Annie Sanders: Die Rache-Agentur

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Annie Sanders: Die Rache-Agentur
Verlag
ET (D)
2011
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Getting Mad, Getting Even
ET (Original)
2009
ISBN-13
9783499255137

Informationen zum Buch

Seiten
400

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
"Verstanden, Mrs Cooper-Adams."

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Handlungsort

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Kontrolle ist gut. Rache ist besser. Georgie und Flick sind nicht nur beste Freundinnen, sondern auch Geschäfts-partnerinnen. Ihre Agentur vermittelt Putzfrauen, organisiert Kindergeburtstage und beaufsichtigt Handwerker. Doch so richtig brummt der Laden erst, seit sie für betrogene Frauen Rache an untreuen Männern üben. Schnell entwickeln sich die beiden zu wahren Vergeltungsprofis. Nur privat läuft es alles andere als rund. Aber wer sagt, man soll Privates und Berufliches nicht vermischen? Denn eines haben Georgie und Flick gelernt: Rache ist süß!

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Wie bereits Mario Puzo in „Der Pate“ formulierte, ist Rache ein Gericht, das am besten kalt serviert wird. Und eigentlich ist Rache etwas, womit Georgie und Flick – die beiden weiblichen Hauptfiguren des Romans – wenig am Hut haben. Georgie, eine bodenständige, zuverlässige, fast häuslich biedere Ehefrau und Mutter mit einem (leider unerfüllten, weiteren) Babywunsch; Flick, eine eher zynische Single-Frau aus Überzeugung, Gelegenheitsgeliebte mit einem gespaltenen Verhältnis zu Männern. Zusammen mit Joanna, verheiratet und kinderlos, betreiben sie eine Agentur, die sich um alles kümmert, wozu Otto-Normal-Verbraucher keine Lust hat oder worum er sich aus Abwesenheitsgründen nicht kümmern kann. Gegen eine Mitgliedsgebühr kümmern sich die „Domestic Angels“ um Haustiere, Handwerker, Partys, und, und, und.

Als eines Tages eine potenzielle Kundin den Slogan „Wir kümmern uns darum“ etwas anders auffasst, als er gemeint ist, werden aus den „Domestic Angels“ die „Avenging Angels“ – zumindest zeitweise. Die Rachengel werden unter der Hand gehandelt und kümmern sich ideenreich um untreue Ehemänner. Diese Aufträge sind zwar gut bezahlt, bergen aber auch ein gewisses Risiko in sich, denn Georgie und Flick lassen sich einiges einfallen, um die untreuen Ehemänner zu blamieren. Abgesehen davon ist auch die Motivation einer ihrer Kundinnen nicht ganz so, wie sie es sich gedacht haben. Doch all das schieben Georgie und Flick erst einmal beiseite, denn in ihrem Privatleben tut sich einiges und nicht alles davon ist gut. Georgie muss sich plötzlich fragen, wie gut ihre Ehe wirklich ist, während Flick – die schon immer die „falschen Männer“ anzieht, wie Motten das Licht – sich ausgerechnet in einen Mann verliebt, den sie im Rahmen eines Racheauftrages kennenlernt. Und ausgerechnet der scheint den Spieß umzudrehen, sodass aus einer Rache-Jägerin eine Gejagte wird.

Eifersucht und Liebeskummer, Alltagstrott und reichlich Aufregung. Racheaktionen, die neben „wow, perfekt, darauf muss man erst mal kommen“ automatisch ein „also das ist fast zu viel“ bei mir hervorgerufen haben. All das gewürzt mit etwas Humor und voilà der Lesequickie fürs Sofa oder die Badewanne ist da. Die Fülle an Charakteren stand anfangs etwas konträr zur Leichtigkeit des Klappentextes; die Autorinnen beleuchten nicht nur die beiden Protagonistinnen (was diese anfangs etwas blass herüberbringt), sondern auch mehrere andere Figuren. Was mir dagegen gut gefallen hat, war, dass Annie/Sanders Männer zwar reichlich gebeutelt dastehen lassen, Frauen aber auch nicht 100%ig gut davonkommen. Beim Thema „Davonkommen“ sei noch erwähnt, dass die Summe an Erfahrungen, die Georgie und Flick aus ihrem Racheengeldasein ziehen, die beiden zu einem Umdenken bewegt. Rache ist zwar süß, aber zu viel Süßes ist ungesund und nicht gut fürs Happy End. Dieses gibt es nämlich für Flick und Georgie trotz des auf dem Buchrücken angebrachten Spruches „Kontrolle ist gut. Rache ist besser.“



Fazit: Ein Lesequickie, der trotz allem Humor einen ernsteren Zug trägt.
AJ
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