Hester Young: Das Flüstern der Erinnerung

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Hester Young: Das Flüstern der Erinnerung
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
The Gates of Evangeline
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783802598432

Informationen zum Buch

Seiten
544

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Ich merke nie genau, wann es passiert.

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Handlungsort

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Seit dem plötzlichen Tod ihres Sohnes vor drei Monaten träumt die Journalistin Charlotte Cates nachts von Kindern, die sie um Hilfe anflehen. Um ihren Albträumen zu entfliehen, reist sie für ein Buchprojekt nach Louisiana und recherchiert in dem ungelösten Fall des kleinen Gabriel Deveau. Gabriel, Erbe eines wohlhabenden und angesehenen Südstaaten-Clans, wurde als Kleinkind entführt und wird seitdem vermisst. In ihm erkennt Charlie den Jungen aus ihren Träumen und ahnt, dass sich hinter all dem mehr verbirgt als nur die Halluzinationen einer trauernden Mutter. Was geschah vor 30 Jahren? Und was versucht ihr der Junge im Traum mitzuteilen?

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Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Gelungener Suspense-Roman vor starker Kulisse
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Der Klappentext deutet es schon an, es gibt ein paar übersinnliche Elemente in diesem Buch. Als die Journalistin Charlotte das erste Mal nach dem Tod ihres kleinen Sohnes die Schlaftabletten weglässt, hat sie prompt einen Traum, in dem ein kleiner Junge sie um Hilfe bittet. Als sich herausstellt, dass es Wahrträume sind, die sie da träumt, nimmt sie einen Auftrag in Louisiana an, denn in den dortigen Sümpfen sieht sie den kleinen Jungen. Auf einer alten Plantage erforscht sie im Rahmen eines Buchprojekts das Verschwinden des kleinen Gabriel vor rund 30 Jahren.

Dass der Süden eine ganz andere Lebenswelt ist, als die, die sie gewohnt ist, stellt sie schnell fest. Die Familie in deren Auftrag sie schreibt ist sich uneinig, die Mutter des damals verschwundenen Kindes liegt im Sterben, ihr anderer Sohn hat seine eigenen Geheimnisse und seine Schwestern wollen eigentlich nur ein alle beeindruckendes Portrait von sich in Buchform sehen – doch wenn es darum geht ihren Willen durchzusetzen, interessiert sich eigentlich keiner von ihnen für die Gefühle ihres Gegenübers. Da fühlt Charlotte sich trotz aller Unterscheide von den Dienstboten schon herzlicher aufgenommen. Ganz besonders vielversprechend entwickelt sich ihr Verhältnis zum Gartenbauer – auch wenn der aus Texas stammt.

Die Ermittlungen zum Verschwinden Gabriels, die Charlotte anstellt, kosten sie zwar einiges an Zeit, spielen aber nicht die zentrale Rolle, vor allem, da sie nicht so recht vorankommt. Noch dazu hatte ich bereits lange vor Charlotte einige (zutreffende) Vermutungen, was sich damals abgespielt haben könnte. Dadurch war der Krimianteil weniger dominant als ich erwartet habe.

Stattdessen gibt Hester Young dem Stadt-Yankee – Südstaatenplantage – Gegensatz genügend Raum sich zu entfalten und zeigt Hauptfigur und Leser, dass beide Lebenswelten ihren eigenen Vorteil und eine Daseinsberechtigung haben. Dass die Familienmitglieder eher blass bleiben, scheint Absicht, so wird ihre Oberflächlichkeit gut illustriert. Ganz besonders gut gefällt mir jedoch die Schilderung, wie Charlotte langsam aus ihrer Trauerkatatonie erwacht und wieder am Leben teilnimmt. Die sich daraus ergebenden „romantischen“ Szenen waren gut in die Geschichte eingebettet und nahmen glücklicherweise nicht Überhand.

„Das Flüstern der Erinnerung“ war für mich ein rundum gelungener Suspense-Roman vor starker Kulisse.
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Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0(3)
Charaktere
 
5.0(3)
Sprache & Stil
 
5.0(3)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Spannend von Anfang bis Ende
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Der Roman „Das Flüstern der Erinnerung“ hat mich wirklich überrascht. Ich war von der Story von Anfang bis Ende einfach nur gefesselt. Ich konnte das Buch überhaupt nicht mehr weg legen.

Die Geschichte dreht sich um die Journalistin Charlotte, der nach dem plötzlichen Tod ihres Sohnes in ihren Träumen auf einmal tote und vermisste Kinder erscheinen. Sie glaubt deshalb, dass sie langsam den Verstand verliert. Genau zu dieser verwirrten Zeit wird ihr ein neuer Job angeboten. Gabriel, der Erbe eines wohlhabenden Südstaaten-Clans, wurde als Kleinkind entführt und wird seitdem vermisst. Charlotte soll nun über die Familie ein Buch schreiben. Charlie erkennt in ihm den Jungen aus ihren Träumen wieder. Kurzentschlossen nimmt sie den Auftrag an und reist nach Louisiana, um mehr über Gabriel herauszufinden. Doch sie ahnt nicht, welch dunkle Geheimnisse sich hinter der prächtigen Fassade des Anwesens der Familie Deveau verbergen ...

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, so dass ich direkt in die Geschichte hinein gefunden habe. Die ganze Zeit über war ein sehr toller Lesefluss gegeben. Die Autorin hat es geschafft mich total zu fesseln, denn immer wieder gab es neue Wendungen, die die Spannung sehr hoch gehalten haben. Langweilig wurde es zu keiner Zeit!

Toll fand ich die Hauptfigur Charlotte, mit der ich mich sehr gut identifizieren konnte. Es muss sehr schwer sein, so plötzlich den eigenen, kleinen Sohn zu verlieren. Und dann auch noch der neue Job und die verwirrende Gabe, die sie um den Verstand zu bringen scheint. Ich konnte richtig mit ihr mitfühlen. Auch die weiteren Figuren wurden sehr gut ausgearbeitet.

Eine gewisse Spannung war die ganze Zeit über da, aber zum Ende hin war es dann fast nicht mehr auszuhalten :-) Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen. Wer auf spannende Romane mit einem Schuss Romantik und Mystery steht, ist hier genau richtig!

Fazit:
Eine wirklich spannende Geschichte von Anfang bis Ende. Ich war wirklich gefesselt! Eine klare Kaufempfehlung!
SS
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Spannend von Anfang bis Ende
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Der Roman „Das Flüstern der Erinnerung“ hat mich wirklich überrascht. Ich war von der Story von Anfang bis Ende einfach nur gefesselt. Ich konnte das Buch überhaupt nicht mehr weg legen.

Die Geschichte dreht sich um die Journalistin Charlotte, der nach dem plötzlichen Tod ihres Sohnes in ihren Träumen auf einmal tote und vermisste Kinder erscheinen. Sie glaubt deshalb, dass sie langsam den Verstand verliert. Genau zu dieser verwirrten Zeit wird ihr ein neuer Job angeboten. Gabriel, der Erbe eines wohlhabenden Südstaaten-Clans, wurde als Kleinkind entführt und wird seitdem vermisst. Charlotte soll nun über die Familie ein Buch schreiben. Charlie erkennt in ihm den Jungen aus ihren Träumen wieder. Kurzentschlossen nimmt sie den Auftrag an und reist nach Louisiana, um mehr über Gabriel herauszufinden. Doch sie ahnt nicht, welch dunkle Geheimnisse sich hinter der prächtigen Fassade des Anwesens der Familie Deveau verbergen ...

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, so dass ich direkt in die Geschichte hinein gefunden habe. Die ganze Zeit über war ein sehr toller Lesefluss gegeben. Die Autorin hat es geschafft mich total zu fesseln, denn immer wieder gab es neue Wendungen, die die Spannung sehr hoch gehalten haben. Langweilig wurde es zu keiner Zeit!

Toll fand ich die Hauptfigur Charlotte, mit der ich mich sehr gut identifizieren konnte. Es muss sehr schwer sein, so plötzlich den eigenen, kleinen Sohn zu verlieren. Und dann auch noch der neue Job und die verwirrende Gabe, die sie um den Verstand zu bringen scheint. Ich konnte richtig mit ihr mitfühlen. Auch die weiteren Figuren wurden sehr gut ausgearbeitet.

Eine gewisse Spannung war die ganze Zeit über da, aber zum Ende hin war es dann fast nicht mehr auszuhalten :-) Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen. Wer auf spannende Romane mit einem Schuss Romantik und Mystery steht, ist hier genau richtig!

Fazit:
Eine wirklich spannende Geschichte von Anfang bis Ende. Ich war wirklich gefesselt! Eine klare Kaufempfehlung!
SS
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Gelungenes Erstlingswerk
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Zum Inhalt:

Nachdem Charlottes Sohn völlig unerwartet an einem geplatztem Hirnaneurysma verstirbt, zieht sie sich nicht nur zurück, sondern sie sieht auch in ihren Träumen Kinder, die sie um Hilfe bitten. Sie meint schon, den Verstand zu verlieren, bis ihre Großmutter von ähnlichen Erlebnissen berichtet. Als nach einer besonders schlimmen Nacht das Angebot kommt, die Recherche nach einem 30-jährigen Verbrechen, dem Verschwinden eines kleinen Kindes, zu übernehmen, nimmt sie kurzerhand das Angebot an und fährt nach Louisiana. Dort trifft sie auf einen Südstaaten-Clan, der dem alten Glanz hinterhertrauert und das Verschwinden ihres Sohnes/Bruders nie ganz verwunden hat.

Der erste Satz:

Ich merke nie genau, wann es passiert.

Meine Meinung:

Mit ihrem Erstlingswerk hat Hester Young einen spannenden Roman geschaffen, der mich sehr schnell begeistern konnte. "Das Flüstern der Erinnerung" vereint die Elemente von Krimi, Familiendrama und Liebesgeschichte. Durch ihren flüssig zu lesenden Schreibstil war ich sehr schnell in der Geschichte gefangen und konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen.

Die Protagonistin Charlotte wird sehr genau gezeichnet, sodass ich schon früh in der Handlung das Gefühl hatte, sie vor meinem inneren Auge sehen zu können. Ihre Handlungsmotive werden durch die Erläuterungen ihrer inneren Zwiespälte sehr bald deutlich, sodass es leicht war ihre Handlungen zu verstehen. Dadurch machte es mir Spaß zu verfolgen, was sie erlebt, welche persönliche Entwicklung sie durchmacht und welche Gedankengänge sie gerade durchdenkt.

Die anderen Personen sind zwar nicht genauso gut beschrieben, jedoch sind sie alles andere als eindimensional. Es war spannend zu verfolgen, welche Geschichte jeder Einzelne von ihnen hat und mit zu verfolgen, wie sie alle dadurch auf irgendeine Art und Weise auch in der Gegenwart von dieser noch beeinflusst werden.

Besonders gelungen war der eigentliche Aufbau der Geschichte. Es war zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte eine gewisse Spannung vorhanden. Diese war nicht immer durch die gleichen Ereignisse verursacht, sodass es immer interessant blieb und ich beim Lesen immer wissen wollte, wie es weitergehen würde. Gut fand ich auch, dass nicht alles in schwarz und weiß gezeichnet worden ist. Einige Geschehnisse sind gut ausgegangen, andere weniger, jedoch hatte ich zum keinen Augenblick das Gefühl, dass in eine Schublade von Ideen gegriffen worden wäre, sondern dass ich sich bei der Konzeption der Geschichte sehr viele Gedanken gemacht worden sind, sodass es zu etwas Eigenem geworden ist.

Alles in allem war "Das Flüstern der Erinnerung" ein Buch, das ich von Anfang bis Ende sehr gerne gelesen habe und ich hoffe, dass ich von der Autorin sehr bald wieder etwas lesen werde.
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