Nicht alle Männer sind Idioten, einige sind Vollidioten. Wie Simon Peters aus Köln, 29 Jahre alt, TPunktVerkäufer. Im Laden tappt er in jedes Fettnäpfchen. Zu Hause droht Putzfrau Lala, ihn mit einem gackernden BusinessHuhn zu verkuppeln und im Fitnessstudio lauert Popeye, die Killerschwuchtel. Dabei hat er sich doch endlich mal so richtig verliebt: in Marcia P. Garcia, die Milch aufschäumende Traumfrau aus dem Starbucks gegenüber. Nur eine winzige Kleinigkeit steht einer romantischen Hochzeit in der Karibik noch im Wege: Er müsste Marcia vielleicht doch einmal ansprechen...
Autoren-Bewertung
1 Bewertung
Gesamtbewertung
2.0
Plot / Unterhaltungswert
2.0
Charaktere
2.0
Sprache & Stil
2.0
Ich hatte schon viel von dem Buch gehört und als ich es für 2,99€ auf dem Mängelexemplar-Tisch liegen sah, habe ich es kurz entschlossen mitgenommen. Das hätte ich mir aber ehrlich gesagt sparen können. So ein überflüssiges Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Außer der Regalnummer für einen Ikea-Sessel gibt es keinen "roten Faden" in der Geschichte (ok, vielleicht noch, dass sich der "Vollidiot" immer weiter ins eigene Verderben stürzt), sinnlose Besäufnisse und die gescheiterten Versuche, endlich eine Frau aufzureißen, bzw. ins Bett zu kriegen, wechseln sich ab. Wenn Single-Männer wirklich so denken und sich so benehmen, will ich nie wieder mit einem zu tun haben!
Die Ausdrucksweise ist ordinär, der Stil mehr als einfach, ich habe mich teilweise gefühlt, als wäre ich in der "Sendung mit der Maus" und würde gerade etwas kindgerecht erklärt kriegen. Das hat es mir zum Glück aber auch leicht gemacht, das Buch relativ schnell durchzulesen.
Zugegeben, manchmal habe ich auch gelacht, aber das macht das Buch nun wirklich nicht besser! Wenn ich in Zukunft ein nicht zu anspruchvolles Buch für Zwischendurch brauche, werde ich jedenfalls einen großen Bogen um Tommy Jaud machen und lieber wieder zur typischen "Frauenliteratur" greifen, da gibt es zwar ein Happy End, aber es ist nicht voll von Schimpfwörtern und ordinären Ausdrücken.
Tommy Jaud trifft in Vollidiot genau die Lachmuskeln. Man möchte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen, höchstens um sich ein Taschentuch zu nehmen, weil man die ganze Zeit lacht! Spritzige Geschichte von einem Vollidioten, der erst spät bemerkt einer zu sein. In diesem Buch gibt es viele Textpassagen an die man sich noch Monate später erinnert, weil sie entweder zu skurril oder zu lustig zum Vergessen sind. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen und hoffe, dass andere genauso viel Spaß mit diesem Buch haben wie ich.