V. E. Schwab: Vier Farben der Magie

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V. E. Schwab: Vier Farben der Magie
ET (D)
2017
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
A Darker Shade of Magic
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783596296323

Informationen zum Buch

Seiten
496

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Kell trug einen ganz besonderen Mantel.

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Handlungsort

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Es gibt vier Farben der Magie: Im roten London befindet sie sich im Gleichgewicht mit dem Leben. Im weißen London wird die Magie versklavt, kontrolliert, unterdrückt. Dem grauen London ist sie fast abhandengekommen. Und im schwarzen London hat sie das Leben selbst vertilgt.

Als einer der wenigen Antari springt Kell zwischen den verschiedenen Welten hin und her. Doch er führt ein Doppelleben: Er ist Botschafter der Könige, aber auch ein Schmuggler. Eines Tages wird ihm als Bezahlung für einen außergewöhnlichen Botengang ein schwarzer Stein zugesteckt. Dass es sich um ein mächtiges magisches Artefakt handelt, merkt er erst, als er sich von einem gefährlichen Feind verfolgt sieht, der ihm das gute Stück abjagen möchte und dabei vor keinem Mittel zurückschreckt.

Auf der Flucht trifft der Magier die gewitzte Diebin Delilah Bard, die Kell zunächst ausraubt, ihm dann aber hilft. Allerdings erwartet sie eine Gegenleistung von ihm ...

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Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Vier Farben Londons
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Stellt euch vor, es gibt nicht nur ein London, sondern vier. Genaugenommen sind es auch nicht vier London, sondern vier Städte, die in unterschiedlichen Parallelwelten alle an dergleichen geographischen Stelle stehen. Damit enden die Ähnlichkeiten aber auch schon, denn jede dieser Städte und der umgebenden Welten ist höchst unterschiedlich. Insbesondere der Grad an Magie unterscheidet die Welten voneinander. Im grauen London gibt es sie fast nicht mehr, im weißen London wird sie missbraucht und unterdrückt, im roten London wird sie lebhaft und alltäglich genutzt – und im schwarzen London hat man es mit der Magie so weit übertrieben, dass die anderen Städte keinen anderen Ausweg sahen als die Verbindungspforten zu schließen und das schwarze London seinem Untergang zu überlassen.
Seitdem können nur noch spezielle Menschen zwischen den Welten wechseln, die sogenannten Antari. Doch auch sie sind fast ausgestorben, anscheinend gibt es nur noch zwei von ihnen. Kell ist einer davon und im roten London beheimatet. Im Auftrag seines Königshauses bringt er Nachrichten an die Herrscher ins graue und weiße London. Zu seinem eigenen Vergnügen schmuggelt er nebenbei immer wieder Artefakte von einer Welt in die andere, was eigentlich streng verboten ist. Eines Tages bringt er durch Zufall einen Gegenstand mit von einer seiner Reisen, der sich als höchst gefährlich entpuppt!
Zum Glück trifft er im grauen London auf Delilah Bard, genannt Lila, ihres Zeichens Taschendiebin und eigentlich nur auf ihr eigenes Wohl bedacht, doch die Begegnung mit Kell verändert sie.

Wow, was für eine Story! Ich habe das Gefühl, nicht einmal ansatzweise wiedergeben zu können, was sich hinter diesen wenigen beschreibenden Sätzen für eine Geschichte verbirgt. Zu Beginn des Buches war ich noch etwas skeptisch und auch leicht überfordert in meiner Vorstellungskraft, denn es gibt anfangs kaum Erklärungen, man wird als Leser mitten hineingeworfen und muss sich dann nach und nach zurechtfinden. Nachdem mir das aber gelungen war, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, die Geschichte hat mich wirklich begeistert. Die Autorin hält sich nicht groß mit Beschreibungen auf, sondern überlässt viel der Phantasie des Lesers. Auch Erklärungen werden immer eher beiläufig eingestreut und so ergibt sich erst ganz langsam ein Bild, das sich aber im weiteren Verlaug durch überraschende Wendungen auch immer wieder verändert. Ganz am Ende gingen mir einige dieser Wendungen zu schnell und zu einfach, nachdem die Lage vorher schon beinahe hoffnungslos aussah. Aber dennoch bin ich mit dem Schluss zufrieden und sehr gespannt auf die nächsten Bände!

„Die Verzauberung der Schatten“ erscheint glücklicherweise bereits Ende November 2017, so dass die Wartezeit nicht ganz so lange ist.
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.8
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0(2)
Charaktere
 
4.0(2)
Sprache & Stil
 
3.5(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Vier Farben der Magie
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Der Fantasy- Roman „Vier Farben der Magie“ von Victoria Schwab ist der erste Teil ihrer Weltenwanderer- Trilogie, welche von dem Magier Kell und der Diebin Lila handelt.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext):
Es gibt vier Farben der Magie: Im roten London befindet sie sich im Gleichgewicht mit dem Leben. Im weißen London wird die Magie versklavt, kontrolliert, unterdrückt. Dem grauen London ist sie fast abhandengekommen. Und im schwarzen London hat sie das Leben selbst vertilgt. Als einer der wenigen Antari springt Kell zwischen den verschiedenen Welten hin und her. Doch er führt ein Doppelleben: Er ist Botschafter der Könige, aber auch ein Schmuggler. Eines Tages wird ihm als Bezahlung für einen außergewöhnlichen Botengang ein schwarzer Stein zugesteckt. Dass es sich um ein mächtiges magisches Artefakt handelt, merkt er erst, als er sich von einem gefährlichen Feind verfolgt sieht, der ihm das gute Stück abjagen möchte und dabei vor keinem Mittel zurückschreckt. Auf der Flucht trifft der Magier die gewitzte Diebin Delilah Bard, die Kell zunächst ausraubt, ihm dann aber hilft. Allerdings erwartet sie eine Gegenleistung von ihm...

Ich war schon sehr auf dieses Buch gespannt. Ich hatte bereits viel Gutes von dieser Reihe gehört, umso höher waren meine Erwartungen und Hoffnungen. Dennoch wurde ich nicht vom Auftakt der Reihe enttäuscht, wobei meiner Meinung nach noch eine Steigerung möglich ist.
Der Schreibstil von Schwab ist angenehm zu lesen und recht einfach gehalten. Aber auch bildhaft, sodass ich mir die unterschiedlichen London gut vorstellen konnte. Sie schafft es, die jeweiligen Atmosphären und Unterschiede dieser Städte zu vermitteln. Die vier London unterscheiden sich im Umgang bzw. in ihrer Beziehung zur Magie. Mir hat es gefallen, wie die Autorin es schafft, diese unterschiedlichen Ansätze der Welten zu transportieren und diese dem Leser näher bringt. Allgemein hat mir die Grundidee zu dieser fantastischen Reihe gut gefallen. Die Idee, dass diese vier Parallelwelten existieren und das es in jeder davon eine Stadt namens London gibt, hat mir wirklich gut gefallen. Auch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser Welten konnten mich überzeugen. Ebenfalls fand ich das Magiesystem und auch die Blutmagier sehr ansprechend. Ich würde mir wünschen, dass wir in den folgenden Büchern noch ein bisschen mehr über das Wesen der Magie erfahren. Aber da „Vier Farben der Magie“ der Auftakt einer Trilogie ist, kann ich mir gut vorstellen, dass im Verlauf der Geschichte noch mehr Hintergrundwissen vermittelt wird. Auch die Blutmagier konnten mich überzeugen. Dass es nur noch zwei dieser Antari gibt, die unter Zuhilfenahme ihrer Magie durch die verschiedenen Welten reisen und somit als Botschafter zwischen diesen dienen, konnte mich überzeugen. Auch hier bin ich gespannt, wie diese Idee weitergeführt wird, da diese Art der Magie doch eine gewisse Machtposition innehat.
Der Einstieg ist etwas gemächlich. Man wird als Leser langsam an den Protagonisten Kell herangeführt und lernt schrittweise seine Welt und die unterschiedlichen London kennen. Zu Beginn wird viel Wert darauf gelegt, dass der Leser einen Einblick in die Unterschiede der London bekommt und auch einen Einblick in das Magiesystem erhält. Doch im Verlaufe des Buches ändert sich dies. Es wird actionreicher, abenteuerreicher und auch blutiger. Schwab schafft es, die Jagd nach dem schwarzen Stein vielseitig zu gestalten und hat hierbei einige Überraschungen parat. Was mir auch gefallen hat, dass die Autorin ihre Protagonisten nicht schont. Man muss um sie bangen und leidet mit ihnen mit. Sie geht nicht allzu sorgsam mit ihnen um und nicht selten wird Kell schwer verwundet. Da er aber ein Antari ist, heilt er schneller als andere und ist dabei nicht so einfach zu töten.
Einer der beiden Protagonisten ist der Magier Kell. Er ist ein Antari, welche es nur noch sehr wenige gibt. In diesem Buch sind nur zwei Blutmagier bekannt. Diese können mit Hilfe ihres Blutes und Gegenstände aus der Parallelwelt in diese reisen. Kell schmuggelt neben seiner Position als Botschafter auch Gegenstände aus den verschiedenen Welten. Auch fühlt er sich als Besitz der Königsfamilie des Roten Londons. Diese hat ihn zwar als kleines Kind aufgenommen. Dennoch fühlt er sich nie als vollwertiges Familienmitglied. Seine Verbindung zum Prinzen Rhy ist sehr innig, die beiden verbindet eine enge Freundschaft. Kell besitzt einen magischen Umhang, welcher viele verschiedene Schichten hat und jede hat ein anderes Aussehen. Die Art von Kell hat mir gefallen und auch seine innere Zerrissenheit konnte mich überzeugen. Er hat sich langsam aber stetig in mein Leserherz geschlichen. Mit der anderen Protagonistin Lila, eigentlich Delilah Bard, habe ich leider etwas gebraucht, bis ich mit ihr warm geworden bin. Hierbei kann ich gar nicht so genau festmachen, woran das eigentlich lag. Sie ist eine Diebin und Überlebenskünstlerin aus dem grauen London. Sie ist taff und abenteuerlustig, hat ihr Herz am rechten Fleck und eine raue Schale. So ein ziemliches Gegenteil zu Kell. Die beiden sind wie Feuer und Wasser und es hat Spaß gemacht, die beiden miteinander zu erleben. Die Nebencharaktere konnten mich ebenfalls überzeugen. Besonders der andere Antari aus dem weißen London namens Holland hat mich in diesem Buch begeistern können. Sein schweres Schicksal und seine Geschichte konnten mich in seinen Bann ziehen und haben mir diese tragische Figur näher gebracht.
Etwas schade fand ich es, dass zu Beginn viel Wert auf das World- Building gelegt wurde und dennoch diverse Aspekte leider nicht erwähnt wurden. Es wurde einiges an Hintergrundwissen in Bezug auf die Parallelwelten oder die Existenz der vier London nicht behandelt. Ich hoffe, dass dies im Verlauf der Reihe noch näher erläutert wird.

Insgesamt konnte mich „Vier Farben der Magie“ von V.E. Schwab wirklich überzeugen. Mir hat die Mischung aus Fantasy, Weltenwanderer, Magie und Abenteuer gut gefallen. Mein Interesse an der Reihe wurde geweckt, wobei ich hoffe, dass noch diverse offen gebliebene Fragen in Bezug auf die Parallelwelten und das Magiesystem geklärt werden. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzungen gespannt. Daher möchte ich 4 Sterne vergeben.
M
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Nach einigen Einstiegsschwierigkeiten ein gutes Buch
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
3.0
Inhalt
Kell ist ein Magier und zwar einer der letzten Antari. Mit Blutmagie ist es ihm möglich verschiedene Welten, die nebeneinder existieren, zu bereisen. So gelangt er von dem roten London, in dem er lebt, zu dem grauen und dem weißen London. Nur das schwarze, untergegangene London, über das keiner redet, bereist er nicht. Immer wieder schmuggelt er Dinge von einem anderen London in seine Heimat, bis er ein gefährliches Artefakt in seine Heimat schmuggelt ohne zu wissen wie gefährlich es ist...

Meine Meinung
London ist immer noch eine meiner liebsten Städte und viele Male war ich schon da. So konnte mich das Buch direkt neugierig machen. Allerdings hatte ich zu Beginn einige Einstiegsschwierigkeiten. Als Leser wird man ziemlich direkt ins Geschehen geworfen und begleitet Kell auf seiner Reise von einem London zum nächsten. Doch der Plot an sich nimmt zuerst wenig Fahrt auf, was aber hier wichtig und gut ist. Der im Klappentext erwähnte Verlauf, findet erst recht spät statt.
Erst nach und nach wird klar, was Antari sind, was Kell so alles kann, wie unterschiedlich jedes London ist und wie alles zusammenhängt. Die Welt ist recht komplex und wird detailliert erklärt, damit man schließlich die Zusammenhänge versteht.

Auch hatte ich Probleme zu verstehen, wie die Herrschaftsstrukturen sind und welchen Platz Kell in seiner Welt einnimmt. Zuerst dachte ich, er wäre der Sohn des Königspaares seiner Heimat. Doch er wurde erst mit fünf Jahren von ihnen aufgenommen und weiß nichts über seine Vergangenheit, über die man hoffentlich im zweiten Band mehr erfährt.

Doch nachdem mir der Einstieg gelungen war, mochte ich das Buch sehr. Die Idee dahinter ist nach meinem Geschmack und auch die verschiedenen Protagonisten, allen voran Kell mochte ich sehr.
Aber auch Lila, eine Diebin, die im Verlauf des Buches vorkommt, war interessant. Auch Holland, ein anderer Antari, bot so einiges, auch wenn er ziemlich unheimlich war. Jeder hat seine Ecken und Kanten, was ich sehr gelungen finde.

Allerdings hat mich der Schreibstil hin und wieder gestört. Zwar ist er insgesamt sehr gut zu lesen, sehr atmosphärisch und auch fesselnd, aber es gibt immer wieder Sätze in Klammern, was den Lesefluss doch immer wieder stört. Der Plot wird aus verschiedenen personalen Erzählperspektiven geschildert, wobei Kells und Lilas Perspektiven dominieren, was ich sehr gut fand.

Insgesamt dauert es zwar wie schon erwähnt etwas, bis der Plot in Fahrt kommt, aber dennoch fand ich das Buch im Großen und Ganzen sehr spannend. Es gibt unglaubliche Entwicklungen und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Fazit
"Vier Farben der Magie" bekommt von mir knappe vier Sterne. Das Buch ist zwar nicht perfekt, aber ich liebe die Idee dahinter und nach einigen Einstiegsschwierigkeiten konnte es mich wirklich gut unterhalten. Vor allem das Ende fand ich spannend und ich bin schon sehr gespannt auf weitere Abenteuer von Kell und Lila.
MB
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