Lara Wegner: Ein Hauch von Schicksal

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Lara Wegner: Ein Hauch von Schicksal
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783959910675

Informationen zum Buch

Seiten
290

Sonstiges

Originalsprache
deutsch

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Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht nur im 17. Jahrhundert, sondern auch noch in einer Ehe mit dem ehemaligen Freibeuter Rhys Tyler, mit dem sie nach Barbados segeln muss.

Niemals hätte sie erwartet, in diesem Mann ihre große Liebe zu finden. Doch gerade als Grace wieder an das Glück glaubt, werden sie von Piraten entführt und geraten in die Gewalt eines Mannes, der alles daran setzt, Grace zu brechen und Rhys zu vernichten. Nichts ist mehr sicher. Denn auch eine große Liebe kann an der Grausamkeit eines Wahnsinnigen zerschellen.

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Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.2
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0(3)
Charaktere
 
2.7(3)
Sprache & Stil
 
3.0(3)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
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Kommentare
Zeitreise-Fantasy
(Aktualisiert: 15 Juni 2016)
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
3.0
Lara Wegner - Ein Hauch von Schicksal - Drachenmond Verlag
London/Plymouth/Barbados
"Worüber möchten sie heute sprechen, Grace?"
Mit zornerfüllten Blicken gibt Grace Dr Pickett zu verstehen, dass er seit 2 Jahren sein Geld zu leicht verdient hat und das sich in den nächsten 5 Jahren daran nichts ändern wird, falls ihr Vormund diesen "Pychoquatsch" bis zur Testamentsvollstreckung durchziehen will. Dann wäre sie 25 und Erbin eines großen Vermögens.
Grace hat an einem einzigen Tag ihre ganze Familie verloren, der Privatjet der Rivers war unterwegs nach Marbella, um die Hochzeit ihrer Schwester zu feiern, doch auch diese, war mit ihrem Verlobten an Bord. Grace selbst hatte einen späteren Linienflug gebucht.
Der spanische Botschafter händigte Grace ein Kuvert aus, darin eine Uhr, Ohrschmuck, ein Ehering mit einer Delle und ein keltisches Amulett aus Bronze.
Immer weitergegeben an die älteste Tochter, trägt sie nun den Talisman ihrer Schwester.
Angeblich soll das traditionsreiche Sckmuckstück Wünsche erfüllen, so denn, zwei Menschen, zur gleichen Zeit, den gleichen Wunsch hegen.
Das antike Gemälde aus dem Arbeitszimmer ihres Vaters, blickt sie an, wie ein Spiegel.Lady Grace Rivers aus dem Jahre 1679, ist ihr ähnlich wie ein Zwilling, nur das diese in barocke Mode gehüllt ist und ihr ein Krokodil zu Füßen liegt. Die Lady hält eine Mango in der Hand, wie seltsam, das sind Graces Lieblingsfrüchte..

Grace hält den Talisman ganz fest und flüstert ihm zu:
"Ich wünsche mir, ich wäre eine andere.Ich wünsche mir ein anderes Leben. Gleichgültig wo, gleichgültig wann, gleichgültig welches. Hauptsache, es ist nicht dieses."

Am nächsten Tag wacht sie in einer anderen Zeit auf und ist umgeben von einer seltsam gewandeten Frau, die unaufhaltsam plappert und sie zur Eile drängt, weil die Königin sie erwarten würde. Grace resümiert ihren Wunsch in Gedanken und kapiert schnell. Der Talisman hat gewirkt. Es ist der 6. Mai, Anno 1679..
Grace hat die Wahl, zwischen einer Heirat mit einem Unbekannten oder dem Scheiterhaufen, denn der Erzbischof von Canterbury beliebt nicht zu scherzen.
Der 2.Duke von Buckingham begleitet Grace in eine kleine Kirche am Hafen, ein großes Segelschiff steht schon bereit..

Fängt man an zu lesen, kann man nicht mehr aufhören, spannend, in einer etwas schnoddrigen Sprache der "coolen" Heldin auf den Leib geschrieben, die noch nicht weiß, welche "Gefahren" sie umlauern.
Zeitreiseabenteuer der lockeren Art, humorig und kurzweilig, mit geschichtlichen Elementen.
Gute Jugendbuch-Unterhaltung!


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Gute Idee mit schwächelnden Charakteren…
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
4.0
Aufgrund des spannenden Klappentextes und dem enorm hübschen Cover (wirklich eine Augenweide, oder?) bin ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden, welches für mich das Erste aus dem Drachenmond- Verlag war.

In der Geschichte geht es um die 20 jährige Grace, die ihre Familie durch einen Flugzeugabsturz verloren hat. Dieser Schicksalsschlag hat sie in tiefe Depressionen sinken lassen, weshalb sie auch in psychologischer Betreuung ist. Das Einzige was ihr geblieben ist, ist das Familienamulett. Als sie sich eines Nachts ein anderes Leben wünscht, wacht sie am nächsten Morgen im 17. Jahrhundert an der Seite eines Freibeuters auf und das Abenteuer ihres Lebens beginnt. Was hat das Schicksal nun mit ihr vor?

Grace fungiert hier als Ich- Erzählerin, so dass der Leser nah an ihr dran ist. Leider fiel es mir trotz der Perspektive schwer mich in sie hineinzuversetzen und sie wirklich zu verstehen, denn sie war für mich nicht so recht greifbar. Zudem agiert sie in meinen Augen nicht wie jemand, der wirklich leidet und mit Depressionen zu kämpfen hat.

Das Besondere an dem Roman ist wohl die Schreibe der Autorin, denn sie kann sehr bildhaft beschreiben und man kann sich das Setting mit allem drum und dran gut vorstellen. Leider blieben für meinen Geschmack aber die Charaktere auf der Strecke, sie werden zu oberflächlich betrachtet.

Völlig erstaunlich für mich, dass ich mich sogar eher mit dem männlichen Charakter Rhys Tyler identifizieren konnte als mit Grace, einfach weil er auf mich authentischer wirkt als sie. Wenig glaubhaft empfand ich zudem die Entwicklung der Beziehung zwischen den Beiden. Anfänglich schweigen sich die beiden über Wochen nur an und können sich absolut nicht ausstehen und dann finden sie ganz plötzlich doch zusammen, was mir zu sehr aus der Luft gegriffen erschien. Mag sein, dass es so etwas tatsächlich gibt, mir ist das bisher nicht untergekommen.

Fazit: Eine spannende Romanidee mit tollem Schreibstil, bei dem die Figuren ausgereifter hätten sein können. Ich habe mich dennoch gut unterhalten gefühlt und spreche eine Leseempfehlung aus.
N
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Ein Hauch von Piraten und Figuren ohne Ecken und Kanten
Gesamtbewertung
 
2.0
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
2.0
Klappentext
„Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht nur im 17. Jahrhundert, sondern auch noch in einer Ehe mit dem ehemaligen Freibeuter Rhys Tyler, mit dem sie nach Barbados segeln muss. Niemals hätte sie erwartet, in diesem Mann ihre große Liebe zu finden. Doch gerade als Grace wieder an das Glück glaubt, werden sie von Piraten entführt und geraten in die Gewalt eines Mannes, der alles daran setzt, Grace zu brechen und Rhys zu vernichten. Nichts ist mehr sicher. Denn auch eine große Liebe kann an der Grausamkeit eines Wahnsinnigen zerschellen.“

Gestaltung
Das Cover erinnert mich sofort an die „Selection“-Bücher oder an „Das Licht von Aurora“. Das Mädchen in dem Kleid ist dafür einfach prädestiniert. Das stört mich jedoch nicht im geringsten, denn ich finde das Cover sehr bezaubernd. Vor allem das (Piraten)Schiff, das man im Kleid erkennen kann ist wirklich cool! Insgesamt vermittelt die Gestaltung sowieso sehr schön die Atmosphäre des Buches. Ein wahrer Blickfang!

Meine Meinung
Mich hat jedoch nicht nur das schöne Cover neugierig auf das Buch gemacht, es war vielmehr ein schönes Gimmick neben einem wirklich spannend klingenden Klappentext. Ein Wunscherfüllendes Amulett, das ein Mädchen in das 17. Jahrhundert versetzt und dort dann auf Piraten trifft? Spätestens bei den Piraten war für mich klar: muss ich lesen. Wie oft begegnen sie einem schon in Büchern? Ich muss jedoch gestehen, dass ich mit dem 17. Jahrhundert nicht wirklich viel anfangen konnte, da ich einfach nicht so der Historik-Fan bin. Aber zum Glück ist das auch nicht wichtig für die Geschichte.

Jedoch ist gerade die Handlung für mich eher langweilig gewesen. Der Leser lernt Grace kennen, die unter Depressionen leidet, seit ihre Familie gestorben ist. Durch ihr Erbstück (das Amulett) wird ihr Wunsch nach einem anderen Leben erfüllt: sie wacht am nächsten Morgen an der Seite von Rhy auf und soll ihn heiraten. Für meinen Geschmack hat Grace sich viel zu schnell in ihr „Schicksal“ gefügt. Ich verstehe, dass sie sich ein neues Leben gewünscht hat, aber dann in einem komplett anderen Zeitalter aufzuwachen und dann direkt einen eigentlich fremden Mann heiraten zu sollen…ist das nicht komisch?! Es wurde zwar thematisiert, dass sie sich in ihrem neuen Leben zurechtfinden muss, aber für mich hat Grace es doch viel zu einfach akzeptiert und hingenommen. Auch Rhy hat für mich viel zu schnell nachgegeben und akzeptiert, dass er Grace heiraten soll.

Sowieso war Grace ziemlich langweilig, denn sie hatte keine Ecken und Kanten. Würde mich jemand darum bitten, sie zu charakterisieren…ich könnte es nicht. Es sind bei mir keine wirklich markanten Charaktereigenschaften von Grace hängen geblieben (wenn ich davon absehe, dass sie durch ihre Depressionen recht melancholisch wirkte). Auch Rhy war recht flach, auch wenn er im Gegensatz zu Grace wenigstens etwas hervorgestochen ist. Mich haben die Figuren einfach nicht erreicht, so sehr ich es mir auch gewünscht hätte. Wenn Grace sich doch ein neues Leben wünscht und dann glücklich ist mit dem Zeitwechsel, wieso ist sie dann nicht auch ein wenig lebensfroher und mutiger? Wagt mehr? Oder Rhy! Er hätte viel draufgängerischer sein können, wilder… wirklich schade!

Ich hatte dann meine Hoffnungen auf die Piraten gesetzt. Die waren dann auch recht typisch und ziemlich skrupellos. Grace und Rhy müssen hier wirklich eine Qual nach der anderen durchleben und werden ziemlich schlecht behandelt. Schön hätte ich es hier gefunden, wenn mit dem Piraten-Klischee (Piraten=die Bösen) gebrochen worden wäre. Jedoch sehe ich ein, dass die Piraten-Entführung wohl die Liebe von Grace und Rhy testen sollte, denn die beiden mussten wirklich einiges durchleben.

Der Schreibstil und auch die Stringenz der Geschichte waren jedoch sehr gut ausgeprägt und ausgebildet. Die Handlung war logisch durchdacht und hat von vorne bis hinten ein insgesamt stimmiges Bild abgegeben. Auch die Sprache, die die Autorin gewählt hat, war gut verständlich und hätte an manchen Stellen (zumindest für meinen Geschmack) zumindest in den Dialogen noch ein wenig mehr dem 17. Jahrhundert und den dortigen Sprechweisen angepasst werden können, aber auch so passte die Wortwahl gut zur Zeit, in der die Geschichte spielt.

Fazit
Insgesamt konnte mich das Buch nicht zu 100% von sich überzeugen, denn gerade die beiden Protagonisten machten es mir schwer, die Geschichte zu mögen. Grace und Rhy fügten sich meiner Meinung nach zu schnell in ihr neues Schicksal ein und wiesen einfach zu wenig Individualität auf. Sie haben mich nicht erreichen können und so habe ich ihnen auch so manch eine Tat oder Aussage einfach nicht glauben können.
2 von 5 Sternen!

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