Ilka Tampke: Skin - Das Lied der Kendra

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Ilka Tampke: Skin - Das Lied der Kendra
ET (D)
2016
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Skin (The Song Of The Kendra 01)
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783764531430

Informationen zum Buch

Seiten
480

Sonstiges

Originalsprache
australisch-englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Ich war noch keinen Tag alt, als Kochmutter mich auf der Schwelle zur Küche der Stammeskönigin fand.

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Handlungsort

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Niemand weiß, woher sie kommt. Niemand weiß, zu wem sie gehört. Und doch ist sie ihrer aller Rettung.

Eine Tierhaut zu tragen bedeutet für den Stamm der Caer Cad alles: Sie steht für den Glauben der Menschen, für ihre Vorfahren, für ihr Land. Nur die vierzehnjährige Waise Ailia hat niemanden, der ihr eine Haut hätte vererben können, und ist damit eine Außenseiterin – bis sie durch eine geheimnisvolle Begegnung auf den Weg geführt wird, der ihr seit jeher vorherbestimmt ist. Sie soll zur Kendra werden, zur größten Wissenshüterin des alten Glaubens. Für Ailia beginnt eine Reise in eine ihr unbekannte Welt, wo sie nicht nur ihrer großen Liebe begegnet, sondern ihr Land auch vor einer großen Gefahr retten muss …

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Ein Buch, dem ein ganz eigener Zauber innenwohnt
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5.0
"Skin" spielt im Jahre 43 n. Chr. in Südbritannien. Jede Familie hat eine Tierhaut als Totem. Doch die 14jährige Ailia wurde als Baby vor einer Türschwelle ausgesetzt und besitzt deshalb keine Haut. Das heißt, sie darf nicht lernen, sie darf nicht heiraten und sie gehört generell zur untersten Gesellschaftsschicht. Während Ailia mit ihrem Schicksal hadert, droht ein Krieg mit dem mächtigen Rom. Ist die mysteriöse Kendra, auf die der Weise des Dorfes verzweifelt wartet, die einzige Rettung für den Stamm?

Ich war von der ersten Seite an von der Geschichte gefangen und verzaubert. Man kann direkt in eine andere Welt abtauchen. Die Namen, Orte und Rituale passen ebenso wie die Formulierungen und Beschreibungen, die die Autorin wählt, perfekt zusammen und in diese Zeit. Durch den wunderschönen Stil der Autorin gelingt es ihr, das Buch zu entschleunigen - ich konnte es kaum aus der Hand legen, gleichzeitig hatte ich das Gefühl, nicht besonders schnell voranzukommen, denn ich wollte jeden Satz genießen.

Das Buch erinnert ein wenig an die "Ayla"-Bücher, denn die Gesellschaft wirkt steinzeitlich-mystisch, wobei diese natur- und schöpfungsverbundene Lebensart um die Zeit nach Christi Geburt in England tatsächlich noch praktiziert wurde. So einige Dinge und Wendungen in der Handlung waren vorhersehbar, das stört die Magie der Geschichte allerdings nicht.

Der Leser begibt sich mit Ailia auf die Suche nach ihrer Identität und ihrem Platz in der Welt. Die Figuren sind liebevoll dargestellt und in vielen steckt mehr, als man vielleicht auf den ersten Blick denkt. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass Ailia, die eigentlich vom Gesellschaftssystem benachteiligt wird, dieses dennoch ehrt und plausibel verteidigt.

Ich persönlich hätte mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht, aber ansonsten habe ich an dem Buchabsolut nichts auszusetzen und empfehle es gerne weiter. "Skin" ist ein Buch, dem ein ganz eigener Zauber innenwohnt und bei dem man traurig ist, wenn es vorbei ist.
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Ailias Leben ohne Haut
Gesamtbewertung
 
4.0
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3.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
„Skin- das Lied der Kendra“, ist ein Fantasieroman von Ilka Tamke, erschienen 2016.

Inhalt:
Ailia wächst als Findelkind bei der Köchin der Königin des Caer Cad – Stammes auf. Sie ist aus ihrem Stamm allerdings ausgeschlossen und ihr wird vieles verwehrt, da sie keine Haut trägt. Diese Haut zu tragen ist von größter Bedeutung in ihrem Stamm. Alles ändert sich als sie zufällig Fähigkeiten aufweist, die einer Kendra, der Wissenshüterin ihres Stammes, ähnlich sind. Ailia begibt sich ohne Haut in die Ausbildung zur Kendra und ist bald für das Schicksal und Wohlergehen ihres Volkes im Krieg gegen die Römer verantwortlich.

Meine Meinung:
Insgesamt habe ich noch nicht viele Fantasieromane gelesen. Bei diesem fiel es mir aber leicht mich in die Geschichte hineinzufinden. Der Roman spielt im 1. Jahrhundert nach Christus. Der Frieden wird durch die Römer bedroht. Die Autorin hat die Szenerie gut beschrieben, man kann sich ein klares Bild von dem Dorf und der Umgebung machen. Auch das Leben in der Welt wird klar und bildlich gemacht, ein insgesamt gelungenes Abtauchen. Einig einige Rituale zu Ehren der Mütter oder für Weissagungen waren ziemlich blutig und brutal.
Die Geschichte wird aus Ailias Perspektive erzählt. Positiv fand ich, dass die Handlung nicht mit zu vielen verschiedenen Darstellern überhäuft war. Im Mittelpunkt steht Ailia und ihre Mitmenschen sind zählbar und alle gut beschrieben.
Über die Haut selber fand ich das es etwas zu wenig Hintergrundinformationen gibt. Es wird zwar oft erwähnt, dass Ailia keine hat und deswegen von vielem ausgeschlossen ist. Aber z.B die Herkunft der Häute, sowie die Bedeutung der verschiedenen Tierarten wäre interessant (Wieso ausgerechnet Haut des Rehs oder Hundes?).
Probleme hatte ich allerdings, als Ailias Ausbildung begann. Diese war bei den Gereisten, bei einem Tempel, da habe ich öfter nicht wirklich verstanden worum es geht und habe den Faden verloren. Fand ich teilweise kompliziert und konnte es mir nicht gut vorstellen. Auch hätte ich mit einem anderen Ende gerechnet, da möchte ich aber nichts verraten.
Alles in allem eine interessante Reise in eine mythische Welt, ich gebe 4 von 5 Sternen.
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