Uwe Klausner: Die Pforten der Hölle

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Uwe Klausner: Die Pforten der Hölle
Verlag
ET (D)
2007
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783899777291

Informationen zum Buch

Seiten
468

Sonstiges

Erster Satz
"TÖTE IHN!", zische der Dämon und breitete seine Schwingen über ihm aus.

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Frühjahr 1416, wenige Tage vor Palmsonntag. Bibliothekarius Hilpert von Maulbronn trifft im Kloster Bronnbach im Taubertal ein. Als Inquisitor soll er einer geheimen Bruderschaft satanischer Novizen auf die Schliche kommen. Den rätselhaften Tod des Priors der Abtei kann er indes nicht verhindern, ebenso wenig die bestialische Ermordung eines Novizen. Und bald scheint es, als hinge sein eigenes Leben nur noch an einem seidenen Faden.

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Anfang des 15. Jahrhunderts klopft Bruder Hilpert, seines Zeichens Bibliothekarius im Kloster Maulbronn und Inquisitor, mit seinem jungen Adlatus Alkuin an die Tür des Klosters Bronnbach im Taubertal. Aus einem friedlichen Besuch bei Freunden wird jedoch nichts – kurz vor Hilperts Ankunft ist der Prior gestorben, und im Wald in der Nähe wurde ein Mensch bestialisch umgebracht.

Als es kurz darauf zu weiteren Todesfällen kommt, vermutet Hilpert einen Zusammenhang und beginnt Nachforschungen anzustellen. Alkuin gibt sich derweil als Novize aus, den Hilpert zufällig unterwegs aufgesammelt hat, und versucht sich seinerseits unter den anderen jungen Männern umzuhören. Tatsächlich benehmen sich einige äußerst merkwürdig, doch was steckt dahinter?

Ein freundlicher, gutherziger und scharfsinniger Inquisitor und ein Jungmönch im Teenageralter an seiner Seite, die Todesfällen im Kloster auf der Spur sind – das erinnert doch ein wenig an den „Namen der Rose“. Hier beschränkt man sich allerdings auf dem Kriminalfall und die Geschehnisse drumherum, keine Ausflüge in die Religionsphilosophie und ähnliches.

Das muss nicht schlecht sein, aber nach einem recht netten Anfang wird es ab der Mitte unglaublich langweilig. Uninspiriert reiht sich Greueltat an Greueltat, die Gedankeneinsprengsel aus dem verwirrten Kopf eines Satansanhängers wirken furchtbar konstruiert. Die Mönche sind allesamt Karikaturen ihrer Ämter. Der Cellerarius ist natürlich eine dicke Saufnase, der Bursarius ein verkniffener Fiesling, und die anderen stehen ihnen in Klischeehaftigkeit kaum nach.

Von der Hälfte an habe ich dann nur noch quergelesen und auch noch meinen Verdacht bestätigt gefunden, wer der Bösewicht tatsächlich ist, nebst ein paar Wendungen, die ich nicht vorausgeahnt hätte, die aber unecht und überfrachtet wirken. Einige Geistesblitze des mönchischen Ermittlers waren auch schlichtweg unglaubwürdig – so erkennt er auch ohne Laboranalyse sofort, dass es sich um menschliches und nicht um Tierblut handelt (nur eine von zahlreichen, scheinbar göttlichen Eingebungen …)

Das war leider nichts, obwohl man aus dem Stoff wirklich einen guten Klosterkrimi hätte basteln können.
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