Susanne Rößner: Nur einen Sommer lang

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Susanne Rößner: Nur einen Sommer lang
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783492309028

Informationen zum Buch

Seiten
304

Sonstiges

Originalsprache
deutsch

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Handlungsort

Kontinent
Handlungsorte
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Gerade als Laura ihre Freunde zu einem gemeinsamen Abendessen in ihrer Berliner Wohnung erwartet, flattert ihr der Brief eines Anwalts auf den Küchentisch: Völlig überraschend soll sie eine Alm in der oberbayerischen Gemeinde Schliersee erben – vorausgesetzt, sie lebt dort mindestens ein halbes Jahr. Noch sieht sie sich allerdings nicht jodelnd und im Dirndl über die Kuhweiden laufen. Doch als ihre Freunde sie überreden, das Abenteuer zu wagen, lernt sie nicht nur die Eigenheiten des malerischen Voralpenortes kennen, sondern auch das Geheimnis des abweisenden, aber äußerst gut aussehenden Tierarztes Anton …

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Benutzer-Bewertungen

4 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.8
Plot / Unterhaltungswert
 
3.8(4)
Charaktere
 
4.0(4)
Sprache & Stil
 
3.8(4)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Eine wunderbare Geschichte
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Die Versicherungsangestellte Laura Wagner, 33, aus Berlin bekommt Post von einer Rechtsanwaltskanzlei in München. Als sie nach langem Zögern den Brief zusammen mit ihrer Freundin Helene öffnet, kommt sie aus dem Staunen nicht mehr raus: Sie ist als Alleinerbin einer Freundin ihrer verstorbenen Oma eingesetzt worden und bekommt das Erbe aber nur, wenn sie für ein halbes Jahr in der Almhütte lebt, die ebenfalls zum Erbe gehört. Nach langem Hin und Her entschließt sie sich, die Hütte wenigstens mal anzuschauen und das Almleben zu versuchen. Dass sich damit ihr ganzes Leben ändern wird, das ahnt sie da noch nicht...

Da ich die Gegend rund um Tegernsee und Schliersee recht gut kenne, habe ich es genossen, mit Laura hier auf Entdeckungstour zu gehen. Und ich habe den Eindruck gewonnen, dass sich auch die Autorin hier sehr gut auskennt. Für Nichtkenner sind die äußerst farbig und vielfältig beschriebenen Landschaftsbilder bestimmt ein Anreiz, dieses wunderschöne Fleckchen Erde auch einmal zu besuchen.

Genauso so vielschichtig und mit ihren kleinen und großen Macken, aber auch ihren liebenswerten Seiten ausgestattete Protagonisten, lassen mein Kopfkino ab der ersten Seite flimmern. Besonders Laura und Anton haben sich schnell in mein Herz geschlichen. genauso wie die Mitglieder der "Feuerwehr" aus Berlin.

Um so geschockter war ich über das Ende der Geschichte, das ich so nicht erwartet habe. Die ganze Geschichte ist aber auch mit diesem Ende absolut rund und eindrucksvoll geschrieben. Ich habe mit den beiden Hauptprotagonisten mitgefiebert und mit gelitten und war vollkommen drin in diesem Teilzeitleben auf der Alm. Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und hat einiges an Emotionen in mir geweckt. Mal wieder ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte.

Hier und da war mir die Geschwindigkeit des Geschehens allerdings etwas zu hoch, was dann das gerade Geschehene für mich etwas unglaubwürdig erscheinen lässt.

Alles in allem habe ich einen wunderschönen Liebesroman gelesen, der so ganz anders als gemeinhin ausgeht. Ich hatte einige sehr schöne, manchmal etwas traurige Lesestunden und kann dieses Buch nur empfehlen.
G
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Ausflug in die bayrische Lebensart mit traurigem Ende
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
„Nur einen Sommer lang“ ist ein Roman von Susanne Rößner, erschienen 2016.

Inhalt:
Laura Wagner lebt ihr Leben in Berlin, trifft sich oft mit ihren besten Freunden. Ihr Leben ändert sich, als sie plötzlich von einer Tante erfuhr, die ihr eine Almhütte am Schliersee vererbt hat. Eine Bedingung ist, dass sie ein halbes Jahr auf der Alm leben muss. Ermutigt von ihren Freunden lässt sich Laura auf das Abenteuer Bayern ein. Bereits nach wenigen Tagen ist sie sich aber nicht sicher ob das die richtige Entscheidung war. Besonders ihr Nachbar Anton Oberhofer, ein gutaussehender Tierarzt macht ihr das Leben schwer. Grund ist ein Streit ihrer Tante mit der Familie Oberhofer. Laura muss sich entscheiden, ob sie das Experiment schaffen will.

Meine Meinung:
Das Buch klingt nach einem sommerlichen Urlaubsroman und so war es auch größtenteils. Die Geschichte um Laura Wagner war geschrieben aus einer guten Mischung von Humor und Spannung.
Es ist interessant zu lesen, wie Laura den Alltagsumbruch bewältigt. Sie hat ihr altes Leben quasi zurückgelassen und muss es ohne ihre Freunde in einer völligen fremden Umgebung schaffen. Ein wirklich interessantes Experiment!
Etwas langgezogen waren einige Wiederholungen, z.B das Leben ihrer Großmutter nach dem Krieg in den Bergen und das Verhältnis ihrer Großmutter zu ihrer Tante.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, man taucht sehr schön in die bayrische Welt um den Schliersee ein und mit Laura kann man sich gut identifizieren.
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber das Ende hat mich echt geschockt. Damit habe ich beim besten Willen nicht gerechnet. Man fiebert immer mehr mit den Protagonisten mit, da ging mir dieses Ende doch sehr nah und ich musste das erstmal verarbeiten. Das hatte ich mir anders gewünscht, dass nimmt doch sehr die Stimmung eines Urlaubsromanes. Aber das Leben ist eben kein Ponyhof.
Das Buch finde ich lesenswert, für Fans eines Happy-Ends aber eher nicht zu empfehlen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
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Auf der Alm ...
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Der Brief eines Anwaltes bedeutet für Laura nichts Gutes und daher öffnet sie ihn erst gar nicht. Doch ihre Freundin überredet sie dann doch. Der Inhalt ist eine große Überraschung für Laura, denn ihre Tante, von der sie noch nie gehört hat, hat sie als Erbin eingesetzt. Sie will sich vom Anwalt informieren lassen und ist nicht sehr erbaut als sie hört, dass das Erbe mit Bedingungen verknüpft ist. Sie soll ein halbes Jahr auf einer Alm in Schliersee leben.
Die Freunde reden Laura zu und sie startet einen Versuch. Da weiß sie allerdings noch nichts von den ererbten Feindschaften.
Das Buch ist leicht zu lesen und sehr humorvoll. Doch auch da, wo das Leben es gut mit einem meint, gibt es auch Schicksalsschläge.
Laura, die Großstadtpflanze aus Berlin, kann sich ein Leben auf der Alm nicht vorstellen. Dazu kommt, dass sie eine neue Fassung ihrer Familiengeschichte erfährt. Das muss erst einmal verarbeitet werden. Aber auch der unhöfliche, aber gutaussehende Tierarzt Anton schleicht sich immer wieder in ihre Gedanken. Laura ist sympathisch und ich mag sie, aber manches Mal könnte ich sie auch nur schütteln. Sie ist stur und verhält sich auch schon mal ziemlich kindisch. Da ist es gut, dass sie Freunde hat, die ihr den Kopf zurechtrücken.
Da ich bereits um den Schliersee herum Urlaub gemacht habe, war es für mich ein Wiedererkennen, denn die Landschaft ist sehr gut beschrieben.
Zunächst hatte ich gedacht, dass es eine lockere Liebesgeschichte ist. Doch ich musste mich eines Besseren belehren lassen, denn das Schicksal schlägt zu und Laura braucht eine ganze Zeit, um sich dem Leben wieder zuzuwenden.
Das Buch hat mich gut unterhalten.
B
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kurzweiliger Roman
Gesamtbewertung
 
2.3
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
3.0
Laura erbt von ihrer Tante einen Hof in Bayern und einen alten Streit mit den Nachbarn gleich dazu. Der neue Nachbar entpuppt sich als der Schönling Oberhofer, der mit ihr aber nichts zu tun haben will. Eine Frau aus dem Ort, Franzi, nimmt sich ihrer an und zeigt ihr die schönen Seiten des Almlebens. Soweit so gut.
Diese alberne Fehde aus dem Jahre Schnee ist ja noch zu verkraften, als dann aber Laura tagelang von der Bildfläche verschwindet und sich weder Franzi noch andere aus dem Ort Sorgen machen wo sie abgeblieben ist habe ich nur mehr mit dem Kopf geschüttelt. In einer Großstadt fällt einem wahrscheinlich nicht mal auf wenn die Nachbarn ein Monat auf Urlaub sind, aber in einem kleinen beschaulichen Dorf wo jeder jeden kennt ist das was anderes.

Als sich Laura dann aber noch komplett kindisch verhält, dümmer als jeder Teenager in der Pubertät, war für mich der Ofen aus.

Das einzige was mich mit dem Buch halbwegs versöhnt hat war der sehr traurige Schluss. Denn eigentlich hatte ich einen kitschigen erwartet a la "Sommer Sonne Sonnenschein".
J
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