Harry Connolly: Die Pforte der Schatten

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Harry Connolly: Die Pforte der Schatten
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
Originaltitel
The Way into Chaos (The Great Way 1)
ET (Original)
2014
ISBN-13
9783734160875

Informationen zum Buch

Seiten
608

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Ohne seine Rüstung kam sich Tyr Tejohn Treygar vor, als sei er in Ungnade gefallen.

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Handlungsort

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Das Reich von Peredain verdankt seine Macht dem mystischen Abendvolk. Alle 23 Jahre öffnet sich ein Tor, und der Imperator von Peredain lädt die Gesandten des Abendvolks zu einem Fest ein. Als Dank erhält er eine Gabe der Magie oder überlegenes Wissen, mit dessen Hilfe die Familie des Imperators ihr Reich errichtet hat. Doch dieses Jahr tritt nicht das elfengleiche Abendvolk aus dem Tor, sondern riesige Bestien, die sich sofort auf die Anwesenden stürzen. Nur Kronprinz Lar und einige seiner Freunde können dem Gemetzel entkommen. Können sie verhindern, dass das Imperium zerbricht, und die Invasion aufhalten?

Benutzer-Bewertungen

1 Bewertung
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4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
4.0(1)
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Kommentare
spannender erster Band - empfehlenswert
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
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4.0
Das Fürstenhaus Peredain empfängt alle 23 Jahre einen befreundeten König und sein Gefolge zu einem großen Fest. Da die Gäste sehr pazifistisch eingestellt sind, werden während der Feierlichkeiten sämtliche Waffen weggelegt. Aber aus dem Raum-Portal kommt nicht die erwartete Delegation sondern eine große Zahl feindlicher Ungetüme, die sofort das Königspaar und große Teile der Bevölkerung niedermetzeln. Nur dem Prinzen Tar und einigen jungen Adeligen gelingt überraschend die Flucht. Mit Hilfe eines fliegenden Fluchtwagens gelangen sie auf eine scheinbar sichere Festung um ihre Verletzten mit Magie zu heilen und zu überlegen, wie sie ihr Volk von den Monstern befreien können.
Die Helden der Geschichte sind mir schnell ans Herz gewachsen. Da ist zum einen Prinz Tar, der lachende König, wie er bald genannt wird. Einfach ein guter und liebenswerter Kerl. Etwas naiv vielleicht aber mit großem Potential. Cazia Freibrunn, als Zweitgeborene eines rivalisierenden Fürstenhauses, lebt von Kindheit an als Geisel bei Tar’s Familie (da musste ich an Theon Graufreud und Game of Thrones denken) aber ihr ist der Prinz so nahe wie der eigene Bruder. Sie ist besonders interessiert am Erlernen der magischen Fähigkeiten und macht schon im ersten Kampf gegen die Ungeheuer eine sehr gute Figur.
Sehr liebenswert finde ich auch den alten Recken Tyr Treygar, den die jungen Leute ob seiner stoischen Gelassenheit etwas unverfroren Steingesicht nennen, der aber mit unverbrüchlicher Loyalität zu seinem Königshaus und dem verbliebenen Erben Tar hält und als Krieger und Kämpfer für die jungen unerfahrenen Adeligen schnell zu einem Fels in der Brandung wird.
Connolly war mir bis dato ein unbekannter Autor. Ich denke mal, man merkt dem Roman an, dass er als Selfpublisher begonnen hat. Der Sprachstil ist stilistisch eher einfach und knapp gehalten und ohne wirklich große Raffinesse. Aber ich habe bald gemerkt, dass dies durch die unterhaltsamen gut gezeichneten Charaktere und den überaus spannenden Plot mehr als wett gemacht wird. Angenehm überrascht bin ich, dass trotz der teilweise geballten Action das Buch nicht kriegslastig ist und der Autor sich durchaus die Zeit nimmt, auch politische Ränke, psychologische Untiefen, seelische Verstrickungen in die Geschichte einzubauen. Immer wieder baut er große und kleine Cliffhanger ein und auch das Ende ist natürlich mittendrinnen und in keiner Weise abgeschlossen. Gut also, dass der zweite Band schon im Januar kommen soll.
Einige kleine Punkte sind noch erwähnenswert. Die Monster wirken ob ihrer Effizienz und Schnelligkeit zwar bedrohlich sind aber oft lilafarben oder blau, haben lustige Namen wie Grunzer und vermitteln eher etwas skurilen Eindruck. Fürchterlich kompliziert und seltsam sind die Namen der agierenden Personen – die drei Hauptpersonen gehen gerade noch – aber oft habe ich mir beim Lesen fast die Zunge verrenkt und merken kann man sich die auch nur schwerlich. Unterschwellig hatte ich manchmal das Gefühl ein Jugendbuch zu lesen. Allerdings eines von der Sorte, die ich getrost in All-Age einordnen und empfehlen würde. Ich freue mich schon, wenn es mit der Reihe weitergeht.
CE
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