Jenny Blackhurst: Die stille Kammer

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Jenny Blackhurst: Die stille Kammer
ET (D)
2015
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
How I lost you
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783404172191

Informationen zum Buch

Seiten
446

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
An die ehrenwerten Mitglieder der Kommission
Mein Name ist Susan Webster.

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Handlungsort

Stadt
Kontinent
Handlungsorte
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Mein Name ist Emma Cartwright. Noch vor drei Jahren war ich Susan Webster - jene Susan Webster, die ihren zwölf Wochen alten Sohn Dylan getötet hat. Fast drei Jahre verbrachte ich in der Forensischen Psychiatrie. Seit vier Wochen bin ich wieder draußen. Unter neuem Namen lebe ich nun in einer Stadt, wo niemand von meiner dunklen Vergangenheit weiß.

Doch heute Morgen erhielt ich einen Brief, adressiert an Susan Webster. In dem Umschlag befand sich das Foto eines etwa dreijährigen Jungen, auf der Rückseite standen die Worte:

Dylan - Januar 2013.

Kann es sein, dass mein geliebter Sohn noch lebt?

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Die stille Kammer
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
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4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Susan Webster hat ihren zwölf Wochen alten Sohn umgebracht. An die Tat hat sie keine Erinnerung. Von einem Gericht wurde sie allerdings für schuldig befunden und hat fast drei Jahre in der Psychiatrie verbracht. Nun ist sie wieder frei und dabei sich als Emma Cartwright ein neues Leben aufzubauen. Dabei behilflich ist ihr ihre beste Freundin Cassie, die sie in der Psychiatrie kennen und schätzen gelernt hat. Nur leider läuft es noch nicht richtig gut und dann erhält Emma plötzlich Post, die an Susan adressiert ist. Wer weiß, dass sie nun unter einer anderen Identität lebt? Und wie kann es sein, dass man ihr die Babydecke ihres Sohnes schickt und ein Foto, das ihn im Alter von ca. drei Jahren zeigt. Susan beginnt zu verzweifeln. Sie weiß nicht mehr was sie denken soll. Zum Glück ist da Nick, ein Journalist, der erst vor kurzem in Susans Leben getreten ist, der ihr aber nun zur Seite steht.

„Die stille Kammer“ wird dem Leser zum größten Teil in der Ich Form aus der Perspektive von Susan geschildert. So ist der Leser ganz nah dran an dieser verzweifelten Frau, die doch eigentlich wirklich sympathisch scheint und der man auch den Mord am eigenen Kind nicht zutraut. Man erlebt alles was die Protagonistin erlebt als durchweg spannend, wenngleich das eine oder andere Detail etwas zu ausführlich dargestellt wird.

In Rückblicken darf der Leser in die Vergangenheit blicken. Zunächst geht es auch noch um einen Handlungsstrang der auf den ersten Blick nicht zu Susan und ihrer Geschichte passt, der sich aber nachher perfekt in die Geschehnisse einreiht.

Insgesamt gesehen ist „Die stille Kammer“ ein wirklich gelungener Psychothriller, der den Leser nicht loslässt und stetig zum Weiterlesen animiert. Dabei sollte man sich von den vielen Personen, die in den Handlungssträngen in der Vergangenheit auftauchen nicht verwirren lassen. Es lohnt sich bis zum Ende durchzuhalten.

Copyright © 2017 by Iris Gasper
IG
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Anders als es scheint
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5.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Susan Webster wird nach einigen Jahren aus der Forensischen Psychatrie entlassen. Sie soll ihren Sohn erstickt haben, kann sich aber an nichts mehr erinnern. Unter neuem Namen will sie auch ein neues Leben beginnen. Als sie dann Fotos von einem kleinen Jungen erhält, auf denen vermerkt ist Dylan September 2013, ist sie überzeugt, dass Dylan noch lebt. Aber kann das sein? Wer hat ihr die Fotos zukommen lassen? Susan will wissen, was es mit den Fotos und mit ihren bruchstückhaften Erinnerungen auf sich hat.
Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mit dem Buch zurechtkam, denn immer wieder gibt es Sprünge, die nicht auf Anhieb erkennbar sind, so dass man verwirrt ist. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an diesen Schreibstil.
Susan ist eine Frau, die einiges mitgemacht hat. Nach der Geburt leidet sie unter einer postnatale Depression und der Umgang mit dem Baby ist nicht einfach für sie. Trotzdem kann sie sich nicht vorstellen, dass sie Dylan etwas angetan hat. Aber sie wurde deswegen verurteilt. Aber schlechtes Gewissen und Schmerz lassen sie nicht los. Beim Lesen war ich mir nie sicher, ob Susan verrückt ist oder ob man ihr übel mitspielt. Die Fotos bringen sie dazu, Nachforschungen anzustellen und sie zeigt, dass sie auch noch stark ist. Dennoch kam mir ihr Vorgehen manchmal etwas naiv vor, denn nach allem , was geschehen ist, sollte sie sich zumindest ein gesundes Misstrauen bewahren. Aber das lässt sie bei Nick, den sie kaum kennt, vollkommen außer Acht. Obwohl ich schon manchmal mit ihr fühlen konnte, war sie mir nicht sympathisch. Mit Nick und ihrer besten Freundin Cassie macht sie sich daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Susans Ex-Mann Mark ist nicht offen und Susan wühlt in seiner Vergangenheit. Sie erfährt Ungeheuerliches und gerät sogar in Gefahr. Doch was hat das alles mit ihrem Sohn zu tun?
Es ist mir nicht gelungen, die Zusammenhänge zu erkennen. Der Autorin gelingt es sehr gut, einen auf falsche Fährten zu führen. Es ist eine spannende Geschichte und dennoch konnte sie mich nicht vollends überzeugen, denn einiges war mir zu weit hergeholt. Dass ich aber nicht auf dem Schirm hatte, wer dahintersteckt, macht einiges gut.
Ein spannender Thriller.
B
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