihr Vater Alexander Zalatschenko, ist ja tot, doch bietet die Familie noch ein weiteres Mitglied, das Lisbeth zerstört sehen will.

Neben dem langatmigen Anfang habe ich noch einen weiteren kleinen Kritikpunkt: Einige der Charaktere, darunter Lisbeth, erscheinen schier übermenschlich. Sie sind zu Dingen fähig, die wohl kaum möglich sind, und damit meine ich noch nicht einmal die mathematischen Fähigkeiten des achtjährigen August, der, quasi ohne jemals vorher davon gehört zu haben, elliptische Kurven berechnen kann.

Im Großen und Ganzen bietet „Verschwörung“ jede Menge gute Unterhaltung und hat sich für mich trotz Abweichungen von der Trilogie als würdiger Nachfolger erwiesen. Das Ende lässt Hoffnung auf einen weiteren Band aufkommen, den ich sehr gerne lesen würde.

Die Millenium-Reihe:
1. Verblendung - Stieg Larsson
2. Verdammnis - Stieg Larsson
3. Vergebung - Stieg Larsson
4. Verschwörung - David Lagercrantz
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Zu hohe Erwartungen
Gesamtbewertung
 
2.3
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
3.0
Ich habe die Millennium-Trilogie von Stieg Larsson vor einigen Jahren geradezu verschlungen. Die Geschichte war für mich zwar gut beendet, dennoch war es natürlich schade, dass es keine weiteren Bücher des Autors mehr geben wird.

Als dann „Verschwörung“ herauskam, war ich ziemlich neugierig, was ein anderer Autor aus den Figuren machen und wie er eine Fortsetzung schaffen wird.

Das Buch habe ich also direkt nach Erscheinen gespannt begonnen – und wieder abgebrochen. Der Beginn war dermaßen langweilig und uninteressant, ich konnte mich nicht überwinden, weiterzulesen.

Irgendwann, Monate später, habe ich dem Buch dann doch nochmal eine Chance gegeben, mich noch einmal durch den zähen Anfang gekämpft, mich großteils von meinen Erwartungen gelöst und so getan, als wäre es eine völlig neue Geschichte, als hätte es keine Vorgeschichte gegeben. Und so ging es dann. Der Anfang war zwar immer noch nicht spannender, aber nachdem ich da mal durch war, gefiel mir das Buch zunehmend besser, die Spannung erhöhte sich, das Tempo nahm zu.

Die Charaktere erreichen allerdings das ganze Buch hindurch nicht die alte Form und konnten mich nicht mehr überzeugen wie in den Ursprungsbänden. Mikael Blomkvist ist ein Schatten seines früheren Selbst, Lisbeth Salander hingegen inzwischen eher ein weiblicher James Bond, selbst schwer verletzt gelingt ihr immer noch alles.

Die Story, die sich nach und nach enthüllt, hat mich nicht wirklich fesseln können, auch wenn der Autor versucht hat, aktuelle Themen einzubauen. Das ganze technisch-mathematische ist einfach nicht mein Ding.

Das Ende lässt vermuten, dass hier durchaus noch weitere Fortsetzungen auf uns zukommen könnten – ich persönlich muss diese aber nicht unbedingt lesen!
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