Astrid Lindgren, Kristina Forslund: Meine Kuh will auch Spaß haben

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Astrid Lindgren, Kristina Forslund: Meine Kuh will auch Spaß haben
Untertitel
Ein Plädoyer gegen die Massentierhaltung
Verlag
ET (D)
2018
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Min ko vill ocksa hå roligt
ISBN-13
9783789109027
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
128

Sonstiges

Originalsprache
schwedisch
Übersetzer/in

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Astrid Lingren erhebt ihre Stimme gegen Tierquälerei: Beendet die katastrophalen Zustände in der Massentierhaltung! Gebt den Tieren ihr Recht auf eine natürliche Lebensweise zurück! Das forderte Astrid Lindgren von Schwedens Politikern. Mit Erfolg: Ende der 1980er Jahre wurde das schwedische Tierschutzgesetz geändert. Das Buch enthält Astrid Lindgrens Artikel, die 1985 bis 1989 im „Expressen“ erschienen. Sie entstanden in Zusammenarbeit mit Kristina Forslund, Dozentin an der Tierärztlichen Hochschule Stockholm, die das Buch um einen aktuellen Kommentar ergänzt.

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Produktionseinheiten mit Gefühlen
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Zusammen mit der Tierärztin Kristina Forslund hat Astrid Lindgren zwischen 1985 und 1989 Kolumnen in der schwedischen Tageszeitung "Expressen" veröffentlicht, die sich kritisch mit der Massentierhaltung auseinandersetzen. Diese wurden bereits 1990 in einem Buch gesammelt, das nun mit einem aktualisierten Nachwort von Kristina Forslund neu herausgegeben wurde. Das Buch ergänzt die Kolumnen durch Gespräche und Kommentare der beiden Autorinnen, die die Artikel einordnen und über Hintergründe und Gesetzeslage aufklären.

Leider ist das Thema heute noch genauso aktuell wie vor 30 Jahren. Wenn Lindgren an Politik und Verbände appelliert, das Tierwohl wieder stärker in den Fokus zu rücken und Nutztiere nicht als reine "Produktionseinheiten" anzusehen, dann wünscht man sich, ihr Gang an die breite Öffentlichkeit wäre erfolgreich gewesen. Doch die geschilderten und angeprangerten Missstände gibt es leider immer noch (wenn nicht gar verstärkt): mit Antibiotika vollgepumpte Kühe, die ihr gesamtes Leben gemästet in kleinen Ställen verbringen, ohne jemals eine Wiese gesehen zu haben - da wird einem beim Lesen ganz anders.

Man merkt, dass Lindgren das Schreibhandwerk versteht. Anschaulich zeigt sie auf, dass Tiere durchaus fühlende Wesen sind und als solche auch gut behandelt werden sollten. Viele Aussagen und Formulierungen wiederholen sich leider. Was in einzelnen Artikeln weniger ins Gewicht fällt oder sogar eine gewisse Kontinuität darstellt, wirkt komprimiert in einem Buch etwas störend.

Neben Kristina Forslunds Nachwort zur aktuellen Lage (2018) in Schweden hätte ich mir noch ein Nachwort eines deutschen Tierschützers zur Situation hierzulande gewünscht. Wie sieht in Deutschland die Gesetzeslage aus und wie war es in den 80er Jahren im Vergleich zu den von Lindgren geschilderten Zuständen?

Gerade in der heutigen Gesellschaft ist das Thema Fleischproduktion (billig und viel, aber auf Kosten der Tiere) aktueller denn je. Die Kolumnen rufen Empörung hervor und regen dadurch zum Nachdenken, auch über den eigenen Konsum tierischer Produkte, an. Deshalb würde ich das Buch Interessierten zum ersten Einlesen in die Thematik weiterempfehlen.
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