T. S. Orgel: Orks vs. Zwerge - Fluch der Dunkelheit

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T. S. Orgel: Orks vs. Zwerge - Fluch der Dunkelheit
Verlag
ET (D)
2013
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783453314382

Informationen zum Buch

Seiten
560

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Wenn das überhaupt möglich war, sah der Ork aus dieser Nähe noch gefährlicher, noch furchterregender aus.

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Dieser Krieg ist noch nicht vorbei!

Ein gewaltiger Krieg zwischen Orks und Zwergen ist über das Land hereingebrochen. Die mächtige Zwergenstadt Derok ist gefallen, und die Orks haben den Norden zurückerobert. Während die Heere der Zwerge sich noch lange nicht geschlagen geben und zur Gegenoffensive aufmarschieren, flüstern die Schamaninnen der Orks von einem heraufziehenden Sturm der Finsternis. Einem Sturm, der die Geister der Toten wecken und das Land der Lebenden für immer vernichten kann. Und so brechen eine Kompanie Zwerge und ein Orktrupp auf, um über das Schicksal der Welt zu entscheiden …

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1 Bewertung
Ein Geistersturm zieht auf
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Zwei Wochen nach dem Ende der Kämpfe in Derok macht sich eine Gruppe Orks unter der Führung von Prakosh, unter ihnen auch Krendar mit den Überbleibsel seiner Doppelfaust, auf den Weg nach Norden, in das Land ihrer Stämme. Mit dabei sind mehrere Säcke mit den getrockneten Herzen der gefallenen Orks, die zurück zu ihren Stämmen gebracht werden müssen, damit ihre Seelen freigegeben werden können.
Zur gleichen Zeit macht sich der Zwerg Glond zusammen mit dem Wolfsmann auf die Suche nach dem Kind Navorra, dem er das Versprechen gegeben hat, ihn zu beschützen. Mit dem Ende der Kämpfe in Derok rückt eine dunkle Gewitterfront immer näher: die Schamaninnen der Orks sprechen von einem Sturm der Finsternis, der alles verschlingen wird und setzen alle Hoffnung auf die Rückkehr der Herzen.

„Fluch der Dunkelheit“ ist ein mehr als würdiger Nachfolger des ersten Bandes um den Krieg zwischen Orks und Zwerge. Die Handlung ist zwar ebenso in sich abgeschlossen, wie auch schon im ersten Band, und man kann ihn sicherlich ohne Vorkenntnisse lesen, aber das Lesevergnügen ist sicherlich größer, wenn man das erste Buch kennt, da die Figuren dem Leser dann bereits vertraut sind. Außerdem werden öfters Charaktere erwähnt, die nur im ersten Buch auftauchen.

Der Beginn des zweiten Buches liegt zeitlich ca. zwei Wochen hinter den Geschehnissen des Vorgängers, den ich kurz zuvor gelesen habe, daher habe ich sehr schnell in die Handlung gefunden.
Die Handlung spielt diesmal außerhalb der Zwergenstadt Derok, es geht in die Sümpfe um die Stadt und in einen geheimnisvollen Wald. Die Beschreibungen der Reiseroute sind gut gelungen, die Stimmungen sehr gut eingefangen. Ein weiteres spannendes und unheimliches Element ist der schaurige Geistersturm, der immer näher rückt und die Zeit immer knapper werden läßt.

Der Leser erhält spannendes Hintergrundwissen über die Ahnen und den Schamanismus bei den Orks. Das Finale ist nervenaufreibend spannend und wartet mit Wendungen auf, mit denen ich – und die Protagonisten – nicht gerechnet hatte, vorallem, da hier Ereignisse aus dem ersten Band eine Rolle spielen, die ich eher als beiläufig eingeschätzt hatte.

Die Charaktere, mit denen der Leser auf die Reise geht, entsprechen im Großen und Ganzen den Charakteren, die man bereits aus dem ersten Buch kennt. Mir ging es so, daß sie mir, nachdem ich nun mit ihnen insgesamt rund 1000 Seiten mitgekämpft und -gehofft habe, ziemlich ans Herz gewachsen sind.

Der junge Ork Krendar ist inzwischen der Nachfolger von Ragroth und damit Anführer dessen Doppelfaust bzw. was davon übrig geblieben ist. Er sticht auch hier wieder wohltuend unter den Orks hervor, da er ein Gewissen hat, was das Töten angeht, außerdem benutzt er seinen Kopf zum Nachdenken, was sich das ein oder andere Mal als vorteilhafter heraussstellt, als einfach draufzuhauen. Teilweise ist er mit seiner Aufgabe als Broca überfordert, was er seinen Leuten gegenüber auch zugibt, er ist kein solch ein Großmaul wie manch andere Führungsfigur.
Unterstützung bekommt Krendar hauptsächlich durch den Oger Modrath, der trotz seiner einschüchternden Körpergröße und Kampfkraft eher besonnen vorgeht. Außerdem sorgt Modrath dafür, daß meine Lieblingsfigur aus dem ersten Band, Ragroth, nicht ganz vergessen wird.

Aber auch der junge Zwerg Glond schlägt ebenfalls wie Krendar ein wenig aus der Art, auch er reisst sich nicht darum, in Schlachten zu ziehen und zu töten, und setzt lieber auf Diplomatie. Zusammen mit dem Wolfsmann macht er sich auf die Suche nach dem jungen Navorra, der Derok verlassen hat. Die Beiden werden von Dvergat begleitet, einem Zwerg, der auch im ersten Band eine Rolle spielte und dessen Überleben mich sehr überrascht hat. Die Dialoge zwischen ihm und Wolfsmann sind einfach nur köstlich und witzig. Durch die Suche nach Navorra treffen sie auf die Spur der Orks mit den Herzen.

Außerdem spielt in diesem Buch eine dritte Partei ebenfalls eine Rolle: die Menschen. Ein unbekannter Mann, den alle den Verhüllten nennen, sammelt Gefährten um sich, um hinter das Geheimnis des Geistersturms zu kommen. Lange bleibt unklar, welcher Motivation er folgt.

Mich konnte dieses Buch mit seiner Mischung aus Spannung, Geheimnissen und ungeahnte Wendungen absolut überzeugen und ich bin nun sehr gespannt auf den dritten Band.
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