Marc Turner: Schattenreiter

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Marc Turner: Schattenreiter
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
When The Heavens Fall
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783453534124

Informationen zum Buch

Seiten
784

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Luker hatte geschworen, nie wieder hierher zurückzukehren.

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In den Landen des Exils steht der alte Orden der Zauberbrecher vor dem Niedergang. Doch dann wird ein mächtiges Artefakt gestohlen: das Buch der Verlorenen Seelen, welches seinem Besitzer Macht über Leben und Tod verleiht. Ein Nekromant will damit den Gott des Todes herausfordern – wenn nicht ein Reiter mit magischen Kräften ihn noch aufzuhalten vermag …

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Spannend-düstere Dark Fantasy
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Ein dunkler Schatten legt sich über die Lande - das Buch der Verlorenen Seelen wurde entwendet, und der dunkle Magier Mayot versucht nun mittels dieses Artefakts und einem Heer von unzähligen Untoten, die Macht sowohl im Reich der Lebenden als auch der Toten an sich zu reißen. Klar, dass dies eine Reihe von Gegenspielern auf den Plan ruft. In mehreren Gruppen und aus ganz unterschiedlichen Gründen folgen sie dem Ruf des Buches und der Spur der Verwüstung, um Mayot die Fäden aus der Hand zu nehmen...

Am Anfang fiel es mir ein wenig schwer, mich in die Handlung einzufinden und mich mit den Figuren vertraut zu machen. Vier Hauptfiguren mit jeweils einem eigenen Hauptstrang stellen das Personal; zwei Frauen - Romany und Parolla, zwei Männer - Ebon und Luker, die ich leider anfangs des öfteren verwechselte. Es dauerte gut 200 Seiten, bis sich deren Profil einigermaßen geschärft hatte, und ab da hatte ich auch richtig Spaß mit dem Buch. Nicht nur bekommen die Hauptfiguren mit der Zeit eine Biographie und Tiefgang, auch zahlreiche liebevoll ausgearbeite Nebenfiguren beleben die Handlung und sorgen für spannende Unterhaltung.

Da das Buch unzweifelhaft in die Kategorie "Dark Fantasy" einzuordnen ist, sind dementsprechend keine Elfen und Einhörner zugange, sondern es wimmelt von Nekromanten, Schwarzmagiern, konkurrierenden Gottheiten und einem ganzen Volk von Untoten. Daher ist der Splatteranteil auch sehr hoch, womit ich aber ganz gut zurecht gekommen bin. Wenn der zigte Untote in der Mitte durchteilt wird und irgendwelche Gliedmaßen durch die Luft fliegen, ist auch der zarteste Leser irgendwann abgehärtet.

Sehr interessant und raffiniert ausgedacht fand ich das magische Konzept des Autors. Er hat sich davon mehrere ausgedacht und seinen Figuren zugeordnet, so dass nicht nur verschiedene Protagonisten, sondern auch verschiedene Magiekonzepte gegeneinander antreten und ihre Kämpfe austragen. Das bringt eine gute Portion Action und Spannung ins Spiel und macht die Sache abwechslungsreich.

Die Mission ist klar und einfach umrissen - eine Reise in den Seufzerwald, um dem Nekromanten Mayot das mächtige Buch der verlorenen Seelen wieder abzunehmen. Die Beweggründe sind unterschiedlich, und selbst innerhalb der Gruppen, die zur Todeskuppel unterwegs sind, sind sich lange nicht alle einig, was denn nun genau unternommen werden soll. Konflikte sind also vorprogrammiert, magische Intrigen werden gesponnen und den Protgonisten stellen sich jede Menge Gefahren und Kämpfe in den Weg. An diesem Punkt traten für mich einige Längen auf; irgendwann hatte ich das Gefühl, dass die Handlung auf der Stelle tritt und es nur noch darum geht, möglichst spektakuläre Kampfszenen zu liefern.

Dieser Eindruck löste sich spätestens dann am opulent geratenen Showdown wieder auf, wenn sich die Handlungsstränge vereinen. Durch das Aufeinandertreffen der Hauptfiguren ergeben sich interessante Situationen, und vor allem ganz spannende Perspektiven, wenn die Protagonisten aus der Perspektive der anderen geschildert werden. Das actionreiche Ende mit zahlreichen Überraschungsmomenten hat mir richtig gut gefallen und wertet das Buch insgesamt nochmal ein gutes Stück auf.

Sprachlich bietet "Schattenreiter" einen griffigen und bildhaften Schreibstil, der sich schön lesen lässt, ohne durch besondere Eleganz oder Raffinesse hervorzustechen. Ich empfehle das Buch gerne weiter an LeserInnen mit langem Atem, die einem Buch die notwendige Zeit geben, seine Stärken zu entwickeln. Wer düstere, schwarzmagische, kampfbetonte Geschichten mag, darf sich gerne auf diesen fesselnden Lesestoff einlassen und macht damit sicher nichts verkehrt.
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Benutzer-Bewertungen

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Kommentare
Fesselnder Fantasy-Roman
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Anfangs hatte ich etwas Zweifel, ob der Fantasy-Bestseller „Schattenreiter“ wirklich etwas für mich sein wird, da er mit fast 800 Seiten wahrlich ein sehr dicker Schmöker ist – aber ich muss sagen, dass ich positiv überrascht wurde.

In dem Buch steht der alte Orden der Zauberbrecher vor dem Niedergang. Doch dann wird ein mächtiges Artefakt gestohlen: das Buch der Verlorenen Seelen, welches seinem Besitzer Macht über Leben und Tod verleiht. Ein Nekromant will damit den Gott des Todes herausfordern – wenn nicht ein Reiter mit magischen Kräften ihn noch aufzuhalten vermag…

Anfangs hatte ich ein paar Probleme in die Geschichte richtig hinein zu finden. Es gibt gleich zu Beginn viele verschieden Infos und die einzelnen Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht einer anderen Figur erzählt, so dass ich mich erst einmal zurecht finden musste. Aber daran habe ich mich schnell gewöhnt und war von da an richtig gefesselt von der Story. Der packende und auch bildliche Schreibstil des Autors sagt mir ebenfalls sehr zu und es ist ein toller Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Somit ist mir das Buch am Ende gar nicht mal so dick vorgekommen ;-)

Die einzelnen Figuren sind mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen und der Autor hat diese auch sehr gut ausgearbeitet. Auch wegen den ganzen verschiedenen Charakteren war das Buch einfach nur fesselnd. Es geht in „Schattenreiter“ zwar oft düster und auch sehr blutig zu, aber Marc Turner schafft es immer wieder trockenen Humor und Sarkasmus einzubinden. Genau damit konnte bei mir sehr punkten.

Dunkle Magie, Hexenmeister und große Schlachten – in diesem Fantasy-Roman gibt es alles, was das Herz eines Fantasy-Fans begeht. Das Ende hatte es dann auch in sich und ich ertappe mich dabei, dass ich allzu gerne eine Fortsetzung lesen würde. Mal abwarten, ob es eine solche einmal geben wird :-)

Fazit:
Für wirkliche Fantasy-Fans ist dieser Roman ein absolutes Muß! Eine wirklich fesselnde Geschichte mit tollen Charakteren – dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen!
SS
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